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Trotz eines leidenschaftlichen Auftritts und zwei Dritteln auf Augenhöhe mussten sich die Rostock Piranhas am Samstagabend bei den Icefighters Leipzig mit 1:4 geschlagen geben. Erst im letzten Abschnitt konnten die Gastgeber die Partie zu ihren Gunsten entscheiden – die Piranhas zahlten am Ende einen hohen Preis für zu viele Strafzeiten und einen individuellen Fehler in Überzahl.
Defensiv kompakt – Zwei Drittel lang
Die Mannschaft von Trainer Lenny Soccio startete konzentriert in die Partie und hielt das Spiel lange offen. Die Defensive um Albrecht im Tor arbeitete solide, ließ in den ersten beiden Dritteln nur wenige gefährliche Chancen der Gastgeber zu. Auch die Piranhas erarbeiteten sich im zweiten Drittel einige gute Möglichkeiten, doch Kessler im Leipziger Tor war aufmerksam.
Kurz vor Drittelende dann der Rückschlag: In Unterzahl musste Albrecht nach einem satten Schuss von Zajic erstmals hinter sich greifen – 0:1 aus Sicht der Piranhas (39:10, PP1).
Hoffnung durch Braun – dann schlägt Leipzig doppelt zu
Rostock zeigte Moral im Schlussabschnitt: In der 47. Minute glich Braun nach schöner Vorarbeit von Hannon und Stopinski aus (46:29, EQ). Ein Hoffnungsschimmer, der jedoch nur kurz währte.
In eigener Überzahl (!) unterlief den Piranhas ein folgenschwerer Fehler im Aufbau – Detig nutzte das eiskalt zum 1:2 aus (50:46, SH1). Leipzig bekam dadurch Oberwasser, während die Piranhas offensiv keine Antwort mehr fanden.
Eriksson erhöhte sechs Minuten vor Schluss im Powerplay auf 3:1 (56:17, PP1), bevor erneut Detig mit seinem zweiten Treffer – ins leere Tor – den Schlusspunkt setzte (57:15, EN, EQ).
Mit insgesamt sieben Strafzeiten und unnötigen Fouls in kritischen Spielphasen machten sich die Piranhas das Leben selbst schwer. Trotz eines starken Auftritts von Braun und einer stabilen Defensivleistung über weite Strecken, fehlte es am Ende an Entlastung und Cleverness im Spiel mit und ohne Scheibe.
Quelle:
Rostock Piranhas
