Pinguins torlos in Mannheim

Mit einer 0:4 Niederlage reisen die Pinguins aus Mannheim zurück an die Nordseeküste. Ohne Veränderungen im Line-Up starteten die Pinguins heute in der Kurpfalz bei den Adlern. Im heutigen Spiel fehlte es vorne im Angriff an Ideen gegen die starke Defensive der Gastgeber. Ex-Pinguins Maximilian Franzreb gelang der zweite Shutout der Saison und er untermauerte damit seine starke Form. Im heutigen Spiel funktionierte allerdings endlich wieder das Penaltykilling. Alle Unterzahlsituationen konnten über die Zeit gebracht werden ohne Gegentreffer des starken Powerplays der Adler.

In der Anfangsphase musste Maximilian Franzreb auf Seiten der Adler gegen Matthew Abt (1) und nach Zuspiel von Colt Conrad auf Alex Friesen parieren und konnte den Reboundschuss von Vladimir Eminger schließlich halten (2.). Ein Puckverlust an der gegnerischen blauen Linie nutzten dann die Mannheimer eiskalt aus. Reichel eroberte sich die Scheibe und spielte quer auf Kühnhackl, der direkt ins kurze Eck einnetzte (2.). In der 5. Spielminute musste Max Görtz für Beinstellen in die Kühlbox. Diese Gelegenheit konnte gut verteidigt werden . Greco bekam dann die Scheibe im Umschaltspiel auf der rechten Seite und zog schließlich aus halbrechts ab und zwang Julius Hudacek zur Parade (10.). Wenige Sekunden später fiel dann bereits das 2:0 für die Gastgeber: Solow fing den Puck vorm Tor ab und stocherte ihn schließlich im zweiten Versuch über die Linie. Die Pinguins hatten wenig Zeit im Drittel der Adler, da bereits aggressiv vorgecheckt wurde und wenig aufs Tor von Franzreb kam. Andy Miele zog dann mal von der linken Seite zum Tor und schloss aus kurzer Distanz ab (12.), jedoch erfolglos. In der 14. Minute gab es dann das zweite Powerplay für Mannheim. Hier tauchte dann Reichel frei vorm Bremerhavener Gehäuse auf, doch Julius Hudacek parierte stark (14.). Eine Minute vor Drittelende prüfte Ross Mauermann den Mannheimer Schlussmann mit einem Schuss aus dem hohen Slot.

Im zweiten Abschnitt taten sich die Pinguins schwer. Die Gastgeber machten mächtig Druck durch ein starkes Forecheck und vieler gewonnener Zweikämpfe. Bennet (21.) schoss aus dem Slot knapp am Tor vorbei und leitete damit das Drittel ein. In der 22. Minute ging es dann auf beiden Seiten schnell. Jan Urbas startete durch und schloss unter Bedrängnis ab. Franzreb parierte und leitete mit einem schnellen Pass auf Schütz den Konter ein, der frei aus halbrechter Position am langen Pfosten scheiterte. Verteidiger Renouf mit einer schönen Einzelaktion durchs Zentrum forderte Julius Hudacek (24.) mit einer Parade. Ehl feuerte dann per Direktabnahme aus halbrechts knapp am langen Pfosten vorbei (25.). Die Pinguins hatten dann in Person von Colt Conrad eine gute Chance aus dem Slot und Max Görtz aus spitzem Winkel (27.). Der Mannheimer Heim probierte es mit einem Tip-In und wurde dabei von Rayan Bettahar gefoult, was ein erneutes Powerplay für die Gastgeber zur Folge hatte. Doch in Unterzahl wurde konsequent verteidigt und so wurde auch die Situation überstanden. Mit einem guten Save war dann Julius Hudacek gegen Solow vorm Tor zur Stelle und verhinderte schlimmeres (33.). In der 35. Minute war er dann jedoch machtlos gegen Ehl, der verdeckt aus dem Slot oben links unter der Latte einnetzte. Matthew Abt traf dann mit einem Hammer von der blauen Linie den rechten Pfosten mit seinem Schuss (37.)

Zum Schlussabschnitt kamen die Pinguins etwas besser ins Spiel. Matthew Abt passte auf Nico Krämmer (41.) vorm Tor, doch Franzreb war zur Stelle und rettete in höchster Not. Auf der Gegenseite rückte Kälble mit auf und zog aus dem hohen Slot ab und zwang Julius Hudacek zu einer weiteren Parade (42.). Stürmer Ehl war dann im Slot frei, scheiterte aber knapp mit seinem Abschluss (43.). In der Folge gab es ein schnelles Spiel ohne Unterbrechung. Esposito (46) zog mit der Scheibe zum Tor und vergab aus kurzer Distanz. Drei Minuten später konnte der Mannheimer Stürmer das Zuspiel von Heim nicht verwerten. Das erste Powerplay des Spiel für Fischtown blieb dann ungenutzt (51.). Verteidiger Renouf setzte dann Ehl im Slot in Szene, doch der Stürmer traf den Puck nicht optimal und so ging die Scheibe am Kosten vorbei (55.). Das zweite Überzahl des Spiel für Bremerhaven brachte dann den Shorthander nach 1:06 Powerplay ein. Im Konter schoss Renouf auf Zuspiel von Ehl den vierten Treffer und setzte damit den Schlusspunkt der PArtie.

Quelle:
Fischtown Pinguins Bremerhaven