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05.05.2023, 00:00 Uhr

Stars finden Antwort auf die Auftaktniederlage

4:2 Erfolg in Spiel 2 für Dallas gegen Seattle

Þ05 Mai 2023, 16:20
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Dallas Stars

Den Dallas Stars ist am Donnerstag der Ausgleich in der Best-of-7-Serie der zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs in der Western Conference gegen die Seattle Kraken geglückt. Nach einer 4:5-Niederlage nach Verlängerung in Spiel 1, holten sie in Spiel 2 einen 4:2-Heimsieg im American Airlines Center gegen die Kraken mit Torwart Philipp Grubauer.

"Wir haben nach einer Antwort gesucht und ich wusste, dass wir eine finden würden", erklärte Stars-Trainer Pete DeBoer. "Das ist unser Spiel. Wir wussten, dass wir im ersten Spiel nicht genug gezeigt haben. Wir hatten trotzdem die Chance, in der Verlängerung zu gewinnen, aber heute wollten wir über 60 Minuten Leistung bringen und das haben alle geliefert."

Dallas dominierte die ersten beiden Drittel der Partie mit 30:14 Torschüssen. Insgesamt hielt Grubauer 33 Schüsse, Jake Oettinger zeigte im Tor der Stars 25 Saves. Grubauer hielt im ersten Drittel noch das 1:0 fest. Im zweiten Spielabschnitt brachte Wyatt Johnston (24.) die Stars schließlich in Führung und Evgenii Dadonov (30.) baute den Vorsprung mit einem Bauerntrick aus. Rookie Tye Kartie (32.) gelang wenig später der Anschluss für Seattle, Routinier Joe Pavelski (37.) stellte im Powerplay aber den alten Abstand wieder her. Für Kartie war es das zweite Tor in seinem fünften Spiel.

"Wyatt bringt jeden Abend auf eine andere Art und Weise seine Leistung", lobte DeBoer seinen Rookie. "Er schießt die dreckigen Tore direkt vor dem Kasten. Er ist in der Abwehr stark. Er ist auf dem Eis, wenn wir in den letzten zwei Minuten den Torwart vom Eis nehmen. Er spielt in Unterzahl. Mehr muss man nicht sagen. Er ist ein großartiger junger Bursche und es ist aufregend zu sehen, was für ein Spieler er noch werden kann."

Im Schlussabschnitt erhöhte Tyler Seguin (51.) auf 4:1. Jordan Eberle (57.) verkürzte den Abstand zwar noch einmal, doch das reichte nicht aus, um den Sieg der Stars zu verhindern. Seguin und Johnston steuerten neben ihren Toren je einen Assist zum Erfolg bei.

Trotz der Beiträge von Johnston und Seguin ist der große Name der Serie nach wie vor Pavelski. Der Veteran mit 1250 Spielen der regulären Saison und 171 Playoff-Partien fiel so gut wie die komplette erste Runde aus, nachdem er in Spiel 1 der Serie gegen die Minnesota Wild bei einem Check von Verteidiger Matt Dumba eine Verletzung erlitten hatte. Er kehrte zu Spiel 1 gegen Seattle in den Kader zurück und erzielte umgehend alle vier Tore der Stars.

"Mir fällt nichts ein, worin er schlecht ist", schwärmte Seguin von Pavelski. "Egal ob beim Golf, Kartenspielen, Air-Hockey oder als Anführer. Wir wollten die erste Runde für ihn gewinnen und er kommt zurück und gibt uns fünf Tore in sechs Dritteln, davon wollen wir mehr."

In Spiel 2, merkte DeBoer jedoch an, hätte seine Mannschaft eine Antwort gefunden. Das lag auch an Pavelskis fünftem Tor in zwei Spielen, das sich als der entscheidende Treffer herausstellen sollte. Es war Pavelskis 131. Punkt (69 Tore, 62 Assists) in den Playoffs. Seit Pavelski 2007 sein Postseason-Debüt feierte, erzielten nur Alex Ovechkin (72) und Sidney Crosby (71) mehr Tore.

Pavelski war aber nicht der einzige Faktor. Dallas zeigte eine deutlich bessere Mannschaftsleistung als noch zwei Tage zuvor bei der Niederlage. Statt dreimal gerieten sie nur einmal in Unterzahl. Sie verringerten die Anzahl von Seattles Torschüssen von 44 auf 27, schossen ihr erstes Powerplaytor der Serie, erzwangen zwölf Puckverluste (sieben in Spiel 1) und erhöhten die Zahl ihrer Checks von 19 auf 32. Gegen Minnesota hatte Dallas Spiel 1 und Spiel 3 verloren, aber ebenfalls umgehend zurückgeschlagen.

"Ich denke, dass die großen Teams, die alles gewonnen haben, nach Niederlagen immer eine irre Bilanz haben", sagte Oettinger. "Sie streifen das einfach ab. Sie nehmen die positiven Dinge mit und lernen aus ihren Fehlern und haken die Sache schnell ab. Diese Serien sind lang, jedes Spiel ist wichtig. Es geht um die richtige Antwort und die ist uns gut gelungen."

Auf den Sieg müssen die Stars nun aufbauen, um die Serie in Spiel 3 zu drehen. Am Sonntag steht für Pavelski und seine Kollegen das erste Auswärtsspiel in der Climate Pledge Arena an (9:30 p.m. ET; NHL.tv; 3:30 Uhr MESZ).

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