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Ein echtes Highlight steht am Sonntagabend in der Regionalliga NRW auf dem Programm: Die Eagles Essen West erwarten um 18:30 Uhr die Eisadler Dortmund zum ersten Derby zwischen beiden Clubs überhaupt. Die Vorfreude ist groß – nicht nur bei den Teams, sondern auch im Umfeld, denn ein Vergleich Essen gegen Dortmund hat Seltenheitswert. Der letzte Schlagabtausch der Vorgängervereine datiert aus dem Oktober 2021, als die damaligen Essener an der heimischen Bande mit 6:4 die Oberhand behielten.
Die Ausgangslage vor dem Topspiel ist klar: Die Eagles gehen als unangefochtener Ligaprimus in das Duell. 90 Tore aus nur neun Spielen und lediglich sieben Gegentreffer sprechen eine deutliche Sprache. Auch die kleine Duelle zum Saisonstart – die Penaltyniederlage gegen Ratingen – ist längst ausgebügelt. Vor zwei Wochen revanchierten sich die Essener mit einem souveränen 3:0-Erfolg in Ratingen.
Trainer Mikhail Nemirowsky, selbst mit einer kurzen Dortmunder Vergangenheit ausgestattet, setzt auf einen erfahrenen, oberligaerprobten Kader. Sein Ziel hat er bereits klar formuliert: Die Eagles sollen Meister werden. Und bislang liefert seine Mannschaft genau die Leistungen, die diesen Anspruch untermauern. Der 6:1-Auswärtssieg in Grefrath am Freitag war der nächste deutliche Fingerzeig.
Dortmund hingegen reist mit einem Dämpfer an. Die Eisadler unterlagen am Freitag im OSWENO-Pokal den Harzer Falken mit 3:4 nach Penaltyschießen. Dennoch ist klar: In einem Derby gelten eigene Gesetze, und die Eisadler werden alles daransetzen, den Essener Lauf zu bremsen.
Aus Essener Sicht ist die Marschroute eindeutig: Konzentration, Effizienz und das klare Minimieren eigener Fehler. Die Eagles haben es selbst in der Hand, den nächsten Schritt auf ihrem Weg an die Tabellenspitze zu gehen – und genau diesen Pflichtsieg wird das Team anstreben.
