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Pittsburgh erzwingt Spiel sieben

Þ10 Juni 2009, 04:55
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                Heim               
                 Gast               
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Spiel 6

  2:1 

(0:0, 1:0, 1:1)

 

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Pittsburgh Penguins

 

Playoff-Stand

Detroit Red Wings
 

  3:3

 
Jordan Staal und Tyler Kennedy trafen für Pittsburgh, Kris Draper gelang der  1:2-Anschlusstreffer für Detroit. Pittsburghs Torhüter Marc-Andre Fleury avancierte zum Helden des Spiels. Fleury, der nach einer schwachen Vorstellung in Spiel fünf noch vorzeitig sein Gehäuse räumen musste, stoppte 25 Schüsse, darunter einen Alleingang von Dan Cleary 1:45 Minuten vor dem Ende.
Im ersten Drittel kamen die Penguins eindeutig besser aus den Startlöchern und belagerten das Tor von Chris Osgood. Die Wings kamen dagegen in den ersten zwanzig Minuten nur zu drei Torschüssen. Allerdings besaß Henrik Zetterberg hierbei die große Chance zur Führung, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Fleury. Auf der Gegenseite war es Chris Osgood, der sein Team mit zahlreichen Paraden vor einem Rückstand bewahrte. Im Mittelabschnitt schlugen die Pens dann rasch zu. Nach 51 Sekunden verwertete Jordan Staal einen Konter per Nachschuss zur 1:0-Führung. In der Folge entwickelte sich eine spannende und hochklassige Partie, zu der auch die Schiedsrichter durch eine solide Leistung ihren Beitrag leisteten. Sie ließen die Akteure gewähren und sorgten somit für großen Spielfluss. Beide Mannschaften suchten weiterhin ihr Heil in der Offensive, fanden jedoch in den beiden gut aufgelegten Schlussmännern stets ihren Meister.
Im letzten Abschnitt durfte erneut der Gastgeber zuerst jubeln. Tyler Kennedy brachte seine Farben in der sechsten Minute des Schlussdrittels mit 2:0 in Front. Wer nun aber bereits eine Vorentscheidung vermutete, sah sich getäuscht. Denn nur zweieinhalb Minuten später versenkte Kris Draper einen Abpraller zum 1:2-Anschlusstreffer im Netz. Die Wings drängten nun mit aller Macht auf den Ausgleich, während die Pens durch Konter weiterhin gefährlich blieben. In dieser Phase wuchs Marc-Andre Fleury über sich hinaus und hielt seinen Kasten mit Glück und Geschick für den Rest der Spielzeit sauber. Seine größte Tat vollbrachte der Goalie kurz vor dem Ende, als er einen Alleingang von Dan Cleary entschärfte.
Somit kommt es am Freitagabend (Ortszeit) zum großen Finale. Die Statistik spricht hierbei allerdings gegen Pittsburgh. In der Geschichte der NHL gelang es bei insgesamt 14 Versuchen bislang erst zwei Teams  (Toronto 1945, Montreal 1971), ein siebtes Spiel auf fremdem Eis für sich zu entscheiden. Zudem zeigten sich die Wings in den diesjährigen Playoffs besonders heimstark. Elf Siegen steht nur eine einzige Niederlage gegenüber. Dennoch ist eine solche Statistik nur schmückendes Beiwerk. Denn in einem Spiel sieben kann alles passieren!

Für eishockey.net: Dennis Kohl

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