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Ein gebrauchter Abend für die Stuttgart Rebels: Beim Auswärtsspiel in Bad Tölz setzte es eine deutliche 4:12-Niederlage. Und das trotz zwischenzeitlicher Führung und vielversprechendem Start. Am Ende wurden die Rebels jedoch von einem entfesselten Löwen-Powerplay überrollt und mussten die Heimreise mit leeren Händen antreten.
Früher Ausgleich, starke Phase im zweiten Drittel
Nach dem frühen Rückstand durch Fichtner (4.) fand Stuttgart zunächst eine schnelle Antwort: Montgomery glich nur zwei Minuten später zum 1:1 aus – schön in Szene gesetzt von Kohans und Geidl.
Und auch im zweiten Drittel lief zunächst vieles nach Plan: Erst verwandelte Lammel ein Powerplay zur erneuten Gleichstellung (2:2), dann traf Renner – ebenfalls in Überzahl – zur 2:3-Führung (28.). Es war die stärkste Phase der Rebels, in der man das Spiel offen gestalten konnte und sich für den Aufwand belohnte.
Powerplay entscheidet die Partie
Was dann folgte, war ein kollektiver Einbruch – begünstigt durch eine Kette von Strafzeiten. Zwischen der 32. und 38. Minute kassierte Stuttgart sage und schreibe vier Gegentreffer in Unterzahl. Kästele, Prokopovics, Hult und erneut Sauer trafen für die Tölzer in Überzahl – die Rebels fanden in dieser Phase keine Antwort, weder taktisch noch mental.
Innerhalb von knapp sechs Minuten wandelte sich ein 3:2-Vorsprung in einen 6:3-Rückstand – der Bruch im Spiel war spürbar. Die Hausherren nutzten jede Schwäche eiskalt aus und zogen unaufhaltsam davon.
Letzter Aufbäumen bleibt wirkungslos
Zu Beginn des Schlussdrittels erhöhten die Gastgeber auf 7:3 und 8:3, ehe Geidl mit seinem Treffer zum 8:4 (48.) noch einmal für ein kurzes Aufbäumen sorgte. Doch Tölz ließ nicht locker und traf weiter fast nach Belieben – bis zum 12:4-Endstand in der 56. Minute.
Quelle:
Stuttgart Rebels
