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Sechs sichere Abgänge beim ESVK

Þ02 April 2020, 09:53
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ESV Kaufbeuren
ESV Kaufbeuren

In den letzten Tagen hat sich beim ESV Kaufbeuren einiges getan und es wurden wichtige Entscheidungen getroffen. Es standen viele Gespräche auf der Tagesordnung. Vor allem, aber nicht nur mit Spielern aus dem letztjährigen Kader. In Zeiten der aktuellen Corona Pandemie natürlich auch kein leichtes Unterfangen. So wurde die abgeschlossene Spielzeit, auch im Kreise der Gesellschafter, genauestens analysiert.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl ist dabei zu den ersten und folgenden Entscheidungen gelangt, welche den Kader betreffen. Keine Verträge mehr beim ESV Kaufbeuren erhalten die Spieler Leon Kittel, Valentin Gschmeissner, Ossi Saarinen, Antti Kerälä und Louis Latta sowie Ilya Sharipov. Bei allen noch anderen Spielern ist entweder noch keine endgültige Entscheidung von Seiten des ESVK oder der Spieler selbst getroffen worden. Vereinzelt stehen auch noch Gespräche aus. Es ist aber auch davon auszugehen, dass dies nicht die letzten Abgänge sind. Wie schon kurz nach dem abrupten Saisonende angedeutet, wird der Umbruch im Kader größer ausfallen wie in den letzten Jahren. Die Gründe dafür sind nicht immer rein sportlicher Natur, sondern sind auch auf die Einführung eines zweiten U21 Fördervertragsspielers zu neuen Saison und der Reduzierung von 17 Ü23 Stellen auf deren 15 in der DEL2 geschuldet.

So besteht ein voller Spielberichtsbogen in der DEL2 Saison 2020/2021 aus insgesamt 21 Plätzen. Zwei davon für Torhüter, 19 für Feldspieler. Von den insgesamt 21 freien Plätzen müssen zwei mit einem Fördervertragsspieler (kein Torhüter) belegt sein, das heißt dieser Spieler muss einen solchen Fördervertag besitzen und Jahrgang 2000 oder jünger sein. 15 Plätze sind für die sogenannten Ü23 Spieler angedacht. Das sind alle Spieler des Jahrgangs 1996 oder älter. Kontingentspieler sind immer als Ü23 Spieler zu betrachten. Am Ende bleiben dann noch genau vier Plätze Plätze für U24 Spieler. Diese sind Jahrgang 1997 oder jünger.

ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl zu den getroffenen Personalentscheidungen:

Leon Kittel und Louis Latta: „Beide würden in der neuen Saison jeweils einen von nur fünf freien U24 Plätzen belegen. Da sehen wir andere Spieler derzeit vor ihnen. Mit Jan Dalgic, Denis Pfaffengut und Fabian Koziol sind ja auch schon drei dieser Plätze im aktuellen Kader belegt. Beide sind aber talentiert und werden ihren Weg gehen, da bin ich mir sicher.“

Ossi Saarinen und Antti Kerälä: „Ossi Saarinen konnte leider nicht an die vorherige Saison anknüpfen und fand in der letzten Saison überhaupt nicht zu seinem Spiel. Zuletzt saß er als fünfter Kontingentspieler auch nur noch auf der Tribüne. Eine Trennung ist hier nur die logische Folge. Antti Kerälä hat nach seiner späten Verpflichtung aufgrund der Verletzung von Jere Laaksonen nur schwer zu seinem besten Spiel gefunden. Im Powerplay und zusammen mit Sami Blomqvist hat er aber immer wieder gezeigt, zu welchen Leistungen er im Stande ist und seine Punkteausbeute war am Ende für einen Kontingentspieler auch in Ordnung. Trotz alle dem möchten wir uns auf dieser Position verändern.“

Valentin Gschmeissner: „Valentin Gschmeissner hat genau das gespielt was wir uns von ihm erwartet haben. Er war als siebter Verteidiger zusammen mit Leon Kittel eingeplant und musste wie Leon auch, aufgrund der vielen und langwierigen Verletzten in der Verteidigung viel mehr abspulen wie geplant. Gerade im Unterzahlspiel war er aber sehr stark und hat auch immer vollen Einsatz gezeigt und sehr mannschaftsdienlich gespielt.  Aufgrund der reduzierten Ü23 Plätze und der Aufstockung der U21 Fördervertragsspieler, wird diese Position wohl mit einem jungen Spieler besetzt werden.“

Ilya Sharipov: „Wir sind Ilya Sharipov zu großem Dank verpflichtet. Er kam kurz vor Transferschluss wegen der Verletzung von Stefan Vajs nach Kaufbeuren. Aufgrund der schwierigen sportlichen Situation mussten wir hier unbedingt reagieren. Da aber Stefan Vajs und Jan Dalgic schon Verträge für die kommende Spielzeit besitzen, war es von vornherein klar, dass er nur bis zum Ende der Saison in Kaufbeuren bleiben würde.“

Der ESV Kaufbeuren bedankt sich bei allen Spielern für ihren Einsatz im Trikot der Joker und wünscht Ihnen für ihren sportlichen, wie auch privaten Lebensweg alles erdenklich Gute.

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