Pinguins siegen im ersten Nordderby

Mit einem 4:2 Auswärtserfolg bei den Grizzlys Wolfsburg im Nordderby bleiben die Pinguins an Spitzenreiter Mannheim dran. Im Derby brachte Trainer Alex Sulzer heute Leon Hungerecker im Tor und Justin Büsing für Fabian Herrmann in der Sturmformation neben Christian Wejse und Nino Kinder. Ansonsten gab es keine personellen Veränderungen im Line-Up.

In der Anfangsphase waren Pinguins gleich gut im Spiel und konnten das schnelle Umschaltspiel der Grizzlys unterbinden. In der 3. Minute setzten sich die Gastgeber jedoch im Drittel der Bremerhavener fest, konnten aber kein Tor erzielen, da Leon Hungerecker zur Stelle war. Nach der Befreiung gab es einen Konter über Bennet Roßmy, der quer vors Tor auf Nino Kinder spielte, der jedoch die Scheibe verpasste. Der ehemalige Wolfsburger hatte dann die beste Gelegenheit zur Führung, doch Strahlmeier parierte seinen Schuss aus kurzer Distanz (6.). In der 7. Minute gelang den Gastgebern mal ihr schnelles Umschaltspiel und Choupani schoss nach Zuspiel aus der neutralen Zone aus halblinker Position (7.). Aber hier konnte Leon Hungerecker halten genauso wie zwei Minuten später gegen Pfohl, der durch die Mitte zum Tor zog aber am Torwart scheiterte. Bennet Roßmy tauchte dann frei vor Strahlmeier auf, konnte den Puck aber nicht über die Linie bringen (14.). Wenige Sekunden später zog der Stürmer jedoch eine Strafe und so kam das beste Powerplay der Liga ins Spiel. Die Pinguins verteidigten jedoch sehr kompakt und ließen wenig Schüsse aufs Tor zu. Doch die Gelegenheit brachte die Grizzlys besser ins Spiel und sie brachten weiterhin in der Folge viele Scheiben zum Tor. In Minute 19 gab es dann Powerplay für Bremerhaven, das jedoch ohne Erfolg blieb.

Nach Ablauf der Strafe aus dem ersten Drittel gelang den Gastgebern in der 21. Minute nach 48 Sekunden die Führung. Prow brachte die Scheibe von der blauen Linie zum Tor und Gaudet fälschte unhaltbar ab. Der Treffer sorgten ein wenig für das Momentum und so hatte Feser mit einem Pfostenschuss Pech (22.). Doch in der 23. Minute brachte ein Schuss von Roßmy aus kurzer Distanz für Entlastung. Danach waren die Pinguins dann besser im Spiel und so viel bereits in der 24. Minute der Ausgleich. Nico Krämmer hatte unter Bedrängnis das Auge für den startenden Matthew Abt und der vollstreckte im Zwei-auf-Eins Konter eiskalt in Torjägermanier mit seinem 3. Saisontreffer. Torhüter Leon Hungerecker musste dann in der Folge einige starke Paraden rausholen gegen Prow (26.) und in Unterzahl bei einem Abfälscher von Machacek aus dem Slot (28.). Der Wolfsburger Chrobot jagte dann nach Zuspiel von White die Scheibe frei übers Tor (30.). Andy Miele (32.) zwang dann Strahlmeier mit einem verdeckten Schuss zu einer Parade mit der Stockhand. Ein weiteren Megasave musste der Bremerhavener Schlussmann gegen Möser auspacken, der nach Zuspiel von Dumont vorm Tor die Kelle in den Querpass reinhielt (35. In der 36. Minute gingen die Pinguins dann in Führung. Nicholas Jensen brachte die Scheibe zum Tor und Jan Urbas fälschte unhaltbar ab (36.). Doch die Führung hielt nicht lange und so konnte White zum 2:2 treffen (37.). Hier gelang den Gastgebern ihr schnelles Umschaltspiel und ein schneller Pass in den Lauf des Wolfsburger Stümers von Thomspon brachte den Ausgleich. Das zweite Powerplay der Pinguins (38.) konnte dann ebenfalls nicht genutzt werden und so blieb es beim Unentschieden.

Im Schlussabschnitt begannen beide Teams etwas verhaltener und so war es Jan Urbas mit einem Schlagschuss aus halblinks (44.), der die erste Gelegenheit des Drittels hatte. Kurze Schrecksekunde dann in der 46. Minute: Bennet Roßmy blockte einen Schuss und musste auf allen Vieren vom Eis vor Schmerzen, konnte aber wenig später weitermachen. In der 48. Minute musste Max Görtz in die Kühlbox, doch die Unterzahl wurde gut verteidigt. Einen Schlagschuss von Möser (51.) parierte dann Leon Hungerecker nach der Strafzeit. Kapitän Jan Urbas erhöhte dann auf 3:2 nach schönem Zuspiel von Zoga Jeglic (52.). Feser versuchte dann per Onetimer den schnellen Ausgleich zu erzielen, doch der ehemalige Bremerhavener verzweifelte an Hungerecker (53.). Dann Gabe es Gelegenheiten für beide Teams (55.): erst spielte Andy Miele auf Max Görtz, der dann scheiterte mit seinem Abschluss und im Gegenzug zog Lynch vors Tor und vergab ebenfalls aus guter Position. Es wurde nochmal spannend zum Ende und so zog Trainer Mike Stewart 1:55 vor Ende den Torwart. Der sechste Mann brachte jedoch nichts sondern Kapitän Jan Urbas mit seinem Hattrick sorgte für den verdienten 4:2 Erfolg im Nordderby.

Quelle:
Fischtown Pinguins Bremerhaven