ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı

NHL-Stars spielen 2022 wieder für Olympia

Þ18 Juli 2020, 14:25
Ғ1333
ȭ
ice-hockey-659838_1920
ice-hockey-659838_1920

Die NHL-Stars um den deutschen Top-Scorer Leon Draisaitl werden an dem Eishockey-Turnier der Olympischen Spiele in Peking 2022 wieder teilnehmen können. Beim letzten Turnier im Jahre 2018 in Südkorea mussten die Teams noch ohne ihre Legionäre aus den USA und aus Kanada auskommen, nachdem die NHL-Cracks von 1998 bis 2014 immer dabei gewesen waren.

Die NHL (National Hockey League), die als die stärkste Eishockeyliga der Welt gilt, will es ihren Spielern darüber hinaus auch ermöglichen, bei den übernächsten Winterspielen 2026 in Italien mitzuwirken. Darüber muss aber noch das IOC (Internationales Olympisches Komitee) mit dem Eishockey-Weltverband sprechen.
Die Bosse der NHL und die Vertreter der Spielergewerkschaft konnten sich jedenfalls auf einen gemeinsamen Plan einigen, der auch vorsieht, dass die Spieler ihre jeweiligen Olympiateams 2022 in Peking wieder unterstützen dürfen. Wenn man auf den Sieger oder den Ausgang einzelner Spiele oder auf ganz andere Sportveranstaltungen wetten will, sollte man sich vorher über die besten Quoten, z.B. auf sport-wetten-vergleich.com, informieren.

Laut Plan soll die NHL am 1. August die Saison wieder aufnehmen, die am 12. März im Zuge der Corona-Pandemie noch im Laufe der Hauptrunde angehalten worden war. Auch der 24 Jahre alte deutsche Top-Scorer Leon Draisaitl wird ab August wieder auf Torejagd gehen dürfen, wenn er mit seinen Edmonton Oilers im Heimspiel gegen die Chicago Black Hawks antritt, zunächst noch unter Ausschluss des Publikums. Besonders Draisaitl zeigte sich erfreut darüber, dass sich die Spielergewerkschaft und die Ligabosse bei ihrer Verlängerung der Gehaltsabsprachen auch darüber verständigen konnte, die Spieler wieder zu den Winterspielen zu entsenden.

Es sei ein Traum und das Größte für ihn, für Deutschland an einem olympischen Turnier teilzunehmen, sagte er in einem Interview, das sich auf der Seite des DEB findet. Als die deutsche Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 2018 In Südkorea sensationell die Silbermedaille und damit den größten Erfolg in der Geschichte des Verbandes erringen konnte, musste Draisaitl noch am Fernseher die Daumen drücken. Auch Franz Reindl, der Präsident des DEB, ist hocherfreut über die Einigung, die erzielt werden konnte und hält diese für eine gute Nachricht für das deutsche Eishockey.

Auch die Teamkameraden Draisaitls, die in der heimischen Liga spielen, freuen sich sehr über die Unterstützung des Stars von den Edmonton Oilers.

So hält zum Beispiel Patrick Hager diese Entscheidung für ein wichtiges Signal, wie in einem Interview auf der Seite seines Vereins EHC Red Bull München zu lesen ist. Wenn man schon bei Olympia dabei sei, wolle man sich schließlich mit den besten Spielern der Welt messen.

Das Eishockeyturnier der Männer soll vom 4. Februar bis zum 20. Februar 2022 in Peking ausgetragen werden.

Genau wie beim Turnier vier Jahre zuvor in Südkorea werden wieder zwölf Teams an den Start gehen. Berechtigt zur Teilnahme sind zunächst einmal die acht besten Teams gemäß der IIHF-Weltrangliste. Das sind aktuell die Teams aus folgenden Ländern:

  • Kanada
  • Russland
  • Finnland
  • Schweden
  • Tschechien
  • USA
  • Deutschland
  • Schweiz



Hinzu kommen der Gastgeber China sowie drei weitere Qualifikanten, die in Turnieren ermittelt werden, die von November 2019 bis August 2021 ausgetragen werden.
Der Modus sieht vor, dass in der Hauptrunde drei Gruppen gebildet werden, die aus jeweils vier Mannschaften bestehen und angeführt werden von den drei Nationen auf den ersten drei Plätzen der Weltrangliste. Jede Mannschaft spielt zunächst gegen alle anderen Mannschaften der eigenen Gruppe. Die drei Gruppensieger sowie das beste zweitplatzierte Team ziehen direkt in das Viertelfinale ein, während die anderen acht Mannschaften im Play-Off-Modus vier weitere Viertelfinalteilnehmer ermitteln, die dann jeweils auf eine der Mannschaften treffen, die sich über den direkten Weg qualifiziert haben. Ab dem Viertelfinale geht es weiter im K.-o.-System, die Verlierer der Halbfinalbegegnungen spielen untereinander den 3. Platz aus.

Die deutsche Mannschaft bekommt es in der Vorrunde mit Kanada, den USA und dem Gastgeber aus China zu tun. Kanada wird voraussichtlich der schwerste Gegner werden, auch wenn die Kanadier im Halbfinale in Südkorea noch sensationell mit 4:3 besiegt werden konnten. Gegen den Gastgeber China sollte das deutsche Team gute Chancen haben. Entscheidend für das Erreichen des Viertelfinales wird vermutlich die Begegnung gegen die USA sein. Chancenlos wird das Team von Bundestrainer Toni Söderholm jedenfalls nicht sein - zumal Leon Draisaitl diesmal dabei sein wird.

â
Impressum | Datenschutz
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ