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Starbulls wollen endlich punkten!

Þ22 September 2016, 14:40
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StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
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Spielbeginn im Rosenheimer emilo-Stadion ist am Freitagabend um 19:30 Uhr. Nachdem die Starbulls mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet sind, sollen umgestellte Reihen für frischen Wind und die ersten Punkte sorgen. Am Sonntag gastieren die Grün-Weißen dann beim amtierenden Meister in Kassel.

Nur ein eigener Treffer in zwei Spielen und kein einziger Punkt. Eine bittere und knappe 0:1-Heimniederlage gegen Riessersee und eine klare 1:7-Pleite in Dresden. Das erste Spielwochenende war für die Starbulls Rosenheim und deren Fans alles andere als ein hoffnungsvoller Auftakt in die Spielzeit 2016/17 der DEL 2. Für Trainer Franz Steer kamen die Startschwierigkeiten aber nicht überraschend: „Es war für mich und eine Rosenheimer Mannschaft das erste Mal, dass wir nicht eingespielt aus der Vorbereitungsphase kamen und auch nicht mit vier Sturmreihen agieren konnten. Wegen der vielen Ausfälle konnte sich nur die erste Sturmreihe wirklich einspielen – und die hat es in den ersten Spielen leider nicht richten können. Einige wichtige Spieler waren und sind angeschlagen und deshalb noch weit von ihrem Leistungsniveau entfernt“.

Davon abgesehen haben dem Starbulls-Coach allerdings auch einige ganz banale Dinge im Spiel der Seinen überhaupt nicht gefallen: „Das Umschaltspiel hat nicht funktioniert, das Spiel ohne Scheibe war schwach und wir haben zu selten oder im falschen Moment den Torabschluss gesucht. In Dresden war das – vor allem in Überzahl – zwar schon deutlich besser, aber leider noch nicht von Erfolg gekrönt.“ Und die Statistik gibt Steer recht. Die Starbulls haben in der Energieverbund-Arena öfters auf das Tor geschossen (33), als die Eislöwen (31). Schönreden will der Rosenheimer Übungsleiter aber gar nichts: „Wir haben am letzten Wochenende in keiner Spielphase überzeugen können, und mit Ausnahme von Lukas Steinhauer beim Heimspiel am Freitag hat auch kein Spieler Normalform gezeigt.“ Entsprechend gab es nach dem Dresden-Spiel und in der Trainingswoche auch einige klare Ansprache an die Spieler – und deren Reaktion macht Franz Steer große Hoffnung für die nächsten Aufgaben: „Im Training war unglaublich viel Zug und Action drin“. Mit dazu beigetragen hat wohl auch, dass der Coach einige Umstellungen in den Reihen vorgenommen hat und damit auch gegen Freiburg am Freitag für frischen Wind im Spiel der Grün-Weißen sorgen möchte.

Mit der Ausbeute von einem Punkt aus zwei Spielen ist Freitagsgegner Freiburg nur unwesentlich besser in die neue Spielzeit der DEL 2 gestartet, als die Starbulls. Die Spielverläufe waren aber dabei höchst unglücklich. Am ersten Spieltag unterlagen die Schützlinge von Trainer Leos Sulak in Kaufbeuren trotz guten Spiels und verdienter 1:0-Führung nach zwei Dritteln mit 1:3. Im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken am Sonntag stand es, obwohl die Breisgauer schnell mit 3:0 und dann auch bis in die letzte Spielminute hinein in Führung lagen, nach 60 Spielminuten nur noch 5:5 – und im Shootout waren es dann die Gäste, die sich den Zusatzpunkt ergattern konnten. Angesichts der Tatsache, dass die Freiburger mit vier Reihen gehen konnten, wirken die Spielentwicklungen mit späten Gegentoren und aus der Hand gegebenen Führungen durchaus überraschend.

Als Aufsteiger zur Vorsaison und nachdem letztlich souverän der sportliche Klassenerhalt gelang, wollen die Freiburger in dieser Saison einen weiteren Schritt machen, um sich in der zweithöchsten deutschen Eishockeyspielklasse langfristig zu etablieren. Das gewachsene Team blieb dafür in seinen Grundfesten bestehen, wurde aber gezielt auf einigen Positionen verstärkt. So hofft man im Breisgau, dass mit dem neuverpflichteten Tschechen Lukas Mensator auf der Torhüterposition noch einmal ein Qualitätssprung gegenüber Jonathan Boutin (jetzt Augsburg/DEL) gelingt. Und dass der aus Litvinov gekommene neue Kontingentstürmer Radek Duda noch erfolgreicher scoren wird, als der nach Italien abgewanderte David Vrbata, gilt als sicher. Erfolgreichster Offensivspieler am ersten Spielwochenende war aber Förderlizenspieler Steven Billich, der gleich dreimal einnetzte.

In Rosenheim werden die Freiburger Wölfe vermutlich bis auf Verteidiger-Oldie Dennis Meyer in Bestbesetzung antreten und deshalb komfortabel mit vier Sturmreihen agieren können. Für die Breite des Kaders sorgt die Kooperation mit den Schwenninger Wild Wings, derer mit den Verteidigern Yannick Mund und Tim Bender sowie den Stürmern Steven Billich, Kai Herpich, Jonah Hynes, Marcel Kurth, Lennart Palausch und Jonas Schlenker gleich acht Förderlizenzspieler entspringen.

Wenn irgendwie möglich, dann will Starbulls-Coach Franz Steer deshalb ebenfalls mit vier Sturmreihen agieren. Simon Fischhaber, Joseph Lewis – beide sind frühestens in einer Woche eine Option – und der bis weit in den November fehlende Dominik Daxlberger stehen ihm dafür aber nicht zur Verfügung. Weitere Ausfälle im Rosenheimer Team waren bis Ende der Trainingswoche nicht zu befürchten. Allerdings sind zahlreiche Spieler, u.a. Michael Baindl, Cameron Burt, Michael Rohner und Peter Lindlbauer, nach Verletzungen und Trainingsrückständen noch mehr oder weniger weit weg von ihren möglichen Leistungsniveaus.

Im Tor der Starbulls wird im Heimspiel gegen Freiburg wohl Timo Herden seine Punktspielpremiere feiern, nachdem Lukas Steinhauer seine starke Leistung im Auftaktspiel gegen Riessersee beim Auswärtsauftritt in Dresden nicht bestätigen konnte.

In der vergangenen Saison gewannen die Starbulls ihre beiden Heimspiele gegen Freiburg klar mit 4:0 bzw. 4:1. Eintrittskarten sind im Vorverkauf bequem online und zum Selbstausdrucken im Starbulls-Ticketshop auf www.starbulls.de erhältlich, natürlich aber auch in der Starbulls-Geschäftstelle am emilo-Eisstadion. Die Geschäftsstelle ist am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr und am Spieltag von 9 bis 12 Uhr und ab 17 Uhr geöffnet. Spielbeginn ist am Freitag um 19:30 Uhr, und wie gewohnt wird via sprade.tv auch wieder eine kommentierte Liveübertragung über das Internet zum Preis von 5,50 Euro angeboten.

Am Sonntag gastieren die Starbulls Rosenheim beim amtierenden Meister der DEL 2 in Kassel. Spielbeginn in der Eissporthalle am Auestadion ist um 17 Uhr. Dabei treffen die Starbulls auf einen noch schwer einzuschätzenden Gegner. Die Kassel Huskies mussten nach dem errungenen Meistertitel zahlreiche etablierte Spieler und Leistungsträger ziehen lassen, konnten sich aber auch so namhaft verstärken, dass sie erneut zum Kreise der Topfavoriten gezählt werden. Im „Summer Game“ der DEL 2 feierten sie bei den ebenfalls hoch gehandelten Frankfurter Löwen vor über 30.000 Zuschauern im Frankfurter Fußballstadion einen 5:4-Overtimesieg. Das erste Heimspiel am vergangenen Sonntag ging gegen einen ersatzgeschwächten Vizemeister Bietigheim mit 0:8 dagegen völlig in die Hose.

Gegen Rosenheim stehen die Huskies ihren Fans gegenüber also unter gewaltiger Rehabilitationspflicht. Dass die Mannschaft von Rico Rossi wohl in Bestbesetzung antreten kann, macht die Aufgabe für die Starbulls nicht leichter. Die Partie wird – es ist die Premiere für ein Hauptrunden-Heimspiel in Kassel – live und aus insgesamt sechs Kameraperspektiven im Internet übertragen. Der Livestream ist zum Preis von 5,50 Euro über das Portal sprade.tv buch- und abrufbar.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

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