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Revanche in Peiting geglückt

Þ27 Februar 2010, 08:25
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Wir gehen davon aus, dass dies nicht unser letztes Spiel gegen Peiting gewesen ist“, so Shannon McNevan. In der Tabelle konnte der Vorsprung auf 15 Punkte ausgebaut werden, weshalb der HEV nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden kann und mit der bestmöglichen Ausgangsposition in die Mitte März beginnenden Playoffs geht.

Zunächst tat der HEV sich jedoch schwer. Die Gastgeber kontrollierten die neutrale Zone und erstickten die Herner Angriffsbemühungen bereits im Aufbau. Folge war der verdiente Führungstreffer in der 7. Minute durch Manfred Eichberger. Der HEV änderte sein Spielsystem und versuchte es nicht mehr durch Mitte, sondern attackierte über Außen. Damit hatten die Gastgeber ihre Probleme und der Tabellenführer kam mit schnell vorgetragenen Angriffen besser ins Spiel. Dennis Fischbuch vollendete eine sehenswerte Kombination mit Thomas Schenkel und Mika Puhakka in der 11. Minute zum 1-1 Ausgleich. Weitere Treffer sollten im ersten Drittel jedoch nicht mehr fallen.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatte der HEV seine erste Überzahlsituation. Allerdings schockte Oberliga-Topscorer Lubor Dibelka die Gäste als er einen Konter in der 24. Minute zum 2-1 abschloss. Der Treffer bedeutete diese Saison das erste Gegentor in numerische Überzahl für den Herner EV. Nach wenigen Minuten hatte sich der HEV wieder gefangen und setzte die taktischen Anweisungen, diszipliniert aus einer sicheren Defensive mit überfallartigen Angriffen über die Flügel, perfekt um. Peiting geriet immer stärker unter Druck. In der 31. Minute gelang Paul Flache der Ausgleichstreffer. Zuvor waren die Gastgeber wiederholt nicht in der Lage gewesen den Puck aus dem eigenen Drittel zu bekommen. Dennis Fischbuch setzte sich in der 33. Minute über die linke Seite durch. Sein Schuss traf allerdings nur den Pfosten und blieb auf der Linie liegen. Sturmpartner Mika Puhakka reagierte am schnellsten und schob den Puck zur HEV-Führung locker über die  Linie. In der 40. Minute sorgte Paul Flache mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung.

Im Schlussdrittel blieben die Herner ihrer Linie treu und verwalteten den Vorsprung aus einer sicheren Defensive. Wenn Dibelka, Kreuzer und Co. sich doch mal durchsetzten konnten, war HEV-Torhüter Stefan Vajs Endstation. Glück hatte Herne in der 57. Minute als Manfred Eichberger aus guter Position nur den Pfosten traf. Am Ende blieb es bei einem verdienten 4-2 Erfolg für den HEV.
„Nach Problemen in der Anfangsphase haben wir richtig reagiert und das Spiel in den Griff bekommen. Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben über 60 Minuten exakt umgesetzt und eine ausgezeichnete Leistung abgerufen. Endlich ist es gelungen die gefährlichste Sturmreihe der Liga durch intelligentes Defensivverhalten nahezu auszuschalten. Das Unterzahlgegentor von Dibelka war im Ergebnis zu verkraften“, so Matthias Roos nach dem Spiel. Wenn man bedenkt, dass der letzte Sieg gegen Peiting mit Nils Liesegang, Petr Mares, Mark Kosick, Darren Doherty und Michael Hengen  zustande kam, ist der gestrige umso höher zu bewerten. Vor allem verdeutlicht er die tolle Entwicklung der jungen Spieler im Team, die an der Seite von erfahrenen Spielern wie Shawn McNeil, Brad Burym oder Toni Bader in den letzten Monaten viel gelernt haben.

Am Sonntag ist mit dem EHC Klostersee der derzeit Tabellenachte beim Herner EV zu Gast. Sollten die Grafinger diesen Tabellenplatz behaupten, wäre das Team von Alex Sulak der Gegner des HEV in der 1. Play Off Runde die am 16.März beginnt. Bully zum eventuell letzten oder vorletzten Spiel das der HEV in Gelsenkirchen austragen muss, ist um 19 Uhr in der Emscher-Lippe Halle.

Statistik:

Tore: 1:0 (06:57) Eichberger 5-5; 1:1 (10:34) Fischbuch (Schenkel, Puhakka) 5-5; 2:1 (23:13) Dibelka (Kreuzer) 4-5; 2:2 (30:48) Flache (Bader, Taube) 5-5; 2:3 (32:16) Puhakka (Fischbuch, Schenkel) 5-5; 2:4 (39:01) Flache (Taube, Ziolkowski) 5-5.

Strafen: Peiting 6 // Herne 6

Zuschauer: 760

eishockey.net / PM Herner EV

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