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Am morgigen Sonntag spielen die Pinguins Bremerhaven bei den Adler Mannheim. Auftaktbully ist um 16:30 Uhr in der SAP-Arena in Mannheim. Beide Mannschaften trafen bereits einmal in Bremerhaven aufeinander, wo die Adler beim 6:3 Auswärtserfolg drei Punkte aus der Seestadt entführen konnten.
Nachdem die Pinguins nun wieder die Wendung geschafft haben steht am 24. Spieltag die nächste schwere Aufgabe an. Dabei trifft die Mannschaft auf Ex-Pinguin Maximilian Franzreb im Tor der Adler. Gegen die Löwen Frankfurt stand die Defensive wieder sicher und auch im Angriff liefen im ersten Abschnitt die Offensiv-Kombinationen. Die Mannheimer ihrerseits konnten am gestrigen Freitag drei Auswärtspunkte beim 4:2 Erfolg aus Schwenningen mitnehmen.
Die Mannschaft von Trainer Dallas Eakins verlor vor der Deutschland-Cup-Pause vier Partien am Stück und verlor damit die Tabellenführung. Auch der Start nach der Pause gelang noch nicht, denn im Derby musste man sich in Frankfurt 3:2 geschlagen geben. Doch die Mannschaft konnte seitdem vier von sechs Partien gewinnen, wobei die Niederlage am Dienstag in Köln erst nach dem Penaltyschießen feststand und man dort einen Punkt mitnehmen konnte. Die Kurpfälzer sind momentan das Team mit der besten Defensive der Liga. 50 Gegentreffer musste das Team erst hinnehmen. Das liegt vor allem an den beiden starken Torhütern der Mannheimer. Johan Christer Mattsson liegt sowohl bei der Fangquote (93,13%) als auch beim Gegentoreschnitt (1,918) auf Platz zwei knapp vor seinem Mannschaftskollegen Maximilian Franzreb (92,643%, 1,981). Mit 21 Punkte ist Verteidiger Nicolas Mattinen nicht nur drittbester Verteidiger der Liga, sondern auch Topscorer und erfolgreichster Torschütze (neun Saisontore) seiner Mannschaft. Punktbester Stürmer ist Matthias Plachta mit 20 Punkten aus 23 Saisoneinsätzen. Insgesamt ist die Mannschaft sehr ausgeglichen besetzt, was man auch an den Scoringwerten ablesen kann. Neun Spieler haben bereits zweistellig gepunktet.
Die Pinguins wollen aus der Kurpfalz Punkte mit in den hohen Norden nehmen. Gestern hatte Trainer Alex Sulzer eine kleine Änderung im Line-Up vorgenommen: so tauschten Nino Kinder und Max Görtz die Reihen. Im Tor konnte Julius Hudacek eine solide Leistung abliefern und war bei den beiden Gegentoren machtlos. Allerdings hat man gegen Frankfurt gesehen, dass nicht nur ein starkes Drittel reicht um ein Spiel zu gewinnen. Nach dem zweiten Gegentreffer gelang jedoch die passende Antwort mit dem fünften Treffer im Spiel. In Unterzahl konnte anfangs gut verteidigt werden, am Ende der einzigen Unterzahlsituation fehlte es an der letzten Konsequenz, was die Frankfurter dann bestraften. Hier gilt es in Mannheim konzentriert zu Werke zu gehen, denn mit 30 Prozent Powerplayquote sind die Adler momentan sehr effektiv. Im Line-Up wird es vermutlich keine Änderungen zum letzten Spiel geben. Verteidiger Phillip Bruggisser konnte nach seiner Verletzung wieder mit seinen Schüssen für Gefahr sorgen. Sein Landmann Nicholas Jensen wird aber vorerst noch verletzt ausfallen neben dem langzeitverletzten Kristers Gudlevskis. Nach der Partie in Mannheim können die Pinguins dann erstmal ein wenig verschnaufen. Die nächste Partie steht dann erst am kommenden Freitag in Schwenningen an. Damit ist die hohe Belastung aus Spielen unter der Woche vorbei und ein normales Training kann wieder stattfinden.
Quelle:
Fischtown Pinguins Bremerhaven
