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Noch drei Spie­le im Eis­hockey-Jahr 2019

Þ26 Dezember 2019, 13:59
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EV Landshut
EV Landshut

Jetzt geht es auf die Zielgerade eines denkwürdigen Eishockey-Jahres 2019! Nach einem geruhsamen Weihnachtsfest im Kreis der Familie beginnt für DEL2-Aufsteiger EV Landshut schon am zweiten Weihnachtsfeiertag wieder der Ernst des Lebens. Die Niederbayern sind ab 18.30 Uhr (Eissporthalle Frankfurt) bei den Löwen Frankfurt zu Gast. Anschließend stehen noch zwei Heimspiele auf dem Programm: Am Samstag, den 28.Dezember (17 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) wartet das emotionale bayerische Derby gegen den ESV Kaufbeuren. Zwei Tage später (Montag, 30.Dezember, 19.30 Uhr) kreuzen die Lausitzer Füchse zum letzten Spiel im Kalenderjahr 2019 in Landshut auf.
 
Die Lage: Dank des Sieges gegen Bad Nauheim und der gleichzeitigen Niederlage des ESV Kaufbeuren in Frankfurt hat sich der EVL wieder auf sechs Punkte an Platz zehn herangearbeitet. Es ist noch viel zu früh, um den Rechenschieber auszupacken. Vielmehr wollen die Landshuter auch in den letzten drei Partien des Jahres ähnlich schwungvoll auftreten wie gegen den Tabellendritten aus Bad Nauheim. Wenn die Leistung stimmt, kommen auch die Punkte. Und dann kann der EVL auch in Schlagdistanz zu den Playoff-Plätzen bleiben.

Der Kader: Personell ist die Lage auch an Weihnachten unverändert. Alexander Dersch und Philipp Maurer sind mit der deutschen U 20-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Tschechien. Christian Ettwein und Mario Zimmermann (beide Schulter) fallen verletzt aus. Ansonsten kann Axel Kammerer aber auf die komplette Mannschaft zurückgreifen und dementsprechend auch vier Sturmreihen aufbieten.

Axels Weihnachts-Ansage: „Wir sind Aufsteiger in einer sehr schweren Liga, das darf man nie vergessen. Die Tabelle lügt nicht nach 30 Spielen, auch wenn wir sicher ein paar Punkte mehr verdient gehabt hätten. Wir werden alles versuchen, um den zehnten Platz noch zu erreichen. Dafür bräuchten wir mal eine Serie mit ein paar Dreiern. Meine Mannschaft gibt alles und es macht großen Spaß mit ihr zusammenzuarbeiten. Wir werden jetzt auch mal zwei Tage durchschnaufen. Das Programm ist wirklich kräftezehrend. Am 25.Dezember starten wir um 17 Uhr wieder mit dem Training und fahren nach Frankfurt. Da wird es sicher auch nicht einfacher. Anschließend freuen wir uns auf ein intensives Derby gegen Kaufbeuren. Da wollen wir uns unbedingt für die Heimniederlage aus der vergangenen Woche revanchieren.“

Die Gegner:  Die letzte Dienstreise zu den Löwen Frankfurt haben die Landshuter aus ihrem Gedächtnis gestrichen. An das 0:8 aus der Anfangsphase der Saison kennt keiner. Viel präsenter ist da schon der jüngste 5:2-Erfolg über die Hessen, die vor der DEL2-Rekordkulisse von über 15.000 Zuschauern das Winter-Derby gegen Bad Nauheim mit 4:3 nach Penaltyschießen für sich entschieden. Unterschiedspieler in dieser Partie war Ausnahmekönner und clever fit-Topscorer Roope Ranta, der in dieser Saison schon dem EVL einschenkte. Er hat auch einen großen Anteil daran, dass die Frankfurter mit drei Siegen in Folge wieder einen Aufwärtstrend zu verzeichnen haben. Außerdem dürfen sich die Landshuter auf eine große Kulisse freuen. Mit über 4600 Zuschauern im Schnitt sind die Hessen der Zuschauerkrösus der DEL2.

Die Allgäuer vom ESV Kaufbeuren haben dem EVL vor gerade einmal zwei Wochen eine Lehrstunde in Sachen Effizienz und Aggressivität erteilt. Das soll sich aus Landshuter Sicht nicht wiederholen. Fest steht: Kaufbeuren mag Derbys! 72 Stunden nach dem Sieg in Niederbayern, setzten sich die „Joker“ auch in Oberbayern bei den Tölzer Löwen durch. Dass der ESVK ansonsten in den letzten Wochen kaum Erfolge feierte, scheint also nicht wirklich relevant zu sein. Ex-EVL-Trainer Andi Brockmann hat eine stabile Mannschaft, die auch über extrem viel Qualität in der Offensive verfügt. Allen voran sind hier Sami Blomqvist und Antti Kerälä zu nennen.

Die Lausitzer Füchse haben ihre herbe 1:7-Packung, die sie sich beim letzten Besuch in Landshut im Oktober abholten, nicht vergessen und hegen Revanchegelüste. Mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen hat Weißwasser seinen Playoff-Platz untermauert, stellt aber auch regelmäßig seinen Ruf als launische Diva unter Beweis. Zuletzt wechselte sich ein Heimsieg gegen Kassel (1:0) mit einer krachenden 3:6-Schlappe gegen Schlusslicht Bayreuth ab. Die Füchse beschenkten sich kurz vor Weihnachten mit der Verpflichtung von Stürmer Luke Nogard, der als fünfter Kontingentspieler verpflichtet wurde. Topscorer ist Mike Hammond (44 Punkte), mit dem US-Boy Mac Carruth hat Lausitz auch einen der besten Torhüter der Liga unter Vertrag.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

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