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Eispiraten wollen wieder Punkten

Frankfurt und Heilbronn heißen die nächsten Gegner

Þ26 November 2020, 19:33
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Für die Eispiraten stehen an diesem Wochenende, nach zuletzt zwei Spielabsagen gegen Kaufbeuren und Weißwasser, die nächsten Pflichtspiele in der DEL2 an. Das Team von Chefcoach Mario Richer trifft dabei auswärts auf die Löwen Frankfurt (27.11.2020 – 19:30 Uhr) und am Sonntag im Sahnpark auf die Heilbronner Falken (29.11.2020 – 17:00 Uhr).

Neuzugang Daniel Weiß, welcher zuletzt in Iserlohn spielte, sich in den vergangenen Wochen in Schwenningen fit hielt und nun in Crimmitschau unterschrieb, hat sich schnell in der Pleißestadt eingelebt. Dem 30-jährigen Stürmer, der viermal deutscher Meister wurde, stehen jedoch gleich zwei schwere Spiele mit seinen Eispiraten bevor. „Frankfurt zum Start ist natürlich gleich ein Kracher“, sagt Weiß, der in der Mainmetropole sein Debüt für die Westsachsen geben wird. „Die Löwen werden von Beginn an 100 Prozent bringen. Wir müssen sofort wach sein und versuchen, ihnen unseren Stempel aufzudrücken, nicht andersherum“. Eine gute Herangehensweise gegen einen Gegner, der eher schlecht als recht in die Saison startete. Mit sieben Punkten aus sechs Spielen liegen Anspruch und Realität bei den Hessen weit auseinander.

Dass die Mannschaft um Trainer Olli Salo aber viel Potenzial besitzt, dürfte keiner abstreiten wollen. Lewandowski, Buchwieser, Collberg – gerade in der Offensive sind die Löwen gut aufgestellt und wollen endlich „beißen“. Gut, dass mit Daniel Weiß, der auf über 600 DEL-Spiele zurückblicken kann“, ein erfahrener Akteur gegenhalten wird. „Ich habe fast neun Monate kein Pflichtspiel bestritten und werde natürlich auch auf die Unterstützung der Jungs angewiesen sein“, erklärt Weiß, welcher auch den Gegner am Sonntag nicht unterschätzen mag.

Wollen dieses Mal auch nach der Schlusssirene jubeln: Mario Scalzo und Patrick Pohl.
Schlusslicht kommt nach Crimmitschau

Dann sind die Heilbronner Falken im Crimmitschauer Sahnpark zu Gast. Und Butter bei die Fische: Für die Falken hätte der Start nicht schlechter laufen können. Gerade einmal zwei Punkte stehen auf der Habenseite der Baden-Württemberger – nach vier absolvierten Partien. Doch, egal wie die Heilbronner aus den Startlöchern kamen, in Westsachsen weiß man um die Qualitäten des baldigen Gegners: „Heilbronn gehört für mich zu einem der Top-6-Teams in der DEL2 und ist auch in diesem Jahr ein Aspirant auf den Meistertitel“, schilderte Richer. Neuzugang Weiß unterstrich dies: „Der Tabellenplatz hat jetzt am Anfang nichts zu sagen. Wir müssen gegen jedes Team 100 Prozent geben. Das werden wir natürlich auch gegen Heilbronn versuchen“. Dann könnte es für die Eispiraten auch mit dem zweiten Heimsieg der Saison klappen. Die Pleißestädter müssen dafür aber alles in die Waagschale werfen.

Auch wenn Topverteidiger Ian Brady verletzungsbedingt mehrere Monate ausfallen wird, so liest sich der Kader mit Namen wie Dylan Wruck (1 Tor, 6 Vorlagen), Stefan Della Rovere (5 Tore, 1 Vorlage) oder Bryce Gervais (1 Tor, 2 Vorlagen) nämlich nicht ganz so schlecht. Trainer ist übrigens seit dieser Saison der 46-jährige Michael Zeiter, welcher selbst auf eine spannende Karriere und einige Nationalspiele zurückblicken kann. So steht auch hinter der Falken-Bande ein kompetenter Coach, der mit seinen Jungs schnellstmöglich die Talfahrt beenden will. Doch auch die Eispiraten um Neuzugang Weiß wollen endlich durchstarten.

Eispiraten plagen Verletzungssorgen – Einsatz von werdendem Papa Carl Hudson fraglich

Hinter dem Einsatz von Carl Hudson steht noch ein Fragezeichen. Die Frau des Eispiraten-Verteidigers ist hochschwanger, das Paar erwartet in Kürze sein zweites Kind. Verzichten muss Cheftrainer Mario Richer erneut auf Vincent Schlenker (leichte Unterkörperverletzung) und Lukáš Vantuch (wartet auf deutschen Pass). Lange fehlen wird außerdem Lukas Lenk. Der Tryout-Stürmer der Eispiraten zog sich im Heimspiel gegen Bad Tölz eine schwere Schulterverletzung zu. „Wir müssen acht bis zehn Wochen auf Lukas verzichten“, so Richer. Geschäftsführer Jörg Buschmann erläuterte: „Die Verletzung sah zunächst nicht so schlimm aus. Eigentlich sollte Lukas in dieser Woche wieder ins Training einsteigen. Weitere Untersuchungen ergaben aber, dass es sich um eine schlimmere Verletzung handelt“.

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