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03.05.2023, 01:00 Uhr

Panthers setzen Erfolgslauf fort

4:2 Sieg gegen die Toronto Maple Leafs

Þ03 Mai 2023, 10:41
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Florida Panthers

Müdigkeit? Erschöpfung? Nichts davon war bei den Florida Panthers zu sehen. Stattdessen haben sie ihren Erfolgslauf ungehindert fortgesetzt. Nur zwei Tage und nicht einmal 48 Stunden nach dem entscheidenden Spiel 7 gegen die Boston Bruins, welches die Panthers überraschend gewannen, haben sie auch das Auftaktspiel der 2. Runde der Stanley Cup Playoffs für sich entschieden. Florida setzte sich am Dienstag mit 4:2 bei den Toronto Maple Leafs durch. Serienübergreifend haben sie dadurch vier Spiele hintereinander gewonnen und in all diesen Partien jeweils vier Tore oder mehr erzielt. 

"Falls wir ein wenig müde waren, weil diese Serie (gegen die Bruins) schwer war, ist das ganz normal für uns", sagte Trainer Paul Maurice. "Wenn man sich unseren Spielplan seit Ende Januar angesehen hat, war das wirklich brutal. Und genau das war der Zeitpunkt, an dem wir anfingen, unser bestes Eishockey zu spielen. Wir sind irgendwie daran gewöhnt." Der Verteidiger Brandon Montour ergänzte: "Wir mögen unser Spiel im Moment. In den Playoffs kann einfach alles passieren. Wir haben noch viel Eishockey vor uns. Wir sind natürlich glücklich über diesen Sieg. Das ist aber nur ein Sieg. Wir brauchen noch drei weitere."

Den Grundstein für den Erfolg legten die Panthers in der 10. Spielminute, als Nick Cousins den Treffer zum 1:0 erzielte. Florida ist eine Mannschaft, die hervorragend mit Führungen umgehen kann. Alle fünf Playoff-Spiele, in denen sie den Führungstreffer erzielten, haben sie schlussendlich gewonnen. "Das ist einfach riesig, besonders auswärts", sagte Cousins über diesen Fakt. "Dies lässt jeden ein bisschen zur Ruhe kommen und tief durchatmen. Ihr Publikum ist natürlich euphorisch und stand total hinter denen. Ich denke aber, das erste Drittel war unser bester Spielabschnitt."

Im zweiten Drittel, genauer gesagt in der 28. Minute, baute Sam Bennett die Führung auf 2:0 aus, ehe die Maple Leafs zurück in das Spiel fanden. Nur elf Sekunden nach diesem Tor verkürzte Matthew Knies den Rückstand auf 1:2. Dies war für den 20-jährigen Rookie der erste Treffer in der NHL. "Es war ein surreales Gefühl, vor allem in den Playoffs in der Heimarena", erklärte er später. Michael Bunting ließ in der 35. Minute den Ausgleich zum 2:2 folgen. Dies war eine Phase, in der das Spiel durchaus hätte kippen können. Die 19.244 Fans in der Scotiabank Arena sorgten mit ihrer Begeisterung für Gänsehaut-Atmosphäre, mussten aber schon kurz danach wieder einen Dämpfer hinnehmen. 

Keine drei Minuten nach dem Ausgleich brachte Carter Verhaeghe Florida wieder in Führung. Für den Entstand sorgte schlussendlich Brandon Montour in der 53. Minute. Der bereits in der 1. Runde überragende Matthew Tkachuk trug sich zwar nicht in die Torschützenliste ein, bereitete aber drei der vier Treffer vor und baute sein Punktekonto auf 14 Zähler (5 Tore, 9 Assists) aus. "Er ist eine Macht, er ist ein großartiger Spieler", lobte Panthers-Stürmer Bennett. "Er tritt in großen Spielen voll in Erscheinung. Er spielt physisch, er macht die Plays, er schießt Tore und er ist einer der ganz besonderen Spieler in der NHL. Ich bin froh, dass er in unserem Team ist."

Ein Erfolgsfaktor war auch Torwart Sergei Bobrovsky, der 34 Schüsse parierte. "Er war unglaublich, er war in jedem Spiel, in dem er ins Spiel gebracht wurde, großartig", sagte Bennett. "Das ist es, was wir von ihm brauchen, und er hat sich gesteigert." Der Torwart selbst sagte: "Meine Jungs haben mir sehr geholfen, sie haben großartige Box-Outs gemacht und die Vorderseite des Netzes freigehalten. Auch das Penalty Killing war stark, es gab viele gute geblockte Schüsse." Tatsächlich konnten die Maple Leafs keine ihrer vier Powerplays in ein Tor umwandeln. "Unser Penaltykill war heute Abend großartig. Darauf verlassen wir uns. Die Special Teams in den Playoffs sind sehr wichtig" sagte Verhaeghe.

Toronto hatte zwar mit einem Torschussverhältnis von 36:28 mehr Abschlüsse, konnte daraus aber nur wenig Nutzen ziehen. "Sie zwingen dich, Fehler zu machen", erklärte Trainer Sheldon Keefe. "Aber ich denke, wir haben einige Fehler gemacht, die wir in der letzten Serie nicht unbedingt gemacht haben." Torontos Verteidiger Luke Schenn sah das genauso: "Sie haben gut gespielt. Aber viele der Tore, die erzielt wurden, waren selbstverschuldet. Wir können noch viel besser spielen." 

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