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Special Teams machen Unterschied

Wild Wings unterliegen DEG nach Penaltyschießen

Þ13 Oktober 2019, 21:39
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Das Spiel hätte aus Sicht der Hausherren gar nicht besser beginnen können. Gleich die erste Überzahlsituation nach knapp fünf gespielten Minuten (Patrick Buzas saß für die DEG) brachte den Führungstreffer; Matt Carey hatte abgezogen, Troy Bourke brachte den Abpraller vors Tor – und vom Schlittschuh eines Düsseldorfers sprang der Puck ins Tor. Balsam also für die geschundene Schwenninger Eishockeyseele.

In der Folgezeit plätscherte das Spiel ohne echte Höhepunkte vor sich hin, die DEG zwar optisch leicht überlegen aber ohne echte Torgelegenheiten. Bis zur 16. Minute. Der wieder genesene Dominik Bohac musste nach einem Foul für 2 Minuten vom Eis. Die DEG zog ein gutes Powerplay auf, Jerome Flaake stand mutterseelenallein vor Dustin Strahlmeier und schon stand es 1:1.

Das zweite Drittel begann aus Sicht der Hausherren gefällig, zuerst zog Mirko Sacher ab, Alex Weiß fälschte ab. Der Puck verfehlte aber knapp das Tor des erst 19jährigen Hendrik Hane, der heute den Vorzug erhalten hatte vor Matthias Niederberger.

In der 7. Minute musste dann Mike Blunden für 2 Minuten in die Kühlbox. Doch das Powerplay der DEG kam -dieses Mal- nicht richtig in Fahrt. Im Gegenteil. Auf einmal war Markus Poukkula auf und davon, brachte den Puck jedoch nicht am glänzend haltenden Hane vorbei.

Die Hausherren leisteten sich in dieser Phase zu viele Strafzeiten. Bereits in der 9. Minute musste mit Jamie McQueen erneut ein Wild Wing vom Eis. Es war nur ein leichter Rempler, doch Ken Andre Olimb realisierte blitzschnell was für ein Geschenk da angeflogen kam und fiel wie vom Blitz getroffen.Und dieses Mal zogen die Gäste ein wirklich starkes Überzahlspiel auf. Den Wild Wings gelang es nicht, die Scheibe aus dem Verteidigungsdrittel zu bugsieren und so kam, was kommen musste – erneut stand Jerome Flaake goldrichtig und netzte zur Führung für die DEG ein.

Als kurz darauf auch Mark Fraser eine Strafzeit erhielt hatten die Hausherren das Spiel endgültig auf der Hand gegeben. Doch mit vereinter Kraft gelang es, die 120 Sekunden Unterzahl schadlos zu überstehen. Nichtsdestotrotz war die DEG im zweiten Drittel ganz klar die bessere Mannschaft, 5:16 Torschüsse sprechen Bände.

Die Hausherren hatten im letzten Spielabschnitt also was gut zu machen. Und sie schienen zu wissen, was auf dem Spiel stand. Schon nach knapp zwei Minuten hatte Julian Kornelli aus dem Gewühl heraus die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber ebenso am nun über sich hinauswachsenden Hendrik Hane im Tor der DEG wie kurz darauf Marcel Kurth, der bei einem 2:1 Konter schön von Alex Weiß bedient wurde.

In der 8. Minute dann eine Überzahlsituation für die Wild Wings. Marc-Anthony Zanetti hatte die Scheibe verbotenerweise aus der eigenen Verteidigungszone über die Plexiglasbande befördert und erhielt dafür folgerichtig 2 Minuten wegen Spielverzögerung. Doch das Powerplay blieb statisch, mehr als zwei Schüsse von Jamie McQueen sprangen nicht dabei heraus.

Doch die Wild Wings gaben nicht auf. Zuerst Fischer mit einem mächtigen Schlagschuss, dann Poukkula, der nach guter Kombination über Bourke und Thureson den Ausgleich auf dem Schläger deuteten schon die Richtung an bevor schließlich Andreas Thureson in der 57. Minute endlich der Ausgleich gelang. Wieder war es Troy Bourke der die Scheibe in den Slot spielte und der Mann mit der Nummer 36 zum umjubelten Ausgleich traf.

Es ging also in die Verlängerung. Dort hatten die Hausherren die große Gelegenheit, sich den Zusatzpunkt zu sichern, als Reid Gardiner nach einem Stockschlag an McQueen auf die Strafbank musste. Trotz guter Gelegenheiten wollte die Scheibe jedoch nicht ins Tor, sodass das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste. Und das dauerte. Erst der 16. Penalty brachte den Zusatzpunkt für die DEG.

Tore
1:0 06:08 M. Poukkula #63
1:1 17:47 J. Flaake #90
1:2 30:57 J. Flaake #90
2:2 57:39 A. Thuresson #36
2:3 PEN. V. Svensson #39

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