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Philadelphia erwischte einen explosiven Auftakt in Montreal: Bereits früh setzte Brink den ersten Treffer, vorbereitet von Sanheim und York. Kaum hatte sich Montreal davon erholt, erhöhte York selbst – diesmal nach Zuspiel von Zegras und Konecny. Der Druck der Flyers riss nicht ab, und noch im ersten Abschnitt legte Brink seinen zweiten Treffer nach. Die Unterstützung kam über Cates und erneut Zegras. Begleitet wurde das Torfestival von mehreren Strafen auf beiden Seiten, darunter Vergehen von Matheson, Dobson und Seeler, die den Rhythmus wechselhaft hielten.
Nach der klaren Führung der Flyers fand Montreal im zweiten Drittel eindrucksvoll zurück in die Partie. Zunächst verkürzte Dach nach einer Kombination mit Dobson und Gallagher. Der Anschlusstreffer verlieh den Canadiens merklich Auftrieb, denn nur wenig später sorgte Suzuki nach Vorarbeit von Demidov und Caufield für das 3:2. Die Arena bebte, als Dach seinen zweiten Treffer erzielte und damit den Ausgleich herstellte; Hutson und Struble hatten diesen Angriff eingeleitet. Montreals Comeback wurde schließlich durch Demidov gekrönt, der eine Vorlage von Slafkovský und Hutson zum 4:3 verwertete. Das Drittel war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einer ganzen Reihe von Strafen, die die Emotionen nur weiter anheizten.
Im Schlussabschnitt gelang Philadelphia jedoch der erneute Ausgleich: Grebenkin traf nach Zuspiel von Konecny und Drysdale zum 4:4. Das körperliche Spiel erreichte in dieser Phase seinen Höhepunkt, besonders durch einen Faustkampf zwischen Deslauriers und Xhekaj. Weitere Strafen dämpften den Spielfluss, doch keine Mannschaft konnte in der regulären Spielzeit den entscheidenden Treffer setzen.
In der Overtime boten sich zwar Chancen, doch ein weiterer Treffer blieb aus. Eine späte Strafe gegen Demidov brachte zusätzliche Spannung, doch Montreal überstand diese Phase. So musste das Penaltyschießen entscheiden – und dort sorgte Zegras mit dem finalen Versuch für den 5:4-Erfolg der Flyers.
