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Vor ausverkaufter Eisarena verlieren die Fischtown Pinguins gegen die Nürnberg Ice Tigers 4:5. Trainer Alex Sulzer musste heute erneut auf die beiden Verteidiger Phillip Bruggisser und Nicholas Jensen verzichten. Im Gegensatz zum Spiel in der CHL rotierte nur Julius Hudacek ins Tor. Ansonsten blieb das Line-Up unverändert. Heute machten erneut die Specialteams den Unterschied. Nürnberg nutzte beide Powerplays und Bremerhaven traf das Tor in sieben Minuten Überzahl nicht.
Bereits nach 16 Sekunden fiel der erste Treffer der Partie. Akito Hirose brachte die Scheibe einfach mal von der blauen Linie aufs Tor und die Scheibe flog an allen vorbei ins Netz. Doch die Gäste waren mit ihrem ersten Angriff ebenfalls erfolgreich. Ustorf netzte seinen eigenen Rebound ins Tor zum Ausgleich ein (2.). Bereits eine Minute später musste Julius Hudacek gegen Spezia retten. Der Stürmer schoss aus spitzem Winkel ansatzlos. Auf der Gegenseite spielte Ross Mauermann auf den freien Christian Wejse im Slot, doch der Däne jagte die Scheibe über die Latte (4.). Danach beruhigte sich das Spiel etwas und es dauerte eine Weile bis zur nächsten Torchance. Hier hatten erneut die Ice Tigers das Glück auf ihrer Seite. Gerard tunnelte JUlius Hudacek aus spitzem Winkel zur 2:1 Führung (9.). Die Pinguins ließen sich aber nicht hängen und erspielten sich Chancen. Akito Hirose spielte auf Nino Kinder im Slot, der jedoch aus der Drehung am langen Pfosten vorbeischoss (10.). Wenige Sekunden später erzielte aber Ludwig Byström den Ausgleich nach Zuspiel von Andy Miele. Der Verteidiger war in den Slot aufgerückt und brauchte nur noch hoch über Treutle im Gästetor einnetzen. Kapitän Jan Urbas eroberte dann die Scheibe im Nürnberger Drittel, konnte aber aus spitzem Winkel nicht treffen (11.). Das erste Powerplay für Fischtown blieb dann sehr blass und brachte keinen Treffer ein (16.). Zwei Alleingänge aufs Tor der Nürnberger konnten Ross Mauermann (18.) und Bennet Roßmy nicht nutzen. Doch Akito Hirose spielte dann quer auf Andy Miele im Slot, der dann eiskalt in die Maschen traf. 34 Sekunden vor Ende zog dann Nico Krämmer eine Strafe.
In der 22. Minute des Mitteldrittels nutzen die Ice Tigers das Powerplay zum 3:3 Ausgleich. Murray zog vors Tor und verlud Julius Hudacek eiskalt und schob lässig ein. Die Pinguins versuchten schnell wieder in Führung zu gehen, doch der Schuss von Max Görtz aus spitzem Winkel war zu harmlos (23.). Auf der Gegenseite war es Meireles, der aus dem Slot per Rückhand vergab (25.). Einen schönen Spielzug der Pinguins konnte Bennet Roßmy nach Querpass von Nico Krämmer nicht erfolgreich abschließen (29.). Einen mustergültigen Konter vollendete Verteidiger Headrick zur 4:3 für die Gäste. Mit einer Einzelaktion versuchte es dann Maxim Rausch, doch er verzog aus dem Slot (34.). In der 38. Minute musste dann Dove-McFalls in die Kabine. Nach Videobeweis bekam er 5 Minuten plus Spieldauer nach Foul an Colt Conrad. Doch die folgenden Minuten im Powerplay brachten nichts ein.
Im Schlussdrittel dauerte es bis zur 45. Minute, ehe es die erste nennenswerte Chance gab und die war dann auch im Netz. Max Görtz bugsierte die Scheibe über die Linie, doch der Treffer wurde nach Videobeweis aberkannt. Mit einem Abfälscher versuchte es Jan Urbas vorm Tor, doch der Puck verfehlte das Gehäuse nach Schuss von Maxim Rausch (47.). In der 48. Minute zog Jan Urbas eine Strafe, die dann auch durch Headrick mit einem satten Schuss unter die Latte zum 5:3 für Nürnberg genutzt wurde (49.). In der Folge lief auf beiden Seiten wenig zusammen. Bennet Roßmy per Einzelaktion (53.) vergab aber vorm Tor. In der 54. Minute gelang dann der Anschlusstreffer für Fischtown. Jan Urbas spielte auf Miha Verlic, der dann einschob. 90 Sekunden vor Ende riskierte Alex Sulzer alles und brachte den sechsten Feldspieler, aber der Ausgleich wollte heute nicht mehr fallen.
Quelle:
Fischtown Pinguins Bremerhaven
