Ausgangslage
Es geht Schlag auf Schlag weiter. Die Red Bulls bestreiten morgen gegen Innsbruck das achte Spiel in 17 Tagen, waren also fast jeden zweiten Tag im Einsatz. Mit der gestrigen Overtime-Niederlage beim Tabellenführer in Ljubljana sind die Red Bulls auf den sechsten Tabellenrang zurückgefallen, wenn gleich auf die Tabellenspitze nur vier Punkte fehlen (bei unterschiedlicher Spieleanzahl der Teams).
Und die Salzburger haben gezeigt, dass sie auch mit dem derzeit intensiven Programm mit dem aktuell besten Liga-Team auf Augenhöhe spielen und die Partie mit etwas mehr Glück auch gewinnen hätten können. Am Sonntag heißt es aber neuerlich die maximale Performance abzurufen, wenn man punkten will. Die Tiroler Haie halten auf dem elften Tabellenplatz, haben aber zuletzt mit Achtungserfolgen – 3:2 nach Penaltyschießen gegen Graz und 7:6 nach Overtime gegen Ljubljana – gepunktet. Auch gestern haben sie zuhause einen Zähler geholt und mussten sich Hydro Fehérvár AV19 erst in der Verlängerung beugen (1:2).
Wiedersehen mit einem Ex-Salzburger
Neben der Rückkehr von Steven Owre, dem ICE Regular Season MVP 2023/24 mit den Pioneers Vorarlberg, in die Liga – der Kanadier spielte letzte Saison in der Swiss League – ist die interessanteste Personalie aus Salzburger Sicht der neue Trainer in Innsbruck. Ryan Kinasewich gehörte von 2010 bis 2016 in der damaligen Erste Bank Eishockey Liga mit Zagreb, Graz, Dornbirn und Székesfehérvár zu den Top-Stürmern der Liga und gab in der Saison 2012/13 auch ein Kurzgastspiel von 14 Spielen in Salzburg. Nach etlichen Jahren als Trainer in der ECHL ist der 42-jährige Kanadier nun als Head Coach der Innsbrucker Haie nach Österreich zurückgekehrt und trifft in dieser Funktion erstmals auf die Red Bulls