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Rockets verlieren packendes Heimspiel

Þ17 Dezember 2018, 08:34
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dietz-limburg
EG Diez Limburg

Die EG Diez-Limburg hat ein hochklassiges Heimspiel gegen die Ice Dragons aus Herford denkbar knapp mit 1:3 (0:0, 0:0, 1:3) verloren. Am Ende gaben nur Kleinigkeiten in einer dramatischen Partie den Ausschlag für den amtierenden Meister. Der Verlierer wurde dennoch von den eigenen Fans gefeiert - die Rockets hatten ihre mit Abstand beste Saisonleistung abgerufen, sich nur nicht für eine bemerkenswerte Leistungssteigerung belohnt.
 
Mittendrin im zweiten Drittel gab es eine Phase, die exemplarisch war für den gesamten Abend: Minutenlang, es mögen gefühlt an die 10 gewesen sein, wog das Spiel hin und her. Ohne jede Unterbrechung. Hohes Tempo, schnelle Kombinationen, hochkarätige Torchancen auf beiden Seiten. Manchmal waren die Keeper schon geschlagen, der Puck aber wollte dennoch nicht ins Tor. Noch viel öfter aber raubten zwei überragende Torhüter den gegnerischen Stürmern die Nerven: Kieren Vogel (Herford) und Steve Themm entschärften die Chancen im Minutentakt. Ein mitreißendes und packendes Spiel.

Auf der Tribüne honorierten die Rockets-Fans das Geschehen auf dem Eis mit lautstarker Unterstützung. So hatte man die EGDL in dieser Saison noch nicht kombinieren, verteidigen und kämpfen gesehen. Die Leidenschaft übertrug sich von Trainer Stephan Petry auf seine Spieler und von dort auf die Tribüne. Und hätten die zwei Schüsse ans Gestänge den Weg ins Tor gefunden, die Rockets hätten mit einer Führung im Rücken vielleicht auch den Sack zumachen können. Aber der letzte Lohn fehlte noch.
 
So waren es am Ende die Gäste aus Herford, die zweieinhalb kleine Fehler zu drei großen Toren nutzen - das letzte davon ins verwaiste Rockets-Gehäuse. Jan-Niklas Linnenbrügger hatte einen Scheibenverlust hinter dem EGDL-Tor zum Führungstreffer genutzt (48.). Nur wenige Sekunden später traf Killian Hutt aus verdeckter Position zum 2:0 (48.). Aufopferungsvoll kämpfende Raketen kamen durch Andre Bruch zunächst zum 1:2-Anschlusstreffer (51.). Als man kurz vor Ende jedoch den Keeper für einen weiteren Stürmer zog, verloren die Rockets im gegnerischen Drittel die Scheibe und kassierten das 1:3 durch Hutt (60., empty net). Die Messe war gelesen.

„Die Topteams der Liga kommen langsam in Schwung“, sagte Herfords Trainer Jeff Jobb beim Trainertalk nach der Partie. „Die Spieler werden immer besser. Heute hatte Diez-Limburg viele Chancen in einem starken Match und hat uns alles abverlangt. Am Ende sind wir die glücklichere Mannschaft. Aber unverkennbar ist: Das Niveau wird immer besser.“
 
„Ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt: Wenn wir uns nach diesem Spiel alle in die Augen schauen können, egal wie das Ergebnis ist, dann können wir uns auf die Schulter klopfen und haben es richtig gemacht“, sagte Rockets-Trainer Stephan Petry. „Vor dem letzten Drittel war klar, dass heute Kleinigkeiten entscheiden würden. Das Spiel hätte auch 3:1 für uns ausgehen können und niemand hätte sich beschwert. Und auch wenn das heute eine Niederlage für uns ist, kommen wir dennoch immer besser in Fahrt. Es war klar, dass Herford eine Spitzenmannschaft ist und uns maximal fordern wird. Aber wir wissen, dass wir heute in einem Spiel mit zwei herausragenden Torhütern eine gute Leistung gezeigt haben.“
 
Zuschauer: 143

Tore:
0:1 Jan-Niklas Linnenbrügger (48.)
0:2 Killian Hutt (48.)
1:2 Andre Bruch (51.)
1:3 Killian Hutt (60., empty net)

Strafminuten: Diez-Limburg 6, Herford 8

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