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Sieg vor absoluter Saison-Minuskulisse

Þ01 März 2010, 10:46
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Schließlich unterlagen die Konkurrenten um den letzten Playoff-Platz aus Füssen und Bad Tölz jeweils zu hause. Vier Punkte beträgt das Polster bei noch drei ausstehenden Spielen. Daher ist davon auszugehen, dass die Herner den EHC Klostersee am 16. März am heimischen Gysenberg zum Playoff-Viertelfinale begrüßen werden.

Von Beginn an übernahm der HEV das Kommando und setzte die Gäste unter Druck. Bereits in der 2. Minute traf Paul Flache nach Vorarbeit von Jan Taube und Rory Rawlyk zum 1-0. Dass in der Folgezeit keine weiteren Treffer mehr fielen lag an Grafings gutem Torhüter Patric Scharnagl und mangelnder Konsequenz im Torabschluss bei den Herner Angreifern. Erst in der 19. Minute erhöhte Rory Rawlyk mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie auf 2-0.

Im Mitteldrittel knüpfte der HEV nahtlos an die Leistung der ersten zwanzig Minuten an, allerdings sprang dabei nur ein weiterer Treffer heraus. Mika Puhakka wurde in der 29. Minute völlig freistehend von Dennis Fischbuch bedient und traf zum 3-0. Erst gegen Ende des Mitteldrittels ließ der Herner Druck nach und Grafing kam zu ersten guten Möglichkeiten. HEV-Torhüter Marc Dillmann glänzte aber mit zwei guten Paraden und hielt seinen Kasten sauber. Die Herner Dominanz in den ersten 40 Minuten spiegelte sich auch im Schussverhältnis wieder – 28:10.

Im Schlussdrittel merkte man, dass den Gastgebern das schwere Spiel vom Freitag in den Beinen steckte und die Gäste spielten besser mit. Der nächste Treffer sollte aber wieder den Hernern gelingen. Christopher Schadewaldt traf in der 51. Minute nach guter Vorarbeit von Tom Fiedler und Joel Keussen zum 4-0. In der 56. Minute kam es zum negativen Höhepunkt des Spiels. Der 18 jährige Grafinger Marvin Kablau checkte HEV-Stürmer Thomas Schenkel völlig unnötig von Hinten in die Bande. Christopher Schadewaldt schnappte sich den Youngster und verdeutlichte mit seinen Fäusten was er davon hielt. Beide wurden anschließend vom guten Schiedsrichtergespann zum Duschen geschickt. Grafings Raphael Bernegger fand sich ebenso wie die Herner Toni Bader und Mika Puhakka nach einer Rangelei auf der Strafbank wieder. Glücklicherweise blieb Thomas Schenkel unverletzt. Während der folgenden 4-4 Situation unterlief der Herner Defensivabteilung in der 56. Minute ein  leichtsinniger Fehler, den Florian Saller zum Ehrentreffer nutze. Eine Minute später vollendete Jan-Niklas Pietsch den schönsten Angriff des Abends zum 5-1. Paul Flache und Dustin Schumacher hatten den Verteidiger perfekt in Szene gesetzt. In der 59. Minute gelang Paul Flache noch ein Überzahltor zum 6-1 Endstand.

„Die Mannschaft hat dem Gegner heute in den ersten 35 Minuten eigentlich keine Chance gelassen. Einziges Manko war in dieser Phase die Chancenverwertung. Insgesamt hat man dieses Wochenende gesehen, dass die einstudierten taktischen Änderungen seit der Olympia-Pause immer besser umgesetzt werden. Vor allem bin ich aber auch auf die Leistung der jungen Spieler stolz ,“ so Shannon McNevan.

Statistik:

Tore:1-0 (01:55) Flache (Taube, Rawlyk) 5-5; 2-0 (18:38) Rawlyk (Keussen, McNeil) 5-5; 3-0 (28:37) Puhakka (Fischbuch, Schenkel) 5-5; 4-0 Schadewaldt (Fiedler, Keussen) 5-5; 4-1 Saller (Wälde, Schütt) 4-4; 5-1 Pietsch (Flache, Schumacher) 4-4; 6-1 Flache (Schenkel, Taube) 5-4.

Zuschauer: 404

Strafen: Herne 37 // Klostersee 70

eishockey.net / PM Herner EV

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