NHL Playoffs: Spiel sieben auch im Westen

5:2 lautete das Endergebnis zwischen den Chicago Blackhawks und den Anaheim Ducks in Spiel sechs der Western Conference Finals. Für die Ducks war es in den laufenden Playoffs die erste Niederlage nach regulärer Spielzeit.
Nach torlosem ersten Drittel waren es im Mittelabschnitt die Hausherren, die zunächst die Musik bestimmten. Brandon Saad, Marian Hossa und Patrick Kane trafen zwischen der 29. und 33. Spielminuten zur 3:0-Führung. Zu allen drei Treffern leistete der an diesem Abend überragende Duncan Keith die Vorarbeit. Die Ducks zeigten jedoch abermals Comeback-Qualitäten. Patrick Maroon war in der 35. Spielminuten in Überzahl zum 1:3 erfolgreich. Er fälschte einen Schuss unhaltbar für Corey Crawford ins Tor ab.

Das letzte Drittel gehörte dann in weiten der Teilen den Ducks, die die Hawks teilweise im eigenen Drittel einschnürten und viel Druck aufbauten. Bereits in der 42. Minute traf Clayton Stoner von der blauen Linie zum 2:3 aus Sicht der Gäste. Allerdings hätte dieser Treffer nicht zählen dürfen, da Jakob Silfverberg Hawks Goalie Corey Crawford fast zeitgleich mit dem Schuss regelwidrig behindert hatte. In der Folge belagerten die Ducks das Tor der Gastgeber, ohne jedoch etwas Zählbares dabei herauszuschlagen. Rund dreieinhalb Minuten vor dem Ende dann die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren: Andrew Shaw schüttelte Ryan Getzlaf ab und vollendete per Rückhandschuss zum 4:2. Shaw war es auch, der 49 Sekunden vor dem Ende mit seinem Empty Net Goal den Sack endgültig zumachen konnte. Somit geht das Finale der Western Conference ebenfalls über das Maximum von sieben Spielen.