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Die Pioneers verlieren in Graz mit 1:4. Im ersten Abschnitt gab es nur einen Torschuss für die PIV. Wie schon in Wien hatten es die Feldkircher mit einer Mannschaft nach einer aktuellen Trainerentlassung zu tun. Den sogenannten Trainereffekt bekamen die Vorarlberger, denn auch im ersten Abschnitt zu spüren. Einen drei Tore Rückstand kurz vor Spielmitte konnten die Montfortstädter dann, trotz ebenbürtigem Auftritt in Drittel Zwei und Drei nicht mehr ausmerzen.
Grazer nach ersten Drittel mit 2:0 in Führung
Die Grazer gehen bereits in der fünften Spielminute in Führung. Paul Huber kommt dabei völlig frei vor David Madlener zum Schuss. Nach dem Treffer drücken die Grazer weiter an und drängen die Pioneers in die Defensive. Die Hausherren erhöhen dann auch auf 2:0, diesmal heißt der Torschütze Brunner. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste noch keinen einzigen Torschuss abgegeben. Die erste gute Chance für die Pioneers gab es erst gut 4 Minuten vor dem erstem Seitenwechsel. Danach waren wieder die Grazer am Drücker, mehr als ein Stangenschuss kurz vor Drittelende, schaute aber nicht mehr heraus für die Gastgeber.
Pioneers kommen besser in die Partie und agieren auf Augenhöhe mit Graz
Zu Beginn des Mitteldrittels fasst Julius Reini eine vierminütige Strafe aus, die schlussendlich Folgen hat. Zwar arbeiten die Pioneers sehr hart in der Defensive und machen so etliche Chancen der Steirer zunichte. Nur 15 Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe trifft Vela aber dann doch noch und stellt auf 3:0. Aber die Feldkircher zeigen ein anderes Gesicht als noch im Startdrittel und setzten auch Offensive Akzente. Nur zwei Minuten nach dem dritten Gegentreffer gelingt den Feldkirchern der Anschlusstreffer. Nach einem schnellen Vorstoß von Eric Florchuk, passt dieser zum mitgelaufenen Sturmpartner Kevin Macierzynski, der den Grazer Keeper dann Backhand überwindet. Die Feldkircher bleiben dann weiter gefährlich. Eine Riesenchance von Daniel Woger kann der Grazer Torhüter in letzter Sekunde übers Tor ablenken. Ein Powerplay gab den Vorarlbergern dann die nächste Möglichkeit für eine Ergebniskorrektur. Die Nygard Cracks spielten auch keine schlechte Überzahl, jedoch wieder ohne zählbaren Erfolg. So geht es wieder mit einem 2 Tore Manko für die Gäste in die Kabinen.
Schlussabschnitt bringt offenen Schlagabtausch
Gleich zu Beginn des Schlussdrittels haben die Pioneers eine Großchance. Zunächst ist es Oskar Maier der im direkten Slot scheitert und Sekunden später hat PIV-Kapitän Kevin Macierzynski seinen zweiten Treffer auf dem Blatt. Dann kamen die Hausherren wieder besser ins Spiel und es rollte ein Angriff nach dem anderen auf David Madlener zu, der sich über mangelnde Arbeit schon den ganzen Frühabend nicht beklagen konnte. Die Pioneers waren weiter bemüht, aber am Scoreboard änderte sich nichts. Am Ende mussten die Feldkircher dann volles Risiko gehen und nahmen zweieinhalb Minuten vor dem Ende Madlener vom Eis. Das Risiko blieb unbelohnt und so setzte Josh Currie mit dem Empty Net Treffer den Schlusspunkt.
Quelle:
Pioneers Vorarlberg
