Red Wings besiegen die Devils

In ihrem vorletzten Spiel der regulären Saison 2024–25 setzten sich die Detroit Red Wings am Mittwochabend im Prudential Center mit 5:2 gegen die New Jersey Devils durch.

„Wir nehmen das Ergebnis“, sagte Detroits Cheftrainer Todd McLellan. „Wir haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Es ist für beide Teams momentan schwierig. Natürlich steht für uns nicht viel auf dem Spiel, und sie planen ihre Playoffs und nehmen viele ihrer Spieler aus dem Kader. Meiner Meinung nach war es kein Spiel auf NHL-Niveau, aber jedes Mal, wenn man ein Trikot trägt, will man gewinnen, und wir haben einen Weg gefunden, das zu erreichen.“

Torhüter Alex Lyon parierte 28 Schüsse für die Red Wings (39-35-7; 85 Punkte), die drei Spiele in Folge und fünf der letzten sieben Spiele gewonnen haben. Torhüter Nico Daws hielt 22 Schüsse für die Devils (42-33-7; 91 Punkte), die, wie McLellan betonte, im letzten Spiel der regulären Saison mehrere ihrer Stammspieler schonten.

„Das sind harte Spiele, aber ich denke, heute Abend haben wir, genau wie gegen Dallas [am Montag], einen guten Start hingelegt“, sagte Lucas Raymond. „Wahrscheinlich nicht unser bestes Spiel, aber wir nehmen es und versuchen, morgen so weiterzumachen.“

Vladimir Tarasenko schien den Torreigen für Detroit mit einem Powerplay-Tor in der 7:38 Minute der ersten Halbzeit einzuläuten, doch New Jersey focht die Entscheidung schnell auf dem Eis an, und der Situation Room der NHL stellte fest, dass JT Compher Daws berührt hatte, bevor der Puck im Netz landete. Damit war Tarasenkos zwölftes Saisontor von der Anzeigetafel gestrichen.

Stattdessen war es Jonatan Berggren, der die Gäste 2:53 Minuten vor dem Ende des ersten Drittels mit 1:0 in Führung brachte. Berggren, der nun in zwei aufeinanderfolgenden Spielen Tore erzielt hatte, nahm Simon Edvinssons Freistoßpass an und hämmerte aus dem linken Bullykreis ein Tor. Raymond leistete die zweite Vorlage zu Berggrens zwölftem Saisontreffer.

„Er war in der Lage, abzuschließen und sich ins Spiel einzubringen“, sagte McLellan über Berggren, der den Abend mit zwei Punkten (ein Tor, ein Assist) beendete und damit sein zweites Spiel in Folge mit mehreren Punkten und sein viertes Saisonspiel dieser Art erzielte. „Wir sehen, dass er jetzt eine größere Rolle spielt. Liegt es daran, dass er so weit vorne steht? Vielleicht, oder vielleicht bringt er einfach ein bisschen mehr Leistung. So oder so ist das der Spielertyp, den wir suchen, und er sollte konstant so sein.“

Compher erhöhte anschließend die Führung der Red Wings mit einem Schuss über Daws‘ Handschuh in die obere Ecke zum 2:0 (5:20 Minuten der zweiten Halbzeit). Michael Rasmussen und Jeff Petry gaben die Vorlagen für Comphers elftes Saisontor.

Wenige Sekunden nachdem Detroits viertes Powerplay des Abends abgelaufen war, erzielte Kapitän Dylan Larkin sein 30. Powerplay der Saison mit einem Schnappschuss in den hohen Schlitz nach einem Pass von Edvinsson und erhöhte damit 2:55 Minuten nach Beginn der dritten Halbzeit auf 3:0.

Mit Unterstützung von Moritz Seider erreichte Larkin zum vierten Mal in Folge die 30-Tore-Marke. Der 28-jährige Kapitän ist Detroits erster Spieler mit vier aufeinanderfolgenden 30-Tore-Saisons seit Henrik Zetterberg (2005–2009).

„30 Tore zu erzielen, ist in der National Hockey League derzeit eine ganz besondere Zahl“, sagte McLellan. „Vier Jahre in Folge mit einem Team, das nicht in den Playoffs ist, zu erreichen, ist keine leichte Aufgabe. Wir sind dankbar, Larkin hier zu haben. Vielleicht hat seine Leistung nach den Four Nations etwas nachgelassen, aber er ist ein Volljahresspieler. Wir können das nicht nur auf einen kleinen Ausschnitt reduzieren. Er hat dem Team viel gegeben.“

Lyons Versuch, kein Gegentor zu kassieren, endete leider um 11:32 Uhr im dritten Drittel, als Erik Haula einen Distanzschuss von Daniel Sprong zum Powerplay-Tor abfälschte und die Devils zum 3:1 in Führung brachte. New Jersey machte weiter Druck, und Dawson Mercer traf aus dem Slot zum 3:2-Anschlusstreffer für die Gastgeber, nur 2:49 Minuten später.

Während die beiden Eastern Conference-Klubs 4 gegen 4 spielten, sicherte Alex DeBrincat den Red Wings mit einem schnellen Handgelenkschuss aus hoher Position in der 17. Minute des dritten Drittels den Ausgleich zum 4:2. DeBrincat, der Detroit mit 38 Saisontoren anführt, wurde von Larkin und Seider in Szene gesetzt.

„Zu diesem Zeitpunkt ging es nur noch um ein Tor“, sagte McLellan. „Man versucht zwar, anzugreifen und das freie Eis zu nutzen, aber man muss auch aufpassen, was auf einen zukommt. [DeBrincat] ist derzeit ein ziemlich guter Zwei-Wege-Spieler. Das war er das ganze Jahr über, deshalb haben wir ihn gerne eingesetzt. Er braucht nicht viel freies Eis, um zu punkten, und das hat er wieder einmal bewiesen.“

Den endgültigen Schlusspunkt setzte Marco Kasper, der zehn Sekunden vor Schluss mit einem Empty-Net-Goal zum 5:2-Endstand traf. Die Vorlagen für Kaspers 19. Saisontor gingen an Raymond und Berggren.

„Sie waren ziemlich unterbesetzt und haben bis zum Schluss hart gespielt“, sagte Lyon. „Es war einfach ein gutes Hockeyspiel. Tolles Publikum, aber wie gesagt, wir haben einen Job zu erledigen. Wir müssen uns schnell neu aufstellen und morgen wieder voll durchstarten.“

Raymond führt Detroit weiterhin sowohl bei Assists (53) als auch bei Punkten (80) an, und das nur noch ein Spiel der regulären Saison steht aus. Die 53 Assists des jungen Schweden sind zugleich die meisten eines Red Wings-Spielers seit Zetterberg, der in der Saison 2010/11 56 Assists lieferte.

„Es lief gut“, sagte Raymond über seine Offensivleistung in diesem Jahr. „Ich denke, ich hätte vielleicht mehr daraus machen können, aber ich habe das Gefühl, es ist ein weiterer Schritt. Ich möchte so weitermachen.“

ALS NÄCHSTES: Die Red Wings beenden dieses Back-to-Back-Auswärtsspiel unter der Woche und ihre reguläre Saison 2024–25 mit einem Spiel der Atlantic Division und des Original Six gegen die Toronto Maple Leafs am Donnerstagabend in der Scotiabank Arena.

ZITATE NACH DEM SPIEL

Raymond über Lyons Abend

„Er war großartig. Er hat uns mehrmals gerettet, und es hat wirklich Spaß gemacht, ihm heute zuzusehen. Er ist ein toller Typ und ein toller Torwart, ich freue mich riesig darüber.“

Lyon über seine Leistung mit 28 Paraden

„Ich habe mich ziemlich gut und wohl gefühlt. Ich bin in meinen Rhythmus gekommen, das ist immer ein gutes Gefühl: ziemlich frei zu spielen. Es ist immer ein gutes Gefühl, den Sieg zu holen.“

Lyon über die jungen Talente der Red Wings, die weiterhin ihren Beitrag leisten

Ich bin mehr als beeindruckt von Marco. [Raymond] hat heute Abend 80 Punkte geschossen, das ist extrem beeindruckend. Was die Spieler angeht, egal ob jung oder alt, hat es mir dieses Jahr wirklich Spaß gemacht, in dieser Umkleide zu sein und Zeit mit ihnen zu verbringen. Das macht es immer noch besser.“