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Η-Θ
(2:0) - (0:1) - (1:2) - (0:1 ОТ)
24.09.2021, 19:45 Uhr

SCB mit Niederlage nach Overtime

Trotzt einem Blitzstart und zwei Toren nach nur 65 Sekunden verliert der SC Bern das Derby

Þ25 September 2021, 00:34
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SC Bern
SC Bern

Nach einem Blitzstart mit zwei Toren nach 65 Sekunden war der SC Bern lange Zeit die bessere Mannschaft. Eigentlich hätten sie höher führen müssen, doch sie nutzen ihre Chance zu wenig konsequent. Der EHC Biel dagegen holte ein 1:3 auf und erzwang in der Verlängerung den glücklichen Sieg.

Was ist den hier los? Es sind erst 65 Sekunden gespielt und der SC Bern führt nach einem Blitzstart durch Tore von Simon Moser und Tristan Scherwey mit 2:0. Die Bieler wurden auf dem falschen Fuss erwischt. Sie wirkten im ersten Drittel, trotz dreimaliger Überzahlsituationen, ziemlich ratlos. Die Berner dagegen spielten defensiv top und liessen den Seeländer in den ersten 20 Minuten keine nennenswerten Aktion zu. Und offensiv zeigten die Berner Spielwitz, waren aggressiv und spielten mit Zug auf das Bieler Tor. Es hätte gut und gerne noch zwei weitere Tore für den SC Bern geben können.

Die Bieler hatten zwar die erste gute Chance im zweiten Drittel, aber der SC Bern machte dort weiter, wo er im ersten Drittel aufgehört hat. Mit viel Druck gegen vorne. Das einzige Manko der Bern war, das sie ihre zahlreichen Chancen nicht nutzen. Mit dem ersten schönen Angriff des EHC Biel verkürzte Yannik Rathgeb nach herrlicher Vorarbeit von Victor Lööv auf 2:1. Nach diesem Tor wurde das Spiel offener und Philip Wüthrich bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. Dazu traf Damien Brunner kurz nach dem Bieler Anschlusstreffer die Latte. Nun waren die Bieler am Drücker und mehrmals nahe am Ausgleich. Für den SC Bern war wichtig, die Bieler Druckperiode zu überstehen und die Führung in die Pause zu verteidigen.

Das dritte Drittel begann ausgeglichen. Keines der beiden Teams konnte sich Vorteile vorschaffen, wobei sich der SC Bern wieder etwas stabiliesierte. Als dann Jere Sallinen auf die Strafbank musste, nutzte dies der SC Bern durch Dominik Kahun zum 3:1 aus. Der EHC Biel gab kurz darauf eine Antwort und verkürzte ebenfalls in Überzahl zum 3:2. Tino Kessler traf für die Seeländer. Es kam noch besser für die Seeländer. In der 50. Minute traf Biels Topscorer Damien Brunner zum 3:3. Jetzt gab es auch Derby-Emotionen. Nach einer Rangelei zwischen Ramon Untersander und Damien Brunner kam es zu einer kleineren Rudelbildung im Berner Drittel. Die Partie wurde nun ruppiger. Nach einem Foul von Victor Lööv an Cory Conacher mussten erneut zwei Spieler auf die Strafbank, aber der Bieler bekam noch zusätzlich zwei Strafminuten, so dass der SC Bern in Überzahl agieren konnte. Cory Conacher vergab eine Riesenchance, welche Joren van Pottelberghe mit der Fanghand reaktionsschnell vereiteln konnte. Der EHC Biel überstand die Unterzahl unbeschadet. Kurz vor Drittelsende musste noch Beat Forster auf die Strafbank. Der SC Bern konnte die Chance nicht ausnutzen. Es ging in die Verlängerung.

Der SC Bern begann die Verlängerung mit einem Mann mehr und hatte durch Ramon Untersander die grosse Chance auf den Sieg. Doch Joren van Pottelberghe hielt sicher. Dann musste Dominik Kahun auf die Strafbank. Lange Zeit wehrte sich der SC Bern erfolgreich, doch kurz vor Ablauf der Strafe bezwang Alexander Yakovenko Philip Wüthrich und sicherte dem Tabellenführer aus Biel einen glücklichen Sieg.

SC Bern - EHC Biel 3:4 n.V. (2:0, 0:1, 1:1, 0:1)

PostFinance Arena – 13’456 Zuschauer – SR: Piechaczek, Fluri; Progin, Kehrli.

Tore:
00:31 Moser (Untersander, Henauer) 1:0
01:05 Scherwey (Jeffrey, Conacher) 2:0
32. Rathgeb (Lööv) 2:1
46. Kahun (Untersander/Ausschluss Sallinen) 3:1
49. Kesser (Ausschluss Untersander) 3:2
50. Brunner (Rathgeb) 3:3
64. Yakovenko (Trettenes/Ausschluss Kahun) 3:4

Strafen: SC Bern 7mal 2 Min.; EHC Biel 7mal 2 Min.

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