Seifert bleibt an Board

 

Der Stellenwert des 30-jährigen war vor allem in den letztjährigen Playoffs der CEHL zu sehen. Der Rechtsschütze zeigte sich sowohl im Viertelfinale gegen die Bulldogs de Liege als auch in den ersten beiden Partien gegen die Snackpoint Eaters Geleen von seiner besten Seite, ehe ihn eine Verletzung ausbremste und die EGDL die Best-of-Five-Serie noch abgeben musste. "Mit Alex hätten wir das Endspiel erreicht", ist sich Headcoach Nils Krämer sicher. "Seine Erfahrung hat uns dann gefehlt. Auch beim Penaltyschießen in Spiel vier wäre er ein großer Faktor gewesen".

 

Stichwort Erfahrung: Der gebürtige Dresdner hat mittlerweile nicht nur insgesamt 216 Partien mit 175 Scorerpunkten (32 Tore, 143 Assists) für die Rockets absolviert, sondern kommt auch auf stolze 329 Spiele mit 30 Treffern und 79 Vorlagen in der Oberliga Nord. Selbst in der Regionalliga West ging Alex bereits in der Corona-Saison 2019/20 aufs Eis und war dort mit 62 Zählern (16 Tore, 46 Assists) sowohl bei den Rockets als auch liegenweit der punktbeste Verteidiger.

 

"Ich musste für mich persönlich erst einmal abwägen, ob und wie es weitergeht", erklärt Alexander. "Letztendlich ist es aber schon etwas besonderes, mit der EGDL ins siebte Jahr zu gehen. Diez-Limburg ist mittlerweile mehr als eine zweite Heimat für mich geworden. Wir stecken derzeit in einem Umbruch, bei dem ich mit meiner Erfahrung helfen möchte. Innerhalb der Mannschaft werde ich eine führende Rolle übernehmen und den jüngeren Spielern zur Seite stehen.“

 

"Seifi wird natürlich einer der entscheidenden Akteure sein und nicht nur defensiv eine tragende Rolle spielen", so der Rockets-Coach. "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass er immer für ein Tor gut ist und auch im Powerplay Verantwortung übernimmt. Er wird vorangehen und als Leader unsere junge Truppe führen. Wird sind alle sehr froh, dass er weiter mit dabei ist."