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Η-Λ
(2:1) - (0:5) - (1:1)
09.12.2021, 01:00 Uhr

Offensivmacht der Avalanche schlägt zu

Starkes Mitteldrittel sorgt für Sieg gegen die Rangers

Þ09 Dezember 2021, 08:01
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Colorado Avalanche

Im Duell zweier Spitzenteams bewiesen die Colorado Avalanche am Mittwoch vor allem in der Offensive ihre Qualität. Sie schlugen auswärts die New York Rangers im Madison Square Garden dank eines überragenden zweiten Drittels mit 7:3. Damit schlossen sie einen Roadtrip von fünf Spielen mit einer Bilanz von 3-1-1 ab und gewannen zum zehnten Mal in den vergangenen 13 Spielen (10-2-1).

"Mir hat Einiges an unserer Offensive gefallen", lobte Colorados Trainer Jared Bednar. "Wir haben wieder mehr geschossen. Wir schießen mehr, wenn wir in vielversprechende Positionen kommen. Das Powerplay sah wieder gut aus... Unsere Offensive hat mir zum größten Teil gefallen."

Dabei ging das erste Drittel noch an die Rangers, die mit einer Serie von sieben Siegen in die Partie starteten. Mikko Rantanen brachte die Avalanche in der fünften Minute in Führung, doch Jacob Trouba glich bereits in der siebten Minute aus und Rookie-Verteidiger Nils Lundkvist drehte die Partie im Powerplay (19. Minute) mit seinem ersten Tor in der NHL.

"Man will natürlich jedes Spiel gewinnen", äußerte sich Rangers-Stürmer Barclay Goodrow enttäuscht zu der Begegnung. "Wir hatten im ersten Drittel einen guten Start und haben uns bis zur Pause die Führung erkämpft. Danach ist uns das Spiel im zweiten Drittel aus der Hand geglitten."

Das ist noch vorsichtig ausgedrückt denn die Avalanche wurden zum dritten Team, das in dieser Saison fünf Tore in einem Drittel erzielte. Nathan MacKinnon beendete in der 25. Minute eine Flaute von neun Spielen ohne Tor, Nazem Kadri punktete mit seinem Treffer (27.) im fünften Spiel in Folge, Rookie Alex Newhook verlängerte im Powerplay seine Torserie auf drei Spiele (31.) und Logan O'Connor lieferte einen Doppelschlag innerhalb von 22 Sekunden (38.). Im Schlussabschnitt traf Filip Chytil (52.) zwar nochmal für die Gastgeber, aber Rantanen (54.) setzte mit dem siebten Tor für Colorado den Schlusspunkt.

"Unsere Offensive lief einfach wie geschmiert", freute sich O'Connor. "Ich meine, das tat sie schon seit ein paar Spielen, aber unsere Defensive war nicht die beste. Es war aber schön diesen Lauf im zweiten Drittel zu haben und damit in das Schlussdrittel zu gehen. Das weist den Gegner einfach in seine Schranken und ändert die Energie im Stadion."

Die Offensive der Avalanche ist in letzter Zeit tatsächlich kaum zu überbieten. Sie punkteten in den vergangenen vier Spielen in Folge und glänzten dabei stets im Angriff. Das Spiel in New York war das zweite in Folge, in dem sie sieben Tore erzielten. Am Montag gewannen sie bereits mit 7:5 bei den Philadelphia Flyers, zwei Tage zuvor gab es eine 5:6-Niederlage nach Verlängerung gegen die Ottawa Senators und zwei Tage davor hatten sie mit einem 4:1-Sieg gegen die Montreal Canadiens die geringste Ausbeute in der Offensive. Dank dieses starken Laufs entwickelten sie sich mit 98 Toren und einem Schnitt von 4,26 Toren pro Spiel zum offensivstärksten Team der NHL.

Dabei startete der Roadtrip mit der bittersten Niederlage, die Colorado in dieser Saison hinnehmen musste. Sie wurden von den Toronto Maple Leafs mit 3:8 aus der Halle geschossen. Die Antwort in den vergangenen Partien kann sich allerdings sehen lassen, was für diese Mannschaft nichts neues ist. Im Oktober verloren sie drei Spiele in Folge. Danach trafen sie auf vier starke Gegner, die Tampa Bay Lightning, St. Louis Blues, Vegas Golden Knights und Minnesota Wild und gewannen drei dieser Partien. Danach setzte es zwei enttäuschende Niederlagen gegen die Columbus Blue Jackets, doch als Reaktion darauf gewann Colorado sechs Spiele am Stück.

Ihre Durchschlagskraft brachte die Avalanche mit 30 Punkten aus 23 Spielen (14-7-2) auf den zweiten Platz der Central Division. Nur die Minnesota Wild, die bereits 25 Spiele (18-6-1) hinter sich haben, liegen mit 37 Punkten noch vor ihnen. Mit sieben von acht möglichen Punkten aus den vergangenen vier Spielen kann Colorado mit breiter Brust nach Hause zurückkehren, um die nächsten Zähler zu sammeln und die Wild zu jagen.

Das Programm wird in den nächsten Partien allerdings nicht einfach sein. Am Freitag empfangen sie zunächst die Detroit Red Wings (9 p.m. ET; NHL.tv; Sa. 3 Uhr MEZ), deren Serie von fünf Siegen am Dienstag gegen die Nashville Predators endete. Danach ist mit den Florida Panthers das beste Team der Atlantic Division zu Gast, darauf folgen die Chance auf eine Revanche für die Rangers und Begegnungen mit den Predators und Lightning. Angesichts der mühelosen Torflut der Avalanche scheint jedoch selbst dieses anspruchsvolle Programm nicht unbedingt beängstigend.

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