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03.11.2022, 00:30 Uhr

Sabres Erfolge sind keine Eintagsfliege

Peterka eröffnet Torregen von Buffalo

Þ03 November 2022, 09:11
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Buffalo Sabres

Wer hatte vor dem Start der Saison 2022/23 die Buffalo Sabres auf der Rechnung? Wer glaubte daran, dass das Team von Trainer Don Granato zu solch einer Leistungsexplosion fähig sein könnte, wie sie nun zu sehen ist?

Den Monat Oktober schlossen die Sabres mit einer Bilanz von 6-3-0 und zwölf Punkten auf Platz zwei in der Atlantic Division ab, wobei sie mit zwei eindrucksvollen Heimsiegen gegen die Chicago Blackhawks (4:3 OT) und Detroit Red Wings (8:3) den ersten Saisonmonat abschlossen.
Buffalos Aufwärtstrend setzt sich auch im November fort, wie die Pittsburgh Penguins am eigenen Leib verspüren mussten. Am Mittwoch überrumpelten die Sabres mit fünf Toren im dritten Drittel die Penguins und fuhren mit 6:3 ihren siebten Saisonerfolg ein. Für die Penguins bedeutete es die sechste Niederlage in Serie (0-5-1).

Dabei hatte es zunächst danach ausgesehen, als würde Buffalo seine Siegesserie vor heimischer Kulisse nicht fortsetzen können. Jason Zucker war im Eröffnungsdrittel die 1:0-Führung der Gäste aus Pittsburgh gelungen, Josh Archibald erhöhte im Mittelabschnitt auf 2:0 und nach dem Anschlusstreffer des Münchners JJ Peterka kurz vor der zweiten Pause, stellte Jake Guentzel nach acht Sekunden im dritten Durchgang per Powerplay-Treffer den alten 2-Tore-Vorsprung wieder her.

"Wir lagen unmittelbar erneut mit zwei Toren im Hintertreffen und wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen guten Abend gehabt, und dann haben wir reagiert. Das ist ein Beweis für den Willen und die Entschlossenheit der Gruppe. Aber ich denke, sie kennen auch, wir kennen auch unsere Identität, und wir wussten, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt nicht so gespielt haben, wie wir es uns vorgenommen hatten. Ich glaube, das kollektive Gefühl vor dem dritten Durchgang war: 'Wir werden das schaffen, und wir werden aufdrehen'", analysierte Granato den Spielverlauf und beschrieb die Stimmung in der Kabine zur zweiten Drittelpause.

Diese Sabres haben so viel Selbstvertrauen gewonnen, dass sie sich auch nicht von Rückschlägen beeindrucken lassen. Von einer numerischen Überlegenheit auf dem Eis profitierte Tage Thompson in der 44. Minute und verkürzte auf 2:3, binnen weiteren gut sieben Minuten drehten Victor Olofsson und Alex Tuch das Spiel zu Gunsten der Hausherren. Für Thompson war es das bereits siebte Saisontor. Seit Thomas Vanek mit acht Toren in der Spielzeit 2012/13 konnte kein Spieler der Sabres mehr in den ersten zehn Spielen einer Saison mehr Tore erzielen.

"Wie jeder andere dachte ich zuerst, dass er schießen würde, aber ich war bereit für den Pass. Es war ein schönes Zuspiel, ein angetäuschter Schuss und ein unglaublicher Pass", beschrieb Olofsson seinen Treffer zum Ausgleich, den Owen Power vorbereitet hatte.

Schließlich stellten mit zwei Empty-Netter in den letzten 96 Sekunden Kyle Okposo und Olofsson mit seinem zweiten Tor in diesem denkwürdigen Spiel den deutlichen Endstand her.

"Wir wissen, dass sie eine Menge guter Spieler haben. Wir sind zuversichtlich geblieben, wir haben uns nicht unterkriegen lassen und wir sind da rausgegangen und haben versucht, sofort zu reagieren. Wir waren in der Lage, einen großartigen Comeback-Sieg zu erringen, und das zeigt wieviel Mut in dieser Mannschaft steckt. Das war richtig viel Arbeit für uns, ganz ehrlich. Wir haben uns alle zusammengerissen, und es begann mit 'Coms' [Eric Comrie] im Tor und ging von da aus weiter. Viele Jungs haben sich in diesem dritten Drittel gesteigert und wir haben gut reagiert", freute sich Tuch über den Sieg und darüber, wie er zustande gekommen war.

Mit diesen Sabres ist immer zu rechnen. Die Aufgaben werden für sie nach ihren bisher gezeigten Leistungen nicht leichter werden, denn so schnell wird sie kein Gegner mehr in dieser Saison unterschätzen.

"Wir können diese Saison nicht mit jener im vergangenen Jahr vergleichen. Wir müssen die bisherigen Spiele im Kontext dieses Jahres sehen. Die Spieler sind älter geworden, es gab ein paar Veränderungen. Jedes Jahr ist ein neues Jahr. Wir wissen auch, dass es noch viele Bereiche gibt, in denen wir uns verbessern müssen. Darauf konzentrieren wir uns jeden Tag", so Granato.

Gewarnt sein, dürften die Carolina Hurricanes und Tampa Bay Lightning sein, die am Freitag (7 p.m. ET; NHL.tv; Sa. 0:00 Uhr MEZ) und Samstag (7 p.m. ET; NHL.tv; So. 0:00 Uhr MEZ) Buffalo empfangen.

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