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Schwere Spiele gegen hessische Konkurrenz

Eispiraten vor Duellen gegen Kassel und Bad Nauheim

Þ20 September 2019, 11:09
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Nachdem die Eispiraten Crimmitschau am ersten Punktspielwochenende der DEL2-Serie 2019/20 drei Zähler einfahren konnten, warten nun die nächsten schweren Aufgaben. Die Mannschaft von Cheftrainer Danny Naud trifft heute Abend in der Eissporthalle Kassel auf die Huskies (20. September – 19:30 Uhr), am Sonntag steht das zweite Heimspiel der Saison an. Dann kommt der EC Bad Nauheim in den Sahnpark (22. September – 17:00 Uhr).

„Ich bin froh, dass wir gegen Heilbronn stark gespielt und drei Punkte geholt haben. Gegen Bayreuth hatten wir einen guten Start, haben dann aber wahrscheinlich gedacht, dass es einfach so läuft. Am Ende haben wir das Spiel aufgrund zu vieler Fehler in der Defensivzone verloren“, analysierte Danny Naud das vergangene Wochenende in der heutigen Presserunde schnell und sachlich. Sein Blick geht ab sofort nur noch nach vorn: „Wir haben unsere Fehler analysiert, gut trainiert und sind für morgen bereit“, so der 57-Jährige. Naud will es zudem vermeiden, aus der Vorbereitung Parallelen zu ziehen. Sowohl gegen Kassel (6:2) als auch gegen Bad Nauheim (4:5) testeten die Eispiraten bereits in der Preseason. „Vorbereitung ist Vorbereitung. Wir haben gegen Kassel gut gespielt und hoch gewonnen, gegen Bad Nauheim sind wir nach einem 0:3-Rückstand zurück ins Spiel gekommen. Das ist aber Vergangenheit. Ich denke, dass uns zwei Gegner erwarten, welche auf dem gleichen Level sind wie wir“, gibt der Cheftrainer zu Protokoll.

Rückkehrer Christoph Körner stellte sich nach seinem Wechsel an die Waldstraße ebenso wie der Cheftrainer den Fragen der Journalisten. „Ich freue mich wahnsinnig wieder hier zu sein und bin dankbar, dass alles so reibungslos funktioniert hat“, sagte Körner und fuhr fort: „Das Wochenende bringt zwei harte Spiele mit sich, aber so wie ich das Team in den ersten Tagen kennengelernt habe, bin ich von fester Überzeugung, dass wir viele Punkte holen können“. Nach seinem kurzen Intermezzo in Düsseldorf wird der gebürtige Garmisch-Partenkirchener morgen Abend sein Comeback im Eispiraten-Trikot feiern.

Julian Talbot wieder mit dabei – Sorge um Verteidigung

Wie genau sich der Kader am Wochenende zusammensetzt, konnte Danny Naud in der heutigen Presserunde noch nicht sagen. So dürfte der Cheftrainer beim Gedanken an seine Hintermannschaft die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Ole Olleff muss nach einer Untersuchung im Krankenhaus für rund drei Wochen aufgrund einer Handverletzung pausieren. Der grippekranke Carl Hudson konnte gestern und heute ebenfalls nicht trainieren. Die Verantwortlichen der Westsachsen sind aber zuversichtlich, dass der Kanadier noch rechtzeitig für die Duelle gegen die Hessen fit wird. In der Offensive ergeben sich für Naud dagegen mehr Alternativen als zur Vorwoche. Neben Rückkehrer Christoph Körner wird auch Julian Talbot wieder spielen können. Der Kanadier ist nach seiner Grippeerkrankung wieder genesen und konnte seit Dienstag täglich unbeschwert mit der Mannschaft trainieren. Zwischen den Pfosten wird Michael Bitzer morgen Abend starten.

Zwei Gegner auf gleichem Level wie die Eispiraten!?

Die Kassel Huskies sind ebenfalls wie die Eispiraten mit drei Zählern in die neue Saison gestartet. Gleich am ersten Spieltag setzte sich die Mannschaft von Tim Kehler gegen die Löwen Frankfurt, einen der Titelaspiranten in dieser Saison, mit 3:2 durch. Am Sonntag unterlagen die Schlittenhunde dann den Bietigheim Steelers auf fremden Eis mit 2:4. Seine Treffsicherheit konnte dabei auch Richie Müller einmal mehr unter Beweis stellen. Der ehemalige Crimmitschauer ist nun mittlerweile 37 Jahre alt, aber immer noch in Torlaune. Ein Wiedersehen wird es auch mit Jerry Kuhn geben. Der Torhüter brachte die Westsachsen in der vergangenen Pre-Playoff-Serie noch fast zur Verzweiflung. Gespannt darf man dagegen auf die Auftritte von den Kontingentspielern Ben Duffy, Spencer Humphries und Austin Carroll sein, welche allesamt neu in der hessischen Großstadt sind. Fakt ist, dass den Eispiraten erneut ein schweres Auswärtsspiel bevorsteht und diese alles in die Waagschale werfen müssen, um wieder auf fremden Eis punkten zu können. Für Danny Naud zählt sowieso „nur das Spiel gegen Kassel. Über Bad Nauheim machen wir uns im Moment noch gar keine Gedanken“.

Die Vorbereitung auf den EC Bad Nauheim startet für den Trainerstab und die Spieler dann am Samstag, einen Tag bevor das zweite Heimspiel der Saison ansteht. Dann soll es auch endlich mit dem ersten Sieg im Kunsteisstadion Crimmitschau klappen. Der Gegner ist dabei ein fast schon unscheinbares Team, welches sportlich dennoch immer wieder zu überzeugen weiß. Gerade in der vergangenen Spielzeit machte die Mannschaft von Trainerfuchs Christof Kreutzer mit einem wahnsinnigen Lauf auf sich aufmerksam, in der ersten Playoffrunde war gegen den späteren Meister Ravensburg dann aber schon nach vier Spielen Schluss. Aus den ersten beiden Partien dieser Saison konnten die Kurstädter zwei Zähler holen. Im heimischen Colonel-Knight-Stadion setzten sich die Nauheimer mit 3:2 nach Penaltyschießen gegen die Bietigheim Steelers durch, beim ESV Kaufbeuren setzte es dagegen eine 3:6-Schlappe. Hungrig und selbstbewusst präsentierten sich zum Auftakt besonders zwei Spieler. Sowohl Zach Hamill als auch Cody Sylvester konnten jeweils zwei Tore und zwei Vorlagen erzielen. Die angeschlagene Eispiraten-Verteidigung dürfte deshalb ziemlich gefordert sein. Großartige Unterstützung sollte es dafür aber einmal mehr von den Rängen aus geben. „Die Fans können ein wichtiger Faktor werden, sie pushen uns extrem“, meint Danny Naud, Trainer der Eispiraten. 

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es wie gewohnt unseren LIVETICKER von diesen Partien!

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