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Sechs Punkte-Wochenende für die Bären gegen Grefrath

Þ01 März 2010, 07:46
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Nicht nur die Nierspanther hatten bei ihrer Anfahrt schon erhebliche Schwierigkeiten, auch viele Fans zogen es vor, zu Hause zu bleiben. Mit 382 Zuschauern gab es im Neuwieder Icehouse einen Minusrekord.

Zu Beginn des Spiels agierten beide Teams zunächst sehr nervös und unsortiert. Grefrath war mit nur 10 Spielern angereist und hatte die ersten Chancen. Mit einem Gewaltschuss von der rechten Bande erzielte Fabian Peelen in der 5. Minute sogar den Führungstreffer für die Gäste. Goalie Alexander Neurath bekam den Schuss noch an die Schulter, doch von dort landete der Puck in hohen Bogen hinter der Torlinie. Dies schien die Bären wachgerüttelt zu haben, denn nur eine Minute später drückte Oleg Tokarev das Spielgerät nach einem Gewühl vor dem gegnerischen Tor in die Maschen. Die Bären nahmen nun Fahrt auf und kontrollierten die Partie. In der 10. Minute erkämpfte sich Daniel Niestroj den Puck in der Ecke im Angriffsdrittel und passte sofort zum freistehenden Martin Schell vors Tor.

Der ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und erzielte die 2:1-Führung. Nur vier Minuten später war es dann Niestroj, der als Torschütze ausgerufen wurde, nachdem er den Puck abgefangen hatte und alleine auf das gegnerische Tor lief und verwandelte. Ein Tor mit Seltenheitswert in dieser Saison, denn die Bären agierten zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl. Aber auch in Überzahl gelang den Hausherren heute ein Treffer.

In der 16. Minute war es erneut Tokarev, der von der blauen Linie abzog und damit seinen zweiten Treffer markierte. Die Stadionsprecherin hatte noch nicht einmal genug Zeit, dieses Tor zu verkünden, da schlug Bill Keenan auf Vorarbeit von Christian Czaika zu und erhöhte zum 5:1-Pausenstand. Neuwied hatte nun alles unter Kontrolle und die Zuschauer erwarteten für den weiteren Verlauf der Partie eine Fortsetzung des Sturmlaufes. Doch mit der sicheren Führung im Rücken passten sich die Bären mehr und mehr den Leistungen der Gäste an und heraus kam nur noch ein laues Lüftchen. Spielzüge blieben selten, die Partie war geprägt von Einzelaktionen. Lediglich die Goalies hatten immer wieder Gelegenheit, sich auszuzeichnen. So kam es, dass Nils Peil in der 25. Minute den 2:5-Anschlusstreffer erzielte. Am Spiel änderte sich leider aber nichts. Grefrath fand Gefallen an dem Spiel, in dem man mit einem Minikader tapfer dagegen halten konnte. Trainer Markus Fischer, der mit dem ersten Drittel noch sehr zufrieden war, hatte seinem Team in der Pause einiges zu erzählen. Viel brachte die Pausenansprache jedoch nicht.

Auch im letzten Abschnitt verbesserte sich das Niveau nicht sonderlich. Zwar erhöhte Bill Keenan in der 42. Minute auf 6:2, doch spielerisch hielt sich die Partie weiterhin in Grenzen. Mit dem 3:6-Anschlusstreffer setzte Fabian Staudt in der 47. Minute den Schlusspunkt. Unzufrieden mit dem Spiel, aber glücklich mit den Punkten musste Fischer feststellen, dass sich sein Team zu früh dem Niveau des Gegners angepasst hatte.

eishockey.net / PM EHC Neuwied

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