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Steelers mit 3:6 Auftaktniederlage

Bietigheim unterliegt in Bad Nauheim den Roten Teufeln

Þ06 November 2020, 23:49
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bietigheim
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Endlich ging es wieder los, die Steelers traten am heutigen Freitagabend zum ersten Spieltag der Hauptrunde beim EC Bad Nauheim an. Leider musste dieses Spiel ohne Zuschauer stattfinden. Die Kurstädter waren das einzige Team, dass die Jungs der Trainer Daniel Naud und Fabian Dahlem in der Vorbereitung besiegen konnte. Bei den Schwaben waren bis auf Fabjon Kuqi alle Spieler dabei. Im Tor der Steelers startete Neuzugang Jimmy Hertel.

Jener Jimmy Hertel wurde in den ersten zwanzig Sekunden auch bereits zweimal geprüft und bestand diese Prüfungen souverän. Auf der anderen Seite musste das Bad Nauheimer Geburtstagskind Felix Bick nach dem ersten Schuss gleich hinter sich greifen. Norman Hauner setzte seinen Gegenspieler unter Druck, der die Scheibe an C.J. Stretch verlor. Der US-Amerikaner schoss und den Abpraller setzte Brett Breitkreuz zur Führung nach 64 Sekunden hinter die Linie. Der Offensivdrang der Hessen setzte dieser Rückschlag jedoch kein Ende. Durch einen Doppelschlag binnen 34 Sekunden drehten die Teufel das Spiel. Erst traf Tomas Schmidt per Schuss von kurz hinter der blauen Linie zum Ausgleich und dann war Christoph Körner, der die Scheibe unhaltbar unters Dach setzte – 1:2 aus Sicht der Steelers nach knapp über fünf Minuten. Auch in den Folgeminuten bestimmten die Nauheimer weitestgehend das Spielgeschehen. Als Norman Hauner in der achten Minute von den Referees Sven Fischer und Ravzan Gavrilas in die Kühlbox gesetzt wurde, rettete Jimmy Hertel mit einem super Save gegen Kelsey Tessier. Brachte das erste Powerplay für die Schwaben noch nichts ein, klingelte es im Zweiten. Norman Hauner schoss in Richtung Tor und plötzlich war die Scheibe drin. Die Videobilder zeigten, dass der Puck vom Körper von Brett Breitkreuz über Felix Bick hinweg ins Tor ging. Nach Studium des Videobeweises stand es nach 16 Minuten 2:2. Die Ellentaler kamen nun besser Spiel, mussten jedoch jederzeit bei den schnellen Angriffen der Hessen auf der Hut sein. Nach zwanzig flotten Minuten ging es erstmals in die Pause.

Der zweite Abschnitt begann mit einer guten Möglichkeit für Riley Sheen, der knapp verpasste. Doch den Ton gaben eher die Nauheimer an. In der 22. Minute war es erneut Jimmy Hertel, der gegen Andreas Pauli eine überragende Reaktion auspackte und den fast schon sicheren Rückstand verhinderte. Acht Minuten später war aber auch der gute Steelers-Schlussmann machtlos. Nach einem langen Pass von Kelsey Tessier setzte sich der ehemalige Bietigheimer Freddy Cabana energisch durch und traf zum 2:3. Wie es aussah, brauchten die Schwaben diesen Weckruf. Nur 80 Sekunden später bediente Robert Kneisler den links vor dem Tor stehenden Yannick Wenzel, der mit einem satten Schuss in den Winkel den 3:3-Ausgleich schoss. Doch es blieb dabei, dass die Gastgeber die besseren Chancen hatten, dennoch ging es mit dem Unentschieden in das letzte Drittel.

Der Schlussabschnitt war zu Beginn sehr ausgeglichen, ehe die Bietigheimer mehr und mehr das Haft des Spiels in die Hand nahmen. Leider verpassten es die Mannschaft in ihrer druckvollsten Phase einen Treffer zu erzielen. So kam es wie so oft im Sport – fast aus dem Nichts trafen die Hessen 4:28 Minuten vor dem Ende zum 3:4. James Arniel zog ab und der Puck flog unglücklich zum Rückstand in die Maschen. Ein harter Pfiff gegen Brett Breitkreuz spielte den Gastgebern nur kurz darauf in die Karten. Da 24 Sekunden später auch Max Renner auf die Strafbank musste (Spielverzögerung), konnten die Teufel mit zwei Mann mehr agieren. Dies nutzte erneut James Arniel zur endgültigen Entscheidung – 3:5. Dass Freddy Cabana im einfachen Powerplay noch auf 3:6 stellte, änderte nichts daran, dass die Schwaben ohne Punkte den Heimweg antreten mussten.

Coach Daniel Naud nach dem Spiel: „Bad Nauheim hat eine starke Mannschaft, die heute besonders in der Defensive sehr gut gespielt hat. Sie haben heute sehr viele unserer Schüsse geblockt. Wir müssen aber über 60 Minuten spielen, nicht nur 20. Im letzten Drittel haben wir 15 Minuten sehr gut gespielt aber das reicht nicht. Wir müssen über die gesamte Spielzeit mit Leidenschaft spielen, denn in dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Spielen wir unser Spiel über die gesamte Zeit, können wir auch gewinnen.“

Die nächste Chance auf Punkte gibt es am Sonntag ab 17:00 Uhr gegen den ESV Kaufbeuren.

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