









Auch im fünften Spiel der Finalserie um den Aufstieg in die DEL2 bleibt die Heimserie bestehen: Die Hannover Scorpions gewinnen in einem dramatischen Duell mit 4:3 nach Verlängerung gegen die Bietigheim Steelers und gehen in der Best-of-Seven-Serie mit 3:2 in Führung.
Bereits im ersten Drittel zeichnete sich ab, dass es erneut ein intensiver und hart umkämpfter Abend in der ARS Arena werden würde. Tore fielen zunächst nicht, doch beide Teams schenkten sich in den Zweikämpfen nichts – auch auf der Strafbank wurde es voll.
Im zweiten Drittel erwischten die Gäste aus Bietigheim den besseren Start. Zunächst brachte Tyler McNeely (21.) die Steelers mit einem Schuss aus dem Slot in Führung, ehe Kiefersauer im Powerplay (34.) auf 0:2 erhöhte. Doch die Scorpions zeigten erneut ihre Comeback-Qualitäten. Jordan Krackstedt verkürzte kurz vor Drittelende auf 1:2 – eine wichtige Initialzündung für das Schlussdrittel.
Die Hausherren kamen mit viel Energie aus der Kabine: Markus Eberhardt (46.) stellte nach Vorlage von Klöpper und Cameron auf 2:2. Nur fünf Minuten später war es erneut Eberhardt, der zum 3:2 traf – die Scorpions hatten das Spiel gedreht.
Doch wie schon in Spiel 3 sollte es erneut in die Verlängerung gehen. Marek Racuk nutzte eine Überzahlsituation kurz vor Schluss (60.) und brachte die Steelers zurück ins Spiel – 3:3.
In der Overtime waren es dann wieder die Hausherren, die jubeln durften: In der 70. Minute war es Pascal Aquin, der nach starker Vorarbeit von Knackstedt und Reiss den entscheidenden Treffer zum 4:3 setzte und die Halle in Ekstase versetzte.
Somit haben die Hannover Scorpions am Sonntag um 17:00 Uhr in Bietigheim die große Chance, die Serie zu beenden, den Aufstieg in die DEL2 perfekt zu machen und sich gleichzeitig die Meisterkrone der Oberliga zu sichern. Die Steelers hingegen kämpfen um den Ausgleich und das entscheidende Spiel 7.