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Van Baast begann bei den Trappers zu einer Zeit, als die finanzielle Situation des Vereins aufgrund der Corona-Pandemie stark unter Druck stand. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat am 11. März 2020 sämtliche Play-off-Spiele aus dem Kalender gestrichen und die Oberliga-Saison 2019/20 mit sofortiger Wirkung beendet. Dies war nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein schwerer finanzieller Schlag für die Trappers. Für die restlichen Heimspiele bis zu einem möglichen Finale entgingen dem Verein die Einnahmen aus dem Ticketverkauf und der Spielbewirtung.
„Es ging darum, sich anzupassen und hart zu arbeiten. Ich habe festgestellt, dass die Verbindung dabei von entscheidender Bedeutung ist. Alleine kann man es nie schaffen. Gemeinsam nach vorne schauen und die Interessen der Trapper stets in den Vordergrund stellen. Von daher ist nun der Moment geschaffen, den Staffelstab am Saisonende in Ruhe an jemand anderen zu übergeben“, blickt er auf die vergangenen fünf Jahre zurück.
VERTRAUEN
Unter seiner Leitung nahm die Entwicklung von Tilburg Trappers ab 2022 Fahrt auf. Doch Ruud bleibt bescheiden: „Der Erfolg liegt nicht allein in meiner Verantwortung.“ Ich bin das Aushängeschild des Clubs, aber unterschätzen Sie nicht die Arbeit, die jeder von Ihnen geleistet hat. Ich habe großen Respekt davor. Jeder einzelne von ihnen ist ein Vereinsmensch. Alle sind mit dem Trappers-Virus infiziert und Teil der ständig wachsenden Trappers-Familie. Das ist die große Stärke dieses Vereins.‘
Was ist das Geheimnis, dass nach Corona so schnell wieder Wind in die Segel kam? „Der Einsatz der Gemeinde Tilburg und die bedingungslose Unterstützung unserer Sponsoren und Unterstützer.“ Auch wenn es für viele von ihnen eine schwierige Zeit war, blieben sie uns treu. Dieser Vertrauensbeweis zeigt einmal mehr, dass wir eine fantastische Anhängerschaft haben und wie tief der Eishockeysport in der Stadt verwurzelt ist“, sagt er stolz.
ZUKUNFT
Wer die Liebe und Leidenschaft für die Trappers in den Augen des scheidenden General Managers sieht, kann sich kaum vorstellen, dass es bald genug sein wird. Es ist wie im Flug vergangen. Meine Absicht war, Trappern durch die Corona-Zeit zu helfen, aber letztendlich hat es fünf Jahre gedauert. Natürlich wird es mir fehlen, aber der Verein ist sportlich gut aufgestellt und ich bin bereit für eine neue Herausforderung. Es ist auch an der Zeit, meiner Familie, meinen Freunden und Verwandten mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Position des General Managers von Tilburg Trappers ist kein Nine-to-five-Job. Du bist den ganzen Tag da!‘
Ab dem 1. Juli hat Ruud mehr Zeit für andere Dinge. Wie er seine Tage genau gestalten wird, weiß er noch nicht. „Erstmal im Urlaub. „Schalten Sie Ihr Telefon aus und entspannen Sie sich.“ Was er weiß, ist, dass er Trappers weiterhin folgen wird. „Es ist wunderbar, ruhig auf der Tribüne sitzen und ein Bier trinken zu können.“ Nicht mehr im Rampenlicht, sondern schön im Hintergrund.‘
Quelle:
Tilburg Trappers
