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Starbulls überzeugen gegen Indinas

Þ03 Februar 2019, 22:52
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rosenheim
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Die Starbulls Rosenheim haben am 8. Spieltag der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd die Memmingen Indians deutlich mit 7:0 besiegt und können dank des 4:3-Auswärtserfolgs am Freitag in Peiting ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern. 1.702 Zuschauer sahen am Sonntagabend im emilo-Stadion eine fokussiert und konzentriert aufspielende Starbulls-Mannschaft, die den Gegner aus Memmingen über die gesamte Spielzeit jederzeit im Griff hatte und sogar noch höher gewinnen hätte können.


Bei den Starbulls fehlten lediglich die Stürmer Michael Fröhlich (Aufbautraining nach Kniescheibenbruch) und Vitezslav Bilek, der sich beim Spiel in Peiting bei einem Check verletzt hatte, aber am kommenden Wochenende wieder zur Verfügung stehen dürfte. Trainer Manuel Kofler konnte demnach 20 Feldspieler aufbieten und schickte auch von Beginn an und über die gesamte Spieldauer vier Sturmreihen und acht Verteidiger ins Rennen. Die erste Torchance hatten aber die Gäste. Ganze sechs Sekunden waren gespielt, als Neuzugang Tadas Kumeliauskas frei vor Torwart Steinhauer per Rückhand abschließen konnte, aber das Gehäuse knapp verfehlte. Der böse Defensivfehler der Hausherren gleich zur Spieleröffnung sollte aber einer ihrer ganz wenigen im Verlauf dieser Partie bleiben.

Die Starbulls überzeugten mit selbstbewusster Körpersprache und Einsatzwillen und ließen sich dabei auch von der ein oder anderen verunglückten Aktion nicht beeindrucken. Der frühe Führungstreffer kam den Grün-Weißen im Hinblick auf den sehr erfolgreichen Spielverlauf sicher entgegen. Dusan Frosch visierte aus dem rechten Anspielkreis einfach mal das Gästetor an und der sonst so souveräne Keeper Jochen Vollmer ließ das Spielgerät durchrutschen – 1:0 (2.). Im Rahmen ihres zweiten Überzahlspiels erhöhten die Gastgeber auf 2:0. Bei einem Flachschuss von Kapitän Michael Baindl nahm Chase Witala im Slot dem Torwart entscheidend die Sicht (10.).

Zur forschen Spielweise der Grün-Weißen gesellte sich mehr und mehr Spielfreude. Trotzdem hatten die Starbulls Glück, dass der sonst so abgezockte Gästestürmer Jared Mudryk im Nachschuss unbedrängt das Tor verfehlte (18.). Und so ging es statt mit einem 2:1 schließlich mit einem 3:0 in die erste Pause, weil Tom Pauker bei einem zielstrebigen Angriff im idealen Moment ablegte und Daniel Bucheli sechs Sekunden vor der Pausensirene kompromisslos ins rechte obere Eck traf. „Das war ein Nackenschlag für uns und mir war in diesem Moment klar, dass es heute hier für uns nichts zu holen gibt“, gab Gästetrainer Sergej Waßmiller nach dem Spiel zu.

Im zweiten Abschnitt dauerte es einige Minuten, bis die spielerischen Mechanismen bei den Starbulls wieder so griffen, dass ihnen Torchancen entsprangen. Doch in dieser Phase verstanden es die Hausherren, keine gefährlichen Abschlüsse des Gegners zuzulassen. Ein toller Diagonalpass von Chase Witala leitete schließlich das 4:0 ein. Michael Baindl hatte quasi gar keine Möglichkeit mehr, der Scheibe auszuweichen und fuhr sie ins offene kurze Eck hinein (29.). Fünf Minuten später durften die Starbulls dann ihr zweites Powerplaytor bejubeln. Die Scheibe lief gut in Überzahl und letztlich war es Maximilian Vollmayer, der sie aus dem linken Bullykreis per Onetimer flach im linken Eck zum 5:0 versenkte (34.). Davor und danach durfte sich Memmingens Torwart Vollmer mehrfach auszeichnen und verhinderte gegen Witala, Pauker, Fabian Zick und Robin Slalina weitere Rosenheimer Tore. Einmal musste er aber noch hinter sich greifen. Nach einem geblockten Schuss von Zick bugsierte Tom Pauker die Scheibe aus kurzer Distanz sehenswert aus der Luft ins Netz – 6:0 (38.).

Im letzten Drittel durfte Florian Neumann anstelle von Vollmer im Gästetor ran. Auch er zeigte zahlreiche gute Paraden, unter anderem in Situationen, als Pauker mit Zick und Dominik Daxlberger mit Enrico Henriquez-Morales frei vor ihm auftauchten. Den siebten Rosenheimer Treffer konnte aber auch Neumann nicht verhindern. Alexander Höller verwertete einen Rückpass des stark aufspielenden Witala mühelos (44.). Das 7:0 hatte bis zur Schlusssirene bestand. Die Hausherren hätten u.a. bei einem Überzahlspiel mit zwei Spielern mehr auf dem Eis nachlegen können, vergaben dabei aber mehrere hochkarätige Abschlüsse. Und Torwart Lukas Steinhauer, der nur selten gefordert, dann aber zur Stelle war, verhinderte gegen Kumeliauskas, Antti-Jussi Miettinen und Patrik Beck erfolgreich den Memminger Ehrentreffer.

Ihr nächstes Heimspiel im Rahmen der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd bestreiten die Starbulls Rosenheim am kommenden Freitag. Zu Gast im emilo-Stadion – Spielbeginn 19:30 Uhr – sind dann die Bulls vom ERC Sonthofen.

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