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Prestige-Derby und Spitzenspiel

Þ12 Oktober 2018, 09:52
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Starbulls Rosenheim

Neun Punkte aus drei Spielen, so lautet die makellose Bilanz der Starbulls Rosenheim aus den ersten drei Heimspielen der noch jungen Saison 2018/19 in der Eishockey-Oberliga Süd. Nun kommt es im Rahmen des sechsten Spieltags bereits zum vierten Auftritt der Grün-Weißen vor den eigenen Fans – und der hat es in sich. Am Freitag empfangen die Starbulls den oberbayerischen Rivalen vom SC Riessersee zum Derby, das gleichzeitig das Spitzenspiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten darstellt. Spielbeginn im emilo-Stadion ist um 19:30 Uhr.

14 von 15 möglichen Punkten haben die Starbulls Rosenheim aus den ersten fünf Spielen mitgenommen. Nur der EC Peiting kann die noch um den einen möglichen Zähler bessere Bilanz nach fünf Spieltagen aufweisen. Der SC Riessersee, der mit vier Drei-Punkte-Siegen in die Spielzeit gestartet war, musste am letzten Spieltag dagegen trotz klarer Überlegenheit eine 2:3-Heimniederlage gegen den EV Lindau hinnehmen und rangiert mit 13 Punkten auf Platz drei der Tabelle. Damit kommt es nun zu einem echten Spitzenspiel am Freitag, wenn die Starbulls im emilo-Stadion den „Altmeister“ aus Garmisch-Partenkirchen empfangen.

Das oberbayerische Derby steht in dieser Saison freilich unter besonderen Vorzeichen. Denn der SC Riessersee darf nach finanziellen Turbulenzen, die den Entzug der DEL-2-Lizenz zur Folge hatten, zwar in der Hauptrunde der Oberliga Süd mitspielen, nicht jedoch in späteren Meisterrunde und damit auch nicht in den Playoffs. Der amtierende Vizemeister der zweithöchsten deutschen Spielklasse darf sich ab Mitte Januar nur noch mit dem nach der Hauptrunde schlechtplatziertesten Team der Oberliga Süd und den qualifizierten Mannschaften aus der Bayernliga messen.

Umso mehr ist es das Prestige, um das es für den SC Riessersee in den vier Hauptrunden-Duellen mit den Starbulls geht. Man kann auch sagen: Der SC Riessersee hat gegen den oberbayerischen Rivalen nichts zu verlieren, kann ihn aber ärgern und Punkte klauen. Das wollen Manuel Kofler und seine Mannschaft natürlich mit aller Macht vermeiden.

Für knisternde Spannung – nicht nur auf dem Eis sondern auch auf den Rängen – ist also grundsätzlich gesorgt, wenn die Traditionsvereine am Freitagabend die Schläger kreuzen. Spannend wird es aber auch sein, welcher Kader Gästetrainer Toni Söderholm bei diesem Spiel zur Verfügung steht. Der SCR kooperiert auch als Oberligist in der laufenden Spielzeit mit DEL-Topteam RB München – und die sind nach ihrem Donnerstags-Auftritt in Bremerhaven am Freitag spielfrei. Zudem haben die mit nur einem Kontingentspieler in die Saison gestarteten Werdenfelser jüngst einen zweiten ausländischen Akteur verpflichtet: Der 22-jährige schwedische Flügelstürmer Martin Naenfeldt soll im emilo-Stadion sein Debüt im Trikot mit der Nummer 34 feiern. Es ist also damit zu rechnen, dass SCR-Coach Söderholm beim Derby in Rosenheim auf die nominell stärkste Aufstellung der bisherigen Saison zurückgreifen kann.

Am Sonntag steht für die Starbulls eine weitere anspruchsvolle Aufgabe auf dem Programm. Die Mannschaft von Manuel gastiert dann bei den Selber Wölfen. Spielbeginn in der Selber NETZSCH-Arena ist zum 18 Uhr.

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