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Steelers unterliegen Bad Nauheim 2:4

Rote Teufel drehen Partie im Schlußdrittel

Þ11 Oktober 2020, 21:47
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bietigheim
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Das zweite Spiel des Wochenendes führte die Steelers in die Kurstadt Bad Nauheim. Am Kader der Trainer Daniel Naud und Fabian Dahlem hatte sich zum Sieg in Kassel nichts geändert. Auch die Sturm- bzw. Verteidigerpaare blieben unverändert.

Die 952 Zuschauer im Colonel-Knight-Stadion sorgten fast schon für eine normale Atmosphäre, zumindest für ein Vorbereitungsspiel. Die Schwaben legten ähnlich wie am Freitag mit forschem Tempo los und hatten von Beginn an gute Möglichkeiten. Die beste hatte Max Prommersberger, der mit seinem Schuss die Latte traf. Als in der fünften Minute der Förderlizenzspieler der Nauheimer Julian Chrobot viel zu ungestüm gegen Max Prommersberger in den Zweikampf ging, erhielt er eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Im Powerplay musste Riley Sheen jedoch ebenfalls raus und es ging mit jeweils vier Spielern weiter. Den Platz nutzten die Steelers. Benjamin Zientek spielte einen Konter eiskalt zu Ende und traf zum 1:0. Doch auch die Hessen kamen zu guten Möglichkeiten, doch weder Huba Sekesi, Freddy Cabana noch Andreas Pauli, konnten den bestens aufgelegten Cody Brenner überwinden. Auch als Calvin Pokorny wegen eines Foulspiels auf die Strafbank musste, hielt er die Null. Den zweiten Treffer für die Ellentaler auf der Kelle hatte in der 15. Minute Matt McKnight, der aber an Felix Bick scheiterte. Jener Bick war es auch, der kurz darauf gegen Benjamin Hüfner und Brett Breitkreuz sicher zupackte. Kurz vor der ersten Pause drückten die Hausherren nochmals aufs Gas, doch als 40 Sekunden vor der ersten Sirene Tomas Schmidt einen Stockschlag beginn, war es mit dem Sturmlauf vorbei.

Mit 80 Sekunden Überzahl für die Steelers startete der Mittelabschnitt, was Zählbares sprang aber nicht heraus. In der 23. Minute traf Riley Sheen den Pfosten und kurz darauf mussten Fabian Ribnitzky und Max Glötzl jeweils für zwei Minuten runter. Stefan Reiter hatte bei einem Alleingang den Ausgleich vor Augen, Cody Brenner blieb ruhig und hielt erneut stark. Seine Klasse bewies der Schlussmann auch bei eigener Unterzahl, als Benjamin Hüfner draußen saß. Kaum waren die Schwaben wieder komplett, musste C.J. Stretch wegen Hakens ebenfalls in die Kühlbox. Auch hier hielt Cody Brenner stark und hielt Null. Dies ermöglichte seinen Vorderleuten in der 35. Minute auf 2:0 zu erhöhen. Nach Schuss von Max Renner fälschte Brett Breitkreuz entscheiden ab und die Scheibe schlug unhaltbar ein. Die letzten beiden Minuten im zweiten Abschnitt spielten die Steelers mit einem Mann mehr, da die Bad Nauheimer einen Spieler zu viel auf dem Eis hatten. C.J. Stretch ließ seine Gegenspieler wie Fahnenstangen stehen und wurde dabei von Simon Gnyp unsauber gestoppt – doppelte Überzahl. Leider konnten die Schwaben kein Kapital draus schlagen.

Zu Beginn des dritten Drittels bediente C.J. Stretch den mitgelaufenen Norman Hauner mustergültig. Der Stürmer machte auch alles richtig aber Felix Bick hielt sein Team mit einem Monstersave im Spiel. Auf der anderen Seite musste Cody Brenner in Unterzahl das erste Mal hinter sich greifen, als Kalsey Tessier mit einem strammen Schuss zum 2:1-Anschlusstreffer traf. Nur 33 Sekunden später stand es 2:2. Cason Hohmann traf nach Pass von James Arniel zum 2:2. Es kam noch dicker – Stefan Reiter spielte Kalsey Tessier frei und der Kanadier traf zum 2:3. Die Bad Nauheimer drehten die Partie binnen 92 Sekunden. Im Anschluss beruhigte sich die Partie wieder. 3:55 Minuten vor dem Ende gab es Powerplay für die Steelers, da Freddy Cabana wegen Hakens auf die Strafbank musste. Weitere 55 Sekunden später ging Cody Brenner zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Ausgleich wollte nicht fallen. 106 Sekunde vor Schluss nahm Daniel Naud seine Auszeit um den Schlussakkord zu erläutern. Leider wurde es nichts mehr, denn mit seinem dritten Treffer markierte Kalsey Tessier ins leere Bietigheimer Tor den Endstand von 2:4.

Am kommenden Freitag beginnt in der EgeTrans Arena der „Get Ready Cup“. Zu Gast um 20:00 Uhr ist dann der ESV Kaufbeuren.

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