









Am Freitagabend wartet zuhause das Spitzenspiel gegen die Adler Mannheim, am Sonntagnachmittag folgt der Auswärtstrip zu den Iserlohn Roosters. Beide Gegner bringen völlig unterschiedliche Herausforderungen mit sich – Mannheim kommt als Tabellenzweiter in bestechender Form an den Pulverturm, während Iserlohn trotz Niederlage zuletzt immer aggressiver und unangenehmer zu bespielen ist. Für die Tigers geht es darum, Stabilität zu finden, an die starke Auswärtsleistung in Frankfurt anzuknüpfen und wichtige Punkte zum Abschluss der ersten Hauptrundenhälfte einzusammeln.
Straubing Tigers vs. Adler Mannheim (Fr., 05.12.2025, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm)
Die Partie gegen Mannheim ist mehr als ein reguläres Heimspiel – es ist ein echtes Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten und -dritten. Die Adler reisen mit beeindruckender Form nach Straubing: Vier der letzten fünf Spiele wurden gewonnen, darunter ein souveränes 4:0 gegen Bremerhaven, in dem Goalie Maxi Franzreb seinen zweiten Shutout der Saison feiern konnte. Insgesamt stellt Mannheim eine der defensivstärksten Mannschaften der Liga und überzeugt sowohl im Powerplay als auch im Penaltykilling. Auch das erste direkte Duell der Saison ging an Mannheim. Spieler wie Kristian Reichel, Zach Solow, Alex Ehl und Tom Kühnhackl prägen aktuell das Offensivspiel, während die Defensive äußerst strukturiert agiert und nur wenige zweite Chancen zulässt. Wie aus den eigenen Vorberichten deutlich wird, setzen die Adler stark auf Konstanz über 60 Minuten, hohes Tempo und sehr diszipliniertes Puck-Management. Mannheim weiß genau, was sie am Pulverturm erwartet: ein schneller, intensiver Start und eine lauffreudige Tigers-Mannschaft – entsprechend will das Team von Dallas Eakins „von Sekunde eins dagegenhalten.“ Personell müssen die Adler weiterhin auf Youngster Max Penkin verzichten, der mit einer Beinverletzung mehrere Wochen ausfällt.
Iserlohn Roosters vs. Straubing Tigers (So., 07.12.2025, 14:00 Uhr, Eissporthalle am Seilersee)
Nur 48 Stunden später wartet der nächste Gegner: die Iserlohn Roosters. Die Roosters unterlagen zuletzt mit 1:4 gegen Augsburg, zeigten dabei jedoch über weite Strecken ein engagiertes und offensives Spiel, scheiterten aber an der eigenen Effizienz und am starken AEV-Goalie Garteig. Iserlohn ist im unteren Tabellendrittel angesiedelt, hat jedoch zuletzt eine deutlich intensivere Spielweise an den Tag gelegt. Zwei Siege aus den vorherigen drei Spielen zeigen, dass das Team im Aufwind ist. Das bisherige Saisonduell ging jedoch an Straubing. Gefährlich wird der IEC vor allem dann, wenn sie über schnelle Umschaltsituationen kommen. Schwachstellen zeigten sich zuletzt jedoch im Slot-Verteidigungsverhalten sowie bei Fehlern unter Druck. Bereiche, die die Tigers mit ihrem eigenen Tempo- und Forecheck-Spiel gezielt angreifen können.
Straubing Tigers: Personalsituation & Ausblick
Die Tigers gehen nach dem Auswärtssieg in Frankfurt mit Rückenwind ins Wochenende. Weiterhin nicht einsatzbereit ist Mike Connolly, dessen Ausfall die Tiefe im Angriff schmälert, während Adrian Klein am Sonntag zurückkehrt. Gegen Mannheim wird es darauf ankommen, geduldig zu bleiben, Zweikämpfe konsequent anzunehmen und die strukturierte Defensive der Adler mit hohem Tempo und Verkehr vor dem Tor zu beschäftigen. In Iserlohn gilt es, diszipliniert zu spielen und Turnovers zu vermeiden. Gelingt es den Tigers, aus den beiden Partien Punkte mitzunehmen, könnten sie die Hauptrundenhalbzeit mit einem starken Statement beschließen und ihre Position im Spitzenfeld weiter festigen.
Quelle:
Straubing Tigers