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Packender 5:2-Sieg gegen Augsburg

Þ19 Februar 2020, 07:48
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Zum wichtigen Heimspiel gegen die Augsburger Panther kehrte Jim O’Brien ins Team der THOMAS SABO Ice Tigers zurück und ersetzte Eugen Alanov. Den besseren Start in die Partie erwischten die Schwaben, die bereits nach 20 Sekunden den Führungstreffer auf dem Schläger hatten, Jaroslav Hafenrichter traf nach feiner Vorarbeit von Drew LeBlanc aber nur den Pfosten. Die Anfangsphase gehörte den Gästen, Patrick McNeill hatte die nächste Möglichkeit, Niklas Treutle entschärfte den Versuch des Augsburger Verteidigers mit dem Schoner (4.). Als Daniel Fischbuch in der 7. Minute einen Aufbaupass von Henry Haase abfing und Olivier Roy vor die erste wirkliche Probe stellte, kippte das Momentum zunehmend in Richtung der Ice Tigers. Nürnberg übernahm nun die Kontrolle, Tim Bender und Andreas Eder brachten den Puck aber ebenfalls nicht an Roy vorbei (10.). Jack Skille brachte den Puck in der 14. Minute ins Augsburger Drittel und legte ab zu Chris Brown, der das Tor mit seinem verdeckten Handgelenkschuss aber knapp verfehlte. Die Ice Tigers setzten nach und gingen in der 18. Minute folgerichtig in Führung. Will Actob eroberte den Puck hinter dem Augsburger Tor und bediente Daniel Fischbuch, der kurz Maß nahm und Roy mit einem platzierten Handgelenkschuss aufs lange Eck bezwang – 1:0 für die Ice Tigers.

Die Ice Tigers nahmen den Schwung mit in den Mittelabschnitt und schnürten die Panther immer wieder in deren Zone ein. Ein Schuss von Marcus Weber wurde in die Luft abgelenkt, Brandon Buck lauerte vor dem Tor, traf die Scheibe in Baseball-Manier aber nicht richtig (22.). Augsburg kam nur selten zu Gelegenheiten, diese waren dann aber durchaus gefährlich. So auch in der 26. Minute, als Sahir Gill einen Konter abschloss und nur knapp am langen Pfosten vorbeischoss. Die Panther gaben in dieser Phase zwar viele Schüsse ab, die Verteidiger der Ice Tigers blockten diese aber immer wieder ab, so dass Niklas Treutle kaum eingreifen musste. In der 31. Minute brachte Daniel Fischbuch die Scheibe ins Augsburger Drittel, kam dabei aber aus dem Gleichgewicht und flog mit dem Kopf voran gegen das Knie des Augsburger Stürmers Daniel Schmölz. Fischbuch blieb zunächst auf dem Eis liegen, konnte selbstständig in die Kabine gehen, kam aber nicht wieder zurück. Diese Szene war etwas wie ein Bruch im Nürnberger Spiel, Augsburg war fortan die bessere Mannschaft und kam in der 35. Minute auch zum verdienten 1:1-Ausgleich. Scott Kosmachuk zog von hinter dem Tor nach vorne, schüttelte Oliver Mebus ab und überwand Treutle mit einem flachen Schuss aus der Drehung. Die Ice Tigers kamen aber noch im Mittelabschnitt zurück und gingen 28 Sekunden vor der Sirene erneut in Führung. Jim O’Brien ließ die Scheibe für Chad Bassen liegen, der hatte viel Zeit und traf aus dem Handgelenk perfekt zum 2:1 in den Winkel.

Nach einem eher ruhigen Beginn im Schlussabschnitt nahm das Spiel nach gut fünf Minuten wieder mehr Fahrt auf. Philippe Dupuis traf nur das Außennetz (46.), auf der anderen Seite hatten die Ice Tigers Glück, dass Jaroslav Hafenrichter die Scheibe nach einem Querpass von Scott Valentine nicht richtig unter Kontrolle brachte und nur den Außenpfosten traf (48.). Hektisch wurde es wenige Augenblicke später, als Chris Brown wegen eines Beinstellens auf die Strafbank musste. Nach einer knappen halben Minute lief Will Acton auf und davon und probierte es alleine vor dem Tor mit der Rückhand, Olivier Roy bekam gerade noch die Spitze der Fanghand an die Scheibe und verhinderte das dritte Nürnberger Tor. Brown kam nach Ablauf der zwei Minuten zurück aufs Eis, musste aber nach einem weiteren Beinstellen wieder auf die Strafbank. Nachdem er sich bei den Schiedsrichtern beschwerte, bekam er zwei zusätzliche Strafminuten aufgebrummt. Die ersten zwei Minuten überstanden die Ice Tigers schadlos, dann aber musste auch noch Brandon Buck auf die Strafbank und Augsburg spielte in doppelter Überzahl. Diese Chance ließen sich die Panther nicht entgehen und glichen durch einen krachenden Schlagschuss von Simon Sezemsky zum 2:2 aus (54.). Vieles deutete auf eine Verlängerung hin, ein genialer Schachzug von Will Acton und Patrick Reimer sorgte dann aber für die Entscheidung. Acton bediente Reimer mit einem blitzschnellen Querpass von der linken Seite, Reimer blieb frei vor Roy eiskalt und traf mit einem halbhohen Handgelenkschuss aufs lange Eck – 3:2 für Nürnberg. Augsburg nahm kurz darauf den Torhüter raus und probierte es mit sechs Feldspielern, Brandon Buck erzielte mit seinem Schuss ins leere Tor das 4:2, Andreas Eder legte mit einem sehenswerten Schuss von hinter der eigenen Torlinie das zweite Empty-Net-Goal zum 5:2-Endstand nach.

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