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Phoenix siegt 26:0! Tapfere Nordhorner bringen das Spiel über die Zeit.

Þ31 Oktober 2010, 05:14
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In der 6.Minute musste sich GEG-Goalie Dennis Corbeck dann mächtig strecken, um einen Rückstand seiner Mannschaft zu verhindern. 120 Sekunden später war Luise Lämmchen, die Torfrau der Bullydogs, zum erstenmal geschlagen. Jan Stockenschneider und Kristian Isenberg zogen einen feinen Spielzug auf und Christoph Köster jagte den Puck aus kurzer Distanz in den Winkel.

Das war der Startschuss zu einer ersten Torflut des Phoenix. In der 10.Minute spielte die GEG in Überzahl. Kapitän Dirk Schmitz und Andreas Bergmann brachten die Scheibe auf die Kelle von Werner Heinrich. Der Verteidiger nahm Maß und feuerte den Puck von der blauen Linie in den Winkel. 31 Sekunden später gab es den nächsten Angriff der Blau-Gelben. Christoph Köster wurde von Jan Stockenschneider und Kristian Isenberg mustergültig bedient und wieder zappelte die Scheibe im Netz. In der 12.Minute gab es einen Doppelschlag und das in Unterzahl! Erst trifft Sascha Schmetz auf Vorlage von Dennis Holstein und neun Sekunden später legte Sascha Schmetz auf und Dennis Holstein vollstreckte zum 5:0. Es vergingen wieder nur 120 Sekunden, da stand Dennis Holstein als Assistent zur Verfügung und Sascha Schmetz schob die Hartgummischeibe zum 6:0 in die Maschen. Die Jungs von den Bullydogs kämpften mit großer Leidenschaft, doch der Phoneix fuhr Angriff auf Angriff und in der 16.Minute hatte Luise Lämmchen wieder keine Chance. Carsten Reimann und Matthias Holzki tankten sich durch die Hintermannschaft der Gäste und Richard Kajer nagelte den Puck zum 7:0 ins Netz. Wieder wanderte der Zeiger gerade einmal 120 Sekunden weiter, da jubelte der Anhang des Phoenix erneut. Dirk Schmitz spielte einen Traumpass in den Lauf von Dennis Holstein und der pfeilschnelle Stürmer schob zum 8:0 ein. 51 Sekunden später fiel gar das 9:0. Kristian Isenberg und Sascha Schmetz spielten die läuferische und stocktechnische Klasse aus und Andreas Bergmann nutzte die tolle Vorarbeit zum Zwischenstand von 9:0.

Das zweite Drittel war gerade 90 Sekunden alt, da lautete der Spielstand 10:0. Christoph Köster und Karl Stetz spielten die Hintermannschaft mit schnellen Pässen aus und das Zuspiel wurde von Jan Stockenschneider eiskalt ins Netz gepackt. Treffer Nummer elf fiel in der 23.Minute. Christoph Köster marschierte mit einem tollen Sololauf nach vorne und Jan Stockenschneider schob die Scheibe an Luise Lämmchen vorbei. In der 24.Minute erhöhte die GEG auf 12:0. Sascha Schmetz und Dennis Holstein leisteten die Vorarbeit und Kapitan Dirk Schmitz ließ sich diese Chance nicht nehmen. Die Bullydogs kamen im Gegenzug zu einer dicken Chance, doch Sascha Schophuis scheiterte am Pfosten.

Die Hartgummischeibe wanderte sofort in Richtung ECE-Gehäuse. Carsten Reimann und Matthias Holzki fuhren diesen schnellen Konter und Tobias Roosen erzielte das 13:0. Dann kam es für Torfrau Luise Lämmchen knüppeldick. In der 29.Minute gab es drei Treffer für die GEG. Zunächst nahmen Dennis Holstein und Andreas Bergmann fahrt auf und Sascha Schmetz erzielte das 14:0. Das 15:0 erzielte Jan Stockenschneider auf Vorlage von Karl Stetz und Christoph Köster. Der Treffer zum 16:0 fiel dann noch in der gleichen Minute. Christoph Köster bediente Jan Stockenschneider mit einem überragenden Zuspiel und der Youngster setzte die Scheibe rechts unten ins Netz. Luise Lämmchen schien in dieser Phase mit einer Verletzung konfrontiert zu sein. Sie wollte auch vom Eis, doch die Jungs vom ECE gaben den nötigen Zuspruch und so ging es für Lämmchen erstmal weiter. In der 34.Minute erhöhte Karl Stetz auf Vorlage von Kristian Isenberg auf 17:0. Dann lief die 40.Minute und es gab wieder einen Doppelschlag der GEG. Dennis Holstein überlief, der Phoenix spielte in Unterzahl, die Gästeabwehr und Sascha Schmetz brauchte die Scheibe nur noch über die Linie zu drücken. Das 19:0 fiel dann Sekunden vor der zweiten Pause. Christoph Köster und Kristian Isenberg zogen einen genialen Spielzug auf. Vor dem Tor brachte sich Jerome Baum in Stellung und versenkte die Vorlage zum Pausenstand von 19:0.

In der Pause überschlugen sich dann die Ereignisse. Torfrau Luise Lämmchen wurde von der Mannschaftsärztin der GEG untersucht. Es ging einfach nicht weiter und so wurde Luise Lämmchen aus dem Spiel genommen. Was nun? Der Betreuer der Bullydogs packte scheinbar die Sache der Spieler zusammen und es sah nach einem vorzeitigen Ende des Spiels aus. Aber da gab es zumindest zwei Spieler der Bullydogs, die ein deutliches Zeichen setzen. Arturs Rainskis kam aus der Kabine, stellte sich an den Bullykreis und wollte einfach weitermachen. ECE-Kapitän Sascha Schophuis war der zweite Akteur, der ebenfalls weitermachen wollte.

Der Stürmer ließ sich die Ausrüstung von Oliver Nilges, Grefraths Keeper Nummer drei, geben. Oliver Nilges half dem ECE-Stürmer auch in die ungewohnte Spielkleidung und Dominik Henning, Grefraths Backup Goalie an diesem Tag, übernahm auf dem Eis das Aufwärmprogramm. So konnte die Partie doch noch über die Zeit gebracht werden. Das Team von Coach Karel Lang nahm nun deutlich das Tempo aus dem Spiel und man verzichtete auf sämtliche Schlagschüsse. Obwohl Sascha Schophuis alles gab und sich auch mächtig streckte, schraubte die GEG das Ergebnis durch Tore von 2x Sascha Schmetz, 2x Kristian Isenberg, Matthias Holzki, Christoph Köster und Tobias Roosen auf 26:0.

Am Ende gab es ingesamt nur 14 Strafminuten und viel Beifall von den Rängen. Natürlich feierte man das eigene Team, aber auch die Gäste aus Nordhorn bekamen von den GEG-Fans großen Beifall für eine sportlich faire Leistung.

GEG-Vorsitzender Dr.Dr. Stephan Wunderlich sagte nach dem Spiel: "Das Team aus Nordhorn verdient unseren ganzen Respekt. Man hätte das Spiel durchaus vorzeitig beenden können, doch man zeigte großen Sportsgeist. Die Fans aus Nordhorn sollten dem Team in diesem schwierigen Moment zur Seite stehen, denn die Jungs um Kapitän Sascha Schophuis, Arturs Rainskis und Luise Lämmchen haben großen Charakter gezeigt".

eishockey.net / PM Grefrather EG

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