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Starbulls erweitern sich in den E-Sport

Auch den Yetis ist dieser Gegner gut bekannt

Þ02 Juni 2022, 11:40
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Die Starbulls Rosenheim, samt ihrer bald 100-jährigen Tradition, haben selten Probleme die Zeichen der Zeit zu erkennen. So bestreitet man in und um das Rofa-Stadion stets neue und zum Teil sehr innovative Wege um den Eishockeystandort Rosenheim immer noch ein Stück attraktiver zu machen.

Auch in der vergangenen Saison zeigte der Verein sich von seiner modernen Seite und das in vielerlei Hinsicht. So wurde, außerhalb der großen Aufmerksamkeit der Vertragsverlängerungen und Spielerverpflichtungen eine E-Sports-Abteilung gegründet welche sich seit dem letzten Jahr virtuell ihre Sporen verdient.

 

Zurecht fragen sich nun einige Menschen was es mit "E-Sports" auf sich haben mag. Die Kurzversion einer ansonsten langatmigen Erklärung: wettkampforientertes Spielen an einer Spielkonsole oder einem PC.

Hierbei werden neben dem vorausgesetzten Können im Spiel vor allem die Hand-Auge-Koordination, die Reaktionsgeschwindigkeit und das taktische Spielverständnis gefordert und regelmäßig trainiert. Dabei ist man jedoch nicht ausschließlich auf Sport-Spiele wie den beliebten Titeln NHL oder FIFA beschränkt. Selbstverständlich mag sich nun bei dem ein oder anderen die Frage stellen ob man das Herumdrücken auf dem Controller als Sport bezeichnen kann.

Es ist wahr, der E-Sport ist nicht vergleichbar mit den klassischen Sportarten wie Eishockey, Fußball oder den anderen physischen und schnellen Mannschaftssportarten. Auch eher traditionelle Einzelsportarten wie Tennis oder um in die Leichtathletik zu gehen, den Speer- oder Diskuswurf sind nicht direkt vergleichbar. Hier ist stets ein Mix aus Kraft und vor allem Technik nötig um weit vorne mitzuspielen. Kann E-Sport also Sport sein?

In dieser Diskussion wird oftmals "Schach" als Beispiel eingebracht. Schach ist nach wie vor ein vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannte Sportart. Besser passend ist hier jedoch der Vergleich zur olympischen Disziplin des Tontaubenschießens. Wie auch beim E-Sport ist es hier die Reaktion, die Hand-Auge-Koordination und weniger der physische Aspekt der zum Tragen kommt.

 

Viele Titel erfüllen die Voraussetzungen dem E-Sport gerecht zu werden. Naturgemäß konzentrierten sich die Starbulls jedoch zuerst auf das virtuelle Eishockey. Weil aller Anfang schwer ist, startete man in der untersten der verfügbaren, europaweiten, Ligen. Bereits in der ersten Saison erreichte man dort die Play-Off-Runde. Dieses Kunststück wiederholten die E-Starbulls auch in der darauffolgenden Spielzeit. In der kommenden Saison (Startdatum noch unklar) können sich die Starbulls Esports, so der offizielle Name, eine Liga weiter oben beweisen und wichtige Erfahrungen für den weiteren Verlauf sammeln. Dies freut auch den vor kurzem hinzugestoßenen Trikot-Sponsoren der Starbulls Esports "Danto.de", der ohne zu zögern für die Teambekleidung der E-Sportler aufkam.

Nebenbei startet man demnächst mit einem weiteren Spieletitel in die erste Spielzeit, ein Titel der zwar weniger mit Eishockey zu tun haben wird, jedoch zu den erfolgreichsten E-Sport-Titeln jemals zählt: League of Legends. Hierfür werden derzeit die letzten Vorbereitungen getroffen.

Übertragen werden alle Spiele der Starbulls, wie es sich für Gamer gehört, auf der Streamplattform "Twitch.tv", hier sind die Rosenheimer unter dem Namen "starbulls_official" zu finden.

Unterstützung kann der Verein auch in dieser Abteilung immer gut gebrauchen. So werden derzeit fieberhaft "Twitch-Hosts" (Menschen die ein Spiel übertragen und kommentieren können), ebenso wie Leute zur Videobearbeitung gesucht. Interessenten dürfen sich gerne an die E-Mail "esports@starbulls.de" wenden um weitere Informationen zu erhalten.

 

Wir werden gespannt verfolgen wie die Reise der elektronischen Starbulls zu Siegen und Titeln weitergeht und wünschen allzeit genug Akku im Controller.

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