Der EC Red Bull Salzburg beschließt die aktuelle 3-Spiele-Woche am Sonntag mit dem Heimspiel der win2day ICE Hockey League gegen Hydro Fehérvár AV19 (15:00 Uhr). Nach der gestrigen Niederlage in Graz geht es für die Red Bulls einmal mehr darum, sich noch mehr als Mannschaft zu finden und nach dem Abrutschen auf den siebenten Tabellenplatz so schnell wie möglich in die Gruppe der oberen Sechs zurückzukehren. Der Startschuss dazu soll nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge (inklusive CHL) morgen vor eigenem Publikum gegen Székesfehérvár erfolgen.
Ausgangslage
Erstmals in dieser Saison ist der amtierende Champion der ICE Hockey League auf den siebenten Tabellenplatz zurückgefallen, sprich hätte zu diesem Zeitpunkt keinen Fix-Startplatz für die Playoffs. Aber die Red Bulls kämpfen, und sie kämpfen weiter um die Rückkehr zu einer erfolgreichen geschlossenen Mannschaftsleistung. Das hat auch die gestrige 1:4-Niederlage bei den Moser Medical Graz99ers gezeigt; Die genialen Momente, Spielzüge, Pässe sind da, führen aber zu selten zu einem Tor. Gleichermaßen haben die Salzburger zeitweise ungewohnte Schwierigkeiten, sich mit einer kompakten Verteidigung der gegnerischen Angriffe zu erwehren. Mit dem Spiel gegen die achtplatzierten Ungarn geht es wieder gegen einen direkten Tabellennachbarn, sprich mit einem Sieg vor eigenem Publikum würden die Red Bulls die Position auf jeden Fall halten. Im Gegensatz zu den Salzburgern haben die Ungarn zuletzt wieder etwas Aufwind erfahren, nachdem sie zwischenzeitlich vier Spiele in Folge – wie im Moment auch die Red Bulls, inklusive CHL sind es sogar fünf Spiele – verloren hatten. In den letzten zwei Heimspielen setzten sich die Ungarn zuerst gegen Bozen mit 3:2 nach Penaltyschießen durch, gefolgt am gestrigen Freitag von einem klaren 5:1-Derbysieg gegen FTC Telekom Budapest.
Trainereffekt in Székesfehérvár
Mit dazu beigetragen haben dürfte der neue Trainer Ted Dent, der in der Länderspielpause nach Székesfehérvár geholt wurde und damit den bisherigen Head Coach David Kiss ersetzt. Der 56-jährige Kanadier war über viele Jahre Head Coach in der AHL und verbrachte in der letzten Saison als Head Coach der Augsburger Panther in der DEL seine erste Amtszeit in Europa.
Statement Manny Viveiros
„Man kann meiner Mannschaft auf keinen Fall vorwerfen, dass sie nicht kämpft. Die Jungs geben alles! Aber wir müssen cleverer spielen. Zu oft haben in den letzten Wochen individuelle Fehler zu Gegentoren geführt. Wir schenken dem Gegner in der neutralen Zone zu viel. Aber es gilt weiterhin: Wir müssen zusammenbleiben, unseren Weg unbeirrt noch aktiver gehen und werden aus dem Tal rauskommen.“
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