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Ravensburg Towerstars gegen Lausitzer Füchse

Þ15 Oktober 2016, 13:10
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Die Towerstars konnten abgesehen von Förderlizenz-Verteidiger Simon Sezemsky aus dem Vollen schöpfen und wollen von Beginn an viel Zug auf das gegnerische Tor zeigen. Doch die zweitbeste Defensive der Liga machte ihrem Namen Ehre und stand äußerst kompakt an der eigenen blauen Linie. Dennoch kamen die Ravensburger Cracks nach acht Minuten zur 1:0 Führung. Der strenge aber über die gesamte Spieldistanz auf beiden Seiten auf konsequenter Linie fahrende Hauptschiedsrichter Alexander Singer hatte eine Strafzeit gegen die Gäste ausgesprochen und eine geduldige Kombination erreichte letztlich Mathieu Tousignant. Der stand in dieser Situation so derartig frei, dass er quasi nur noch ins leere Tor eindrücken musste. Die Begegnung wirkte danach aber dennoch zerfahren, alleine im ersten Spieldrittel nahmen insgesamt 14 Spielminuten dem Spiel den Fluss, den Towerstars durfte man aber durchaus optische Vorteile zugestehen.

Offenbar hatten beide Teams in der Drittelpause erkannt, dass man mit der bisher gefahrenen Linie nicht entscheidend weiterkommt. Daraus resultierend versuchten die Towerstars, die neutrale Zone schneller zu überbrücken und das gegnerische Vorchecking auszuhebeln. Allerdings stellten sich die weitgereisten Gäste besser auf die Verhältnisse um, nach fünfeinhalb Minuten mussten die Towerstars prompt den 1:1 Ausgleich schlucken. Der Treffer schien nicht wirklich zwingend, aber Füchse Topstürmer Tanele Maasalo verzögerte den Schlenzer geschickt, bis Kilian Keller in Blockposition fuhr. Dadurch sah Towerstars Keeper Jonas Langmann die Scheibe sehr spät, diese fand letztlich den Weg über den linken Innenpfosten ins Ravensburger Tor, 1:1. Die Towerstars kamen durch den Ausgleich prompt ins Schwimmen, Jonas Langmann rückte mit guten Reaktionen auf der Linie mehrfach in den Brennpunkt. Nach fast exakt der Hälfte des Spiels sollte Brian Roloff aber die Lausitzer Druckphase jäh unterbrechen. Eigentlich hatten die Gäste hinter dem eigenen Tor den Puck unter Kontrolle, doch Zach O´Brien setzte den gegnerischen Verteidiger unter Druck und konnte dann den am hinteren Netzt abgeprallten Puck auf den völlig freistehenden Kollegen weiterspielen.

Dieser Treffer war in doppelter Hinsicht wichtig. Zum einen konnte die Towerstars ihre Effektivität der Chancen ausbauen, zum anderen verhalf die Führung Luft für eine besonders knifflige Situation in der 33. Spielminute. Mit Lukas Slavetinsky und Alex Dück saßen gleich zwei Ravensburger Spieler auf der Strafbank, doch die Oberschwaben rackerten und kämpften mit viel Moral und brachten diese Unterzahlsituationen über die Zeit. Mehr noch – denn nach einem etwas halbherzigen Füchse Antritt an der blauen Line konnten Mathieu Tousignant und Vincenz Mayer einen schnellen Unterzahlkonter fahren und Mayer vollendete mit einem platzierten Schlenzer in den linken Torwinkel zum 3:1. Auch wenn Weißwasser durchaus zu guten Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer kam, die Towerstars schienen das Spiel und den Vorsprung doch im Griff zu haben.

Nicht auf der Rechnung stand da allerdings die 44. Minute, als die Oberschwaben bei einer Strafzeit gegen Kilian Keller den entscheidenden Tick zu spät kamen und Svoboda zum 3:2 Anschlusstreffer einschoss. Jetzt wechselten sich souveräne, aber auch nervöse Phasen auf beiden Seiten ab und die Partie schien auf Messers Schneide. Zwei Minuten vor Schluss nahmen die Gäste eine Auszeit, ließen danach ihren Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers draußen und setzten alles auf eine Karte. Doch die Defensivarbeit der Towerstars zeigte sich effektiv und als Max Brandl einen Puck aus dem Drittel drücken konnte und dabei Kollege Stephan Vogt auf halblinks bediente, war die Partie mit dem 4:2 „Empty net“ Tor entschieden.

„Auch nach den Gegentoren von Weißwasser habe ich auf der Bank keine Panik gespürt und die Jungs haben weitergekämpft“, sagte Towerstars Coach Daniel Naud nach dem Spiel zufrieden. „Egal wer auf dem Eis war, jeder hat für den anderen gekämpft und die Jungs wollten dieses Spiel definitiv gewinnen“, ergänzte der Coach.

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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