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Die Tilburg Trappers verstärken ihren Kader mit dem 23-jährigern Kanadier Sean Richards. In der in der vergangenen Saison für die Nottingham Panthers in der britischen Elite Ice Hockey League. Richards ist nach Mikko Virtanen und Connor Sills der dritte wichtige Angreifer für die kommende Saison.
Wer an Nottingham denkt, sagt wahrscheinlich zuerst Robin Hood. Der Volksheld, der nach alten Balladen und Legenden mit einer Gruppe von Freibeutern ("The Merry Men") im Sherwood Forest lebte und die Reichen bestohlen und dann die Beute unter den Armen aufgeteilt hat. Außerdem ist die Stadt am River Trent Heimat von Nottingham Forest und Notts County, dem ältesten Fußballverein der Welt.
Der Linksaußen wird sich ind er kommenden Saison erstmals in der Oberliga Nord vorstellen. 42 Mal trug er das schwarzgoldene Panthertrikot. Richards stammt aus St. Albert (Alberta) und hat in der starken Western Hockey League (WHL) gespielt. Er begann bei den Regina Pats, dann zweieinhalb Saisons lang bei den Everett Silvertips und beendete seine Juniorenzeit bei den Seattle Thunderbirds. In 292 Spielen erzielte Sean 146 Punkte (54 Tore und 92 Assists).
Wie sein späterer Teamkollege Connor Sills stieg auch der Linksaußen in die oberste kanadische College-Liga (Usports) auf. Drei Jahre lang war Sean ein „Cougar“, wie die Athleten der Mount Royal University genannt werden. Auch im Team von Trainer Bert Gilling hinterließ Richards mit einem Wechsel nach Nottingham als Belohnung einen guten Eindruck.
Die Panthers wurden in der regulären Saison Vierter und trafen in der ersten Runde der Playoffs auf Guildford Flames. Obwohl Nottingham in den beiden Showdowns nur zwei Minuten und 49 Sekunden zurücklag, fanden sie dennoch ihr Waterloo. Der Neuzugang in Tilburgs Diensten war für zwei der sechs Panthers-Tore verantwortlich.
„Alle unsere Kontakte bestätigten die Eindrücke, die wir selbst schon kannten. Ein schneller und positiver Angreifer mit einem guten Schuss. Er ist ein guter Teamleader und geht immer voran. Notfalls scheut er keinen Kampf. Ein echter Teamplayer“, so der technische Leiter René de Hondt.
