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OT
Η-Ζ
(0:0) - (1:2) - (1:0) - (1:0 ОТ)
02.11.2025, 16:00 Uhr

Saale Bulls sichern sich Overtime-Sieg gegen Erfurt

Spannung bis zum Schluss

Þ02 November 2025, 19:01
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Saale Bulls Halle

Der erste Sonntags-Kaffeeklatsch im Sparkassen-Eisdom hatte es in sich – und am Ende servierten die Saale Bulls Halle ihren Fans den Nachschlag in Form eines Overtime-Siegs. Mit 3:2 (0:0, 2:2, 0:0, 1:0) entschieden die Bulls ein spannendes und körperbetontes Spiel gegen die TecArt Black Dragons Erfurt für sich und sicherten sich damit zwei wichtige Punkte vor der Deutschland-Cup-Pause.

Schon im ersten Drittel war deutlich zu spüren, dass es kein leichter Nachmittag werden würde. Beide Teams agierten konzentriert, mit viel Einsatz und hoher Laufbereitschaft. Halle übernahm zwar phasenweise die Initiative, doch Erfurt stand defensiv kompakt und setzte gefährliche Nadelstiche im Konterspiel. Die Bullen kamen zu mehreren aussichtsreichen Abschlüssen – unter anderem durch Tomi Wilenius und Patrick Schmid –, scheiterten jedoch am starken Erfurter Goalie Patrick Glatzel, der sein Team mit mehreren starken Paraden im Spiel hielt. Auch Nils Kapteinat im Tor der Saale Bulls war mehrfach gefordert und parierte souverän. Nach 20 Minuten blieb es beim torlosen, aber intensiven 0:0.

Im zweiten Drittel nahm das Spiel dann richtig Fahrt auf. In der 34. Minute durften die 2.227 Zuschauer im Sparkassen-Eisdom erstmals jubeln: Tomi Wilenius brachte die Bulls im Powerplay in Führung. Nach feiner Vorarbeit von Thomas Merl und Elvijs Biezais fackelte der Finne nicht lange und traf per Direktschuss zum 1:0. Doch die Freude währte nur kurz – die Black Dragons antworteten prompt. Erst glich Miro Markkula nach feinem Zuspiel von Harrison Reed aus (37.), dann drehte Reed selbst nur zwei Minuten später das Spiel zugunsten der Gäste (39.).

Doch die Bulls ließen sich nicht aus der Bahn werfen. Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts erzwangen sie den Ausgleich: Patrick Schmid verwertete eine Hereingabe von Thomas Merl zum 2:2 (48.). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Halle zwar mehr Spielanteile und die besseren Chancen hatte, Erfurt aber mit Kampfgeist und gutem Stellungsspiel dagegenhielt. Besonders die Schlussphase war geprägt von Zweikämpfen und Strafzeiten – unter anderem kassierte Verteidiger Vojtech Suchomer eine Spieldauerstrafe, was die Bulls kurzzeitig in Unterzahl brachte.

Da in der regulären Spielzeit kein weiterer Treffer fiel, ging es in die Verlängerung – und dort machte Halle kurzen Prozess. Nach nur 15 Sekunden sorgte Elvijs Biezais für die Entscheidung: Der Lette nutzte ein Missverständnis in der Erfurter Defensive, nahm das Zuspiel von Wilenius direkt auf und traf eiskalt zum 3:2-Endstand.

Damit feierten die Saale Bulls Halle einen emotionalen Heimsieg, der vor allem durch Einsatzbereitschaft und Teamgeist verdient war. Mit diesem Erfolg verabschieden sich die Bulls mit einem positiven Gefühl in die kurze Ligapause

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