Letzten Freitag gastierte das Team in Landshut, dann gab es am Sonntag das furiose 7:0 gegen Regensburg. Am heutigen Dienstag geben die Roten Teufel erneut die Visitenkarte in der Fanatec Arena ab, und am kommenden Freitag erwartet die Pellegrims-Truppe im CKS die Starbulls Rosenheim.
Heute Abend sind die Roten Teufel zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Tagen in Landshut gefordert. Grund dafür ist die Verlegung aus dem 17. Spieltag, da in der Landshuter Fanatec Arena zum ursprünglichen Termin die Vorbereitungen auf den dort ausgetragenen Deutschland Cup liefen. Nach der knappen 2:3-Niederlage aus der vergangenen Woche will die Mannschaft von Headcoach Mike Pellegrims diesmal einen Sieg aus der Dreihelmestadt mitbringen.
Beim 7:0-Erfolg über die Eisbären Regensburg nutzte der EC seine Chancen kaltschnäuzig. Mit dem höchsten Saisonsieg gelang Goalie Jerry Kuhn erstmals in der laufenden Spielzeit ein Shutout, und der EC ließ den Vorjahres-Champion in der Tabelle hinter sich. Bereits zum dritten Mal knackte unser Team die 7-Tore-Marke in einem Spiel – das toppt einzig Krefeld (vier Mal). Drei Heimspiele mit fünf oder mehr Toren überbietet derzeit kein DEL2-Team.
Für Headcoach Pellegrims stand jedoch nicht die Höhe des Ergebnisses im Vordergrund: „Regensburg ist zu Chancen gekommen, gerade, als wir in der zweiten Hälfte des zweiten Drittels von unserem Eishockey weggegangen sind“, so der Belgier. „Das haben wir auch in der Pause angesprochen, konnten es aber im letzten Durchgang – auch wegen der Strafen – nicht umsetzen.“ Dennoch aber sei der 56-Jährige „sehr zufrieden mit dem Sieg“, der für sein Team den dritten Heim-Dreier in Folge bedeutet. Das CKS bleibt also eine Festung: Zuletzt punkteten die Roten Teufel in elf aufeinanderfolgenden Partien im Kurpark – das kann aktuell ligaweit keine andere Mannschaft von sich behaupten.
Der EVL geht unterdessen mit einem kleinen Dämpfer in das letzte Saisonduell mit den Roten Teufeln. Nach zuletzt vier Siegen in Folge, darunter auch der 3:2-Overtime-Erfolg gegen den ECN, setzte es am Sonntag eine 3:4-Derbyniederlage gegen die Starbulls Rosenheim, ebenfalls nach Verlängerung. In einem „heiß umkämpften Derby“, wie es Headcoach Heiko Vogler ausdrückte, musste sich Landshut mit einem Zähler begnügen. „Ich muss meiner Mannschaft dennoch ein Riesenkompliment für das dritte Drittel aussprechen“, so Vogler: „Da haben wir unheimlich viel Druck ausgeübt und uns einige Chancen erspielt. Sogar eine fünfminütige Unterzahl konnten wir killen und dann den Ausgleich erzielen, aber am Ende kann nun mal nur eine Mannschaft gewinnen und das war Rosenheim.“
Topscorer der sechstplatzierten Niederbayern ist noch immer Tor Immo mit 46 Scorerpunkten, der damit vor David Stieler (40 Punkte) und Julian Kornelli (32 Punkte) rangiert.
Verlängerung, Penaltyschießen, 60-Minuten-Krimi: Die bisherigen Duelle beider Mannschaften hatten einiges zu bieten. Die Bilanz spricht dabei für den ECN: Zu Beginn der Saison gewann man zuhause mit 2:1 nach Shootout, zum Jahresende folgte ein 4:3-Sieg. Trotz eines aufgeholten 0:2-Rückstands reichte es am vergangenen Freitag jedoch nicht zum Auswärtserfolg, Landshut siegte mit 3:2 nach Overtime.