









Der Disziplinarausschuss der Deutschen Eishockey Liga (PENNY DEL) hat nach den Vorfällen im Spiel zwischen den Schwenninger Wild Wings und Red Bull München am 26. Oktober 2025 zwei Spieler der Münchner mit Sperren belegt. Sowohl Stürmer Brady Ferguson als auch Angreifer Christopher DeSousa wurden wegen Regelverstößen nach dem hitzigen Duell sanktioniert.
Brady Ferguson wurde für vier Spiele gesperrt und ist erst ab dem 16. November 2025 wieder spielberechtigt. Der Münchner Stürmer hatte nach Spielende die Spielerbank verlassen und einen Gegenspieler attackiert – ein Verstoß gegen Regel 46 (Faustschläge) sowie Regel 70.3 und 70.6 (Verlassen der Spielerbank, um in einen Vorfall einzugreifen).
Die DEL-Disziplinarordnung sieht für ein solches Vergehen einen Strafrahmen von vier bis sechzehn Spielen vor. Neben der Sperre wurde Ferguson zusätzlich mit einer Geldstrafe belegt. Bereits während der Partie hatte er eine Große Strafe sowie eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten.
Auch Münchens Angreifer Christopher DeSousa wurde nach einer Aktion in der 33. Spielminute derselben Begegnung bestraft. Er erhielt eine Zwei-Spiele-Sperre wegen eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich (Regel 48).
Der Disziplinarausschuss führte mehrere Faktoren für die Entscheidung an:
DeSousa unternahm keinen Versuch, die Scheibe zu spielen.
Der Kopf- und Nackenbereich des Gegners war der Haupttrefferpunkt.
Er nahm eine Verletzung des Gegners in Kauf.
Zudem gilt er als Wiederholungstäter: Bereits am 3. März 2024 war er nach Regel 48 gesperrt worden.
Wie Ferguson wurde auch DeSousa mit einer Geldstrafe belegt und verpasst die Spiele gegen Wolfsburg und Mannheim.
Quelle:
EHC Red Bull München