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Μ-Δ
(5:0) - (1:0) - (2:0)
28.01.2021, 20:30 Uhr

Schützenfest beim oberfränkischen Derby

Panther zerlegen die Ice Tigers mit 8:0

Þ29 Januar 2021, 01:04
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Was für ein grandioser Auftritt des ERC Ingolstadt! Im oberbayerisch-fränkischen Derby leuchteten die Neon-Trikots der Panther mit den Augen der ERC-Fans angesichts der herausragenden Leistung um die Wette. Mit 8:0 überrannten die Mannen von Doug Shedden die Nürnberg Ice Tigers, die bereits nach dem ersten Drittel hoffnungslos zurücklagen.

Vor allem im Powerplay machten die Hausherren kurzen Prozess, trafen in nummerischer Überlegenheit sechs Mal und legten gleich zu Beginn los, als gäbe es kein Morgen. Bereits nach 28 Sekunden zappelte die Scheibe erstmals hinter Ice Tigers-Goalie Ilya Sharipov im Netz. Petrus Palmu war erfolgreich. Weil sich die Gäste kurz darauf zwei Strafen einhandelten, hieß es doppelte Überzahl für den ERC. Ben Marshall nutzte diese Gelegenheit für sein erstes Tor als Panther – 2:0 (4.). Damit waren die Kräfteverhältnisse früh verteilt. Im ersten Drittel gaben die Nürnberger nur zwei (!) Torschüsse ab und waren enorm undiszipliniert. Sieben Zwei-Minuten-Strafen kassierten die Franken allein in den ersten zwanzig Minuten. Und die Oberbayern nutzten die Powerplays gnadenlos aus. Zunächst erhöhte Justin Feser in Überzahl auf 3:0 (15.), ehe Mirko Höfflin (17.) und Mat Bodie (18.) jeweils bei Fünf-gegen-Drei auf 5:0 stellten. Für den kanadischen Verteidiger war der Schuss in den Winkel ebenfalls das erste Tor für den ERC. Nach der Schlusssirene gerieten Hans Detsch und Chris Brown heftig aneinander. Aber auch den Faustkampf entschied der Panther für sich.

Im zweiten Drittel ging es so weiter, wie das erste geendet hatte. Mit einem Powerplay-Tor für die Gastgeber. Brandon DeFazio fälschte einen Simpson-Schuss unhaltbar ab. In der Folge schaltete das Team von Trainer Doug Shedden den einen oder anderen Gang zurück, sodass sich die Ice Tigers auch mal vor dem bis dato nahezu beschäftigungslosen Panther-Schlussmann Michael Garteig zeigen konnten. Trotz zweier Überzahlgelegenheiten blieb es bis zur Drittelpause aber beim 6:0-Zwischenstand

Die Nürnberger erwischten auch im Schlussabschnitt einen rabenschwarzen Start und bekamen weiterhin ihr Penalty-Killing nicht in den Griff. 79 Sekunden war das dritte Drittel alt, als auch Daniel Pietta seinen ersten Treffer im ERC-Trikot feiern durfte. Im Powerplay traf er aus dem Gewühl heraus zum 7:0. Fünf Zeigerumdrehungen später durfte sich der achte (!) Torschütze auf den Spielberichtsbogen eintragen. Tim Wohlgemuth vollstreckte ein Zuspiel von Höfflin. In den letzten zehn Minute plätscherte die Partie dem Ende entgegen und die letzte offene Frage war, ob Garteig den ersten Shutout als Panther wird feiern können. Nach drei Spielen, in denen der Goalie im Schlussdrittel noch einen Gegentreffer schlucken musste, konnte er heute sein erstes Spiel ohne Gegentreffer in der PENNY DEL einfahren.

STIMMEN ZUM SPIEL

ERC-Coach Doug Shedden: „Unser Powerplay hat heute hervorragend funktioniert. Wir haben zuletzt viel daran im Training gearbeitet, um die richtigen Formationen zu finden. Es ist schön, wenn sich das auszahlt. Bei Fünf-gegen-Fünf war es allerdings ein engeres Spiel als es das Ergebnis ausdrückt.“

Stürmer Daniel Pietta, der sein Premierentor erzielte: „Unser Powerplay hat funktioniert und darum ist das Ergebnis so hoch ausgefallen. Außer in zwei, drei Phasen haben wir zudem sehr gut verteidigt. Alles in allem war das ein sehr solides Spiel.“

Bereits am kommenden Dienstag treffen sich beide Teams erneut in der SATURN-Arena. Zuvor reisen die Panther aber am Sonntag (14.30 Uhr) nach Straubing.

DEL

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