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Der SCB reiste mit klarer Mission nach Zug: endlich den Befreiungsschlag landen. Doch schon früh geriet Bern ins Hintertreffen. Hofmann traf nach einem gewonnenen Bully zur Zuger Führung – Reideborn war die Sicht komplett genommen. Die Mutzen antworteten jedoch stark, drückten Zug zeitweise ins eigene Drittel und kamen zu mehreren hochwertigen Chancen. Doch mitten in dieser Berner Druckphase fiel das 2:0 für die Zuger – ein Stich ins Berner Selbstvertrauen.
Nach der Pause suchte der SCB den Anschluss, doch erneut erwischte der EVZ den besseren Start. Wingerli erhöhte in der 26. Minute auf 3:0. Statt aber einzubrechen, hatten die Mutzen ihren besten Abschnitt des Spiels: Marchon verwertete einen schnellen Gegenstoss eiskalt und verkürzte. Der Treffer setzte Energie frei – drei Minuten später hämmerte Bemström die Scheibe zum 3:2 unter die Latte. Plötzlich war die Partie offen, und Bern hatte das Momentum.
Im letzten Drittel warfen die Mutzen alles in die Waagschale. Es war ein intensiver, offener Schlagabtausch, in dem Bern nie lockerliess und Zug mehrfach wackeln liess. Doch der Ausgleich wollte trotz mutigem Offensivspiel nicht fallen. In der Schlussminute, als Bern ohne Goalie alles riskierte, traf Wolf ins leere Tor zum 4:2-Endstand.
Quelle:
SC Bern
