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Spitzenreiter in die Knie gezwungen

Þ21 Oktober 2019, 17:52
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EXA Icefighters Leipzig
EXA Icefighters Leipzig

Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig: „Das war ein schnelles, hochklassiges Spiel zweier Mannschaften, die hart aber fair gekämpft haben! Das war ein Top-Spiel, das dieses Prädikat auch verdient hat.“ Gästetrainer Dieter Reiss und IFL-Coach Sven Gerike lobten ihre Spieler für ein tatsächlich intensives, schönes und spannendes Spiel der EXA IceFighters Leipzig gegen die Hannover Scorpions. Am Ende siegten die Leipziger mit 3 – 2 und brachten den Scorpions damit die erste reguläre Niederlage der Saison bei.

„Im ersten Drittel merkte man meinen Jungs noch an, dass sie mit drei Niederlagen im Gepäck angetreten sind. Da waren wir anfangs noch zu zögerlich und hektisch“, konstatierte Gerike auf der abschießenden Pressekonferenz. Die Scorpions hatten entweder einen starken Eric Hoffmann gegen sich, oder waren nicht geradlinig genug. Auf der anderen Seite war auch Scorpions-Torhüter Mnich einige Male konzentriert zur Stelle. Zum Ende des ersten Drittels rettete auf beiden Seiten der Torpfosten für die bereits geschlagenen Torhüter und so ging es mit dem 0 – 0 in die erste Pause.

Und in der schienen die IceFighters sich besser erholt zu haben. Sie kamen gewaltig aus der Kabine. Erst traf Kapitän Florian Eichelkraut zum 1 – 0 in der 21. Minute. Dann wurden die Scorpions phasenweise im eigenen Drittel eingeschnürt und viele gute Chancen produziert. Folgerichtig gelang Antti Paavilainen in der 27. Minute das 2 – 0. Jetzt waren die Gäste fast stehend k.o. Zwar waren sie stets gefährlich bei ihren Offensivaktionen, aber die wurden seltener und in der eigenen Zone sah das manchmal hilflos aus. Doch die IceFighters hatten offensichtlich Mitgefühl. Bei eigener Überzahl ließ man die Gäste einen schönen Konter laufen, den Björn Bombis zum Anschluss nutzte. Mit der knappen 2 – 1 Führung ging es in die zweite Pause.

Und als ob ein Geschenk nicht gereicht hätte, gaben die IceFighters dem besten Angreifer der Scorpions ein weiteres. Björn Bombis fing einen Querpass ab und nutzte diese Möglichkeit allein vor Hoffmann zum 2 – 2 Ausgleich in der 43. Minute. Jetzt war das Spiel nicht nur schnell und kampfbetont, sondern auch wieder richtig spannend. Chancen gab es auf beiden Seiten nicht mehr viele. Beide Seiten wussten, dass der nächste Fehler spielentscheidend sein dürfte. Und den machten die Eiskämpfer – eigentlich. Denn 5 Minuten vor dem Ende bekam Erek Virch eine Strafe aufgebrummt. Jeder im Stadion hätte zu diesem Augenblick wahrscheinlich darauf gewettet, dass die Scorpions als Sieger vom Eis gehen würden. Aber es kam ganz anders. Marvin Miethke blockte einen Schuss, Hubert Berger schickte Patrick Fischer auf die Reise und der schloss mit einem Schuss in die lange Ecke ab. Der Kohlrabizirkus bebte. Die 3 – 2 Führung in der 56. Minute war die Entscheidung, weil die Scorpions keine Lücke mehr fanden und die IceFighters einmal mehr ihrem Namen gerecht wurden. Somit konnte nach den Niederlagen wieder ein Sieg eingefahren werden, der rundherum verdient aber auch hart erkämpft war.

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