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Nach dem erfolgreichen Auftakt der Finalserie vor heimischer Kulisse mussten die Hannover Scorpions in Spiel 2 bei den Bietigheim Steelers eine deutliche Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber setzten sich vor eigenem Publikum mit 6:2 durch und glichen damit die Serie zum 1:1 aus. Das dritte Duell steigt am Montag in Mellendorf.
Erstes Drittel: Effektive Steelers – Scorpions mit Startschwierigkeiten
Von Beginn an präsentierten sich die Bietigheim Steelers hochmotiviert und entschlossen. In der 3. Spielminute nutzte Tyler McNeely eine schöne Vorarbeit von Erik Nemec zur 1:0-Führung. Wenige Minuten später legte McNeely erneut nach – diesmal bedient von Alexander Preibisch – und erhöhte auf 2:0.
Die Scorpions taten sich im ersten Drittel schwer, offensiv Akzente zu setzen. Zwar gab es gegen Drittelende erste Möglichkeiten durch Eberhardt und McPherson, doch Bietigheims Goalie Schmidt zeigte sich auf dem Posten.
Zweites Drittel: Scorpions mit Anschluss – Steelers antworten eiskalt
Hannover kam deutlich besser aus der Kabine. In der 24. Minute verkürzte Allan McPherson nach schöner Vorarbeit von Jordan Knackstedt auf 2:1 – Hoffnung keimte auf. Doch die Antwort der Steelers ließ nicht lange auf sich warten. Nur Sekunden später stellte Sören Sturm den alten Abstand wieder her (3:1).
Es folgte eine kurze Schwächephase der Gäste, die Bietigheim eiskalt ausnutzte: Erst traf Marek Racuk nach einem feinen Zuspiel von Nemec (4:1), dann war Christoph Kiefersauer zur Stelle und erhöhte auf 5:1. Trotz guter Phasen und einzelner Chancen gelang es den Scorpions nicht, wieder ins Spiel zurückzufinden.
Drittes Drittel: Frust bei Hannover – viele Strafen und ein später Treffer
Im Schlussdrittel wurde die Partie zunehmend hitziger. Die Scorpions kassierten eine Reihe von Strafen, was den Spielfluss weiter hemmte. Bietigheim spielte die Partie souverän herunter und erhöhte in der 43. Minute durch Erik Nemec auf 6:1.
Kurz vor dem Ende betrieb Markus Eberhardt mit seinem Treffer zum 6:2 noch etwas Ergebniskosmetik – das Tor wurde von Routinier Andy Reiss vorbereitet. Insgesamt reichte es aber nicht, um dem Spiel noch eine Wende zu geben.
Fazit: Bietigheim verdienter Sieger – Scorpions schauen auf Spiel 3
Die Hannover Scorpions mussten sich in einem intensiven und von vielen Strafzeiten geprägten Spiel klar geschlagen geben. Die Steelers zeigten sich besonders offensiv sehr effizient und nutzten Hannovers Schwächephasen gnadenlos aus.
Mit dem Ausgleich in der Serie ist das Finale wieder völlig offen. Die Scorpions haben am Montag (18:00 Uhr, Mellendorf) die Chance, vor heimischer Kulisse zurückzuschlagen.
Quelle:
Hannover Scorpions
